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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 01. Juni 2007

Zum heutigen Kindertag hat die Thüringer Linkspartei die international verbindlichen Kinderrechte eingefordert. So sollten ausländische, behinderte und arme Kinder besonders gefördert werden. Gesetze und Verordnungen müssten am Wohl der Kinder orientiert werden. Lebensschutz für Kinder heiße zudem Schutz und Chancen für ihre Mütter. Deshalb müsse das Volksbegehren für eine bessere Familienpolitik umgesetzt werden, forderte die Linkspartei. (dpa/wk)

Die Lange Nacht der Museen beginnt in Jena heute bereits um 15 Uhr. Anläßlich des internationalen Kindertages ist vor dem Stadtmuseum ein Zelt für Kinderveranstaltungen bis nach 21 Uhr aufgebaut. Auch im Romantikerhaus, in Schillers Gartenhaus, in der Uni-Sternwarte und vielen anderen Veranstaltungsorten werden ab Nachmittag Programme für Kinder angeboten. Insgesamt sind in Jena zur Museeumsnacht mehr als 50 Veranstaltungen angekündigt. - In Weimar und im Weimarer Land beginnt die Museumsnacht am Samstag. Auch hier sind besondere Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche geplant. Sie seien das Museumspublikum von Morgen, hieß es.

In Jena hat der angekündigte Ausbau von Straßen und Gehsteigen begonnen. Bereits seit Mittwoch wird Am Markt und Unterm Markt gearbeitet. Über den Sommer sollen weitere Baustellen dazukommen. Das Verkehrsplanungs- und Tiefbauamt nannte den nächsten Bauabschnitt in der Karl-Liebknecht-Straße, den Straßenausbau in Münchenroda und die Auswechslung des Pflasterbelages am Löbdergraben. Die Behörde bedauert, daß auch einige erst vor wenigen Jahren grundhaft ausgebaute Straßen und Gehwege in der Innenstadt wieder aufgerissen werden müssen. Dort wolle Telekom die verlegten Glasfaserkabel gegen Kupferkabel tauschen, um schnelle DSL-Anschlüsse herzustellen. Das beträfe insbesondere die Teutonengasse, den Steinweg, die Grietgasse und den Holzmarkt. (wk)

Die auch in der regierenden CDU umstrittene Thüringer Polizei-Struktur-Reform wird offensichtlich weiter verschoben. Sie soll heute entgegen der Ankündigung nicht mehr auf der Tagesordnung des Innenausschusses stehen. Bereits im März war sie zur Debatte im Landtag angemeldet und zurückgenommen worden. Immer wieder wird von der Opposition vermutet, daß das Vorhaben ohne parlamentarische Beteiligung zustandekommen soll. Dem wurde bisher aus dem Innenministerium widersprochen. - Die Optopol genannte Reform ist bereits Ende Januar vom Regierungskabinett beschlossen worden. Sie sieht unter anderem die Reduzierung der Anzahl der Polizeidirektionen von jetzt sieben auf vier vor. Die Weimarer Polizei würde dann nicht mehr Jena, sondern der neuen Direktion Mittelthüringen in Erfurt unterstehen. Die Polizeidirektion Jena soll aufgelöst werden. (wk)

Im Universitätsklinikum Jena trifft sich heute die Deutsche Gesellschaft für Notfall-Aufnahmen zu einer Arbeitstagung. Mediziner aus dem deutschsprachigen Raum erörtern, wie die Notaufnahmen noch besser zu einer zentralen Drehscheibe in den Kliniken werden können. Vorbild sei das aus den amerikanischen "Emergency-Rooms" bekannte Prinzip der Vernetzung mit allen Klinikbereichen, erläuterte Oberarzt Raik Schäfer. Der ist Unfallchirurg und Leiter der Zentralen Notfallaufnahme in Jena. Auszubilden sei ein Facharzt für Notfallmedizin, der schnell verschiedenste Erkrankungen und Verletzungen beurteilen und für die geeignete Weiterbehandlung sorgen könne, so Schäfer. Ebenso müßten Schwestern und Pfleger in den Notfallzentren Allrounder sein und sollten eine spezialisierte Fortbildung erhalten. (wk)

LOTTE-Mitarbeiter darf nicht vom G8-Gipfel berichten
Das Bundespresseamt verweigert rund zwanzig Journalisten den Zugang zum G-8-Gipfel in Heiligendamm. Darunter ist auch der Radio-LOTTE-Reporter Fritz Burschel. Die Ablehnung einer Akkreditierung erfolgte auf Empfehlung des Bundeskriminalamtes. Gründe wurden nicht angegeben. Fritz Burschel ist strafrechtlich bislang ebenso wenig auffällig gewesen wie der taz-Reporter Felix Lee. Auch ihm wurde die Akkreditierung verweigert. - Der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands, Michael Konken, kritisierte das Vorgehen. Wenn von den Betroffenen ein Sicherheitsrisiko ausgehe, dann müssten die Behörden "triftige Gründe" nennen. Es dränge sich der Eindruck auf, dass kritische Berichterstattung über den G-8-Gipfel unterdrückt werden soll, so Konken. Betroffen seien vornehmlich solche Medienvertreter, die vor dem Gipfel auch über Durchsuchungs- und Repressionsmaßnahmen gegen G-8-Kritiker berichteten. (mh)

Der Chemie-Nobelpreisträger Manfred Eigen ist gestern mit der Goethe-Medaille der internationalen Goethe-Gesellschaft Weimar geehrt worden. Der 1927 geborene Bio- und Physik-Chemiker nahm die Auszeichnung in der Klassikerstadt auf der 80. Hauptversammlung entgegen. Manfred Eigen ist lange Jahre Vorstandsmitglied der 1885 gegründeten literarischen Gesellschaft. Er habe die große Tradition naturwissenschaftlich beglaubigter Goethe-Verehrung fortgesetzt, hieß es in der Laudatio. Auch Forscher wie die Physiker Max Planck und Werner Heisenberg waren einst Vorstandsmitglieder. -- Heute wählt die Goethe-Gesellschaft einen neuen Vorstand. Er soll von 20 auf neun Mitglieder verkleinert werden. Der Weimarer Präsident Jochen Golz will für weitere vier Jahre kandidieren. (dpa/wk)

Klassik-Stiftung vergibt Eintrittskarten für Anna-Amalia-Bibliothek
Für die ab 1. Dezember wieder geöffnete Anna Amalia Bibliothek können ab sofort Eintrittskarten gebucht werden. Um den nach dem Brand wiederhergestellten Rokokosaal nicht zu gefährden, werde die Zahl der Besucher begrenzt, teilte die Klassik-Stiftung mit. Sie gibt Tickets mit Datum und Zutrittszeiten aus, weil sich pro Tag nicht mehr als 300 Gäste in der Bibliothek aufhalten dürfen. Einzelbesucher können den Saal Dienstag bis Sonntag zwischen 10 und 15 Uhr besichtigen, Gruppen können sich zu Führungen anmelden, die täglich um 15 Uhr und um 15-Uhr-30 beginnen. Außerdem wird der Eintrittspreis gegenüber dem vor dem Brand verdoppelt. (wk)

Erfurter Hauptbahnhof komplett gesperrt
Bis einschließlich Sonntag müssen Bahnreisende mit erheblichen Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr rechnen. Betroffen ist die Richtung Frankfurt am Main, Dresden sowie Halle/Leipzig. Grund ist die Vollsperung des ICE-Bahnhofs Erfurt. Dort wird ab 19.50 Uhr der Zugverkehr für 44 Stunden komplett unterbrochen. ICE- und IC-Züge fallen zwischen Weimar und Gotha aus, einige werden umgeleitet. Nahverkehrszüge enden in Neudietendorf beziehungsweise in Erfurt-Ost oder Erfurt-Nord. Es wird Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Unterbrechung des Verkehrs sei notwendig, um den neuen Mittelteil des Bahnhofs Erfurt in Betrieb zu nehmen, heißt es von der Bahn AG. (wk)

Die Weimarer Messe "Umwelt 2007" wird am Mittag in der Weimarhalle eröffnet. Die dreitägige Schau richte sich vor allem an Hausbesitzer, Sanierer und solche, die es werden wollen, heißt es von den Veranstaltern. Sie sollen ausführlich über die aktuellen Möglichkeiten zum Schutz der Umwelt und den Kampf gegen den Klimawandel informiert werden. Rund 95 regionale Aussteller zeigen dazu ihre umweltfreundlichen Angebote in den Bereichen Energie, Bauen und Mobilität. Gleichzeitig werden Fördermöglichkeiten aufgezeigt. (wk)

Die Bauhaus-Universität Weimar könnte in den nächsten fünf Jahren acht Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium erhalten. Die Uni hat sich in der Bewerberrunde für das Bundes-Förderprogramm "InnoProfile" behauptet. Das Geld wird für zwei Projekte beantragt, bei dem junge Forscher eng mit regionalen Unternehmen zusammenarbeiten. In der Fakultät Medien geht es dabei um modernes Wissensmanagement, beim Lehrstuhl Baupysik um nutzerorientierte Bausanierung. Ein drittes Projekt könnte in Thüringen an der Technischen Universität Ilmenau gefördert werden. In ganz Deutschland erhalten über das Programm "InnoProfile" rund 40 Uni-Projekte Geld vom Bund. Es soll als Startkapital verwendet werden, um neue Ideen in der Wirtschaft umzusetzen. (wk)

Nur noch bis morgen ist eine Sonderschau zu Schillers Lieblingsschwester Christophine Reinwald in Weimar zu sehen. Die Ausstellung im Goethe- und Schiller-Archiv wird von der Klassik-Stiftung offeriert. Unter den mehr als 70 Exponaten aus eigenen Beständen befinden sich Zeichnungen und Aquarelle von Christophine und Originalbriefe aus der Korrespondenz mit ihrem jüngeren Bruder Friedrich. Auch das Porträt, das sie von ihrem Bruder fertigte, ist zu sehen. Ihre besondere Liebe galt aber Blumenbildern, heißt es von der Stiftung. (wk)

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