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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. Juni 2007

Der erste "autofreie Sonntag" in Jena ist von den Veranstaltern als gelungene Premiere bezeichnet worden. Es sei ein guter Einstieg gewesen, so Marco Schrul von den Grünen. Der Tag müsse künftig aber langfristiger vorbereitet werden. Oberbürgermeister Albrecht Schröter sprach sich dafür aus, das Projekt seriös in den Stadtetat aufzunehmen. Das Bündnis "Bürger für Jena" schlug vor, den Teil des Altstadtrings zwischen Teichgraben und Rotem Turm dauerhaft für den Autoverkehr zu sperren. Dort und in weiten Teilen der Innenstadt war gestern der Verkehr von 10 bis 18 Uhr für den Individualverkehr gesperrt. Busse und Straßenbahnen fuhren kostenlos. Der autofreie Sonntag wurde mit einem Kinderfest auf dem Markt und einer Fahrraddemonstration gefeiert. - Einen weiteren Aktionstag "Mobil ohne Auto" hat der Jenaer Stadtrat für den 22. September beschlossen. (wk)

Auf der heute in München beginnenden Messe "Laser 2007" stellen auch die Schiller-Uni und die Jenoptik AG aus. Auch andere Forschunseinrichtungen und Unternehmen aus Thüringen stellen Neuentwicklungen der Opto-Elektronik vor. Die Uni präsentiert ihr technisches Know-How auf dem Gemeinschaftsstand von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dort ist auch Jenas Hochleistungslaser "Polaris" zu sehen. Mit seiner ultrahohen Lichtintensität könnten neuartige Konzepte zur Teilchenbeschleunigung verwirklicht werden, heißt es aus der Uni. Insgesamt werden in München etwa 1000 Aussteller und mehr als 23 Tausend Besucher erwartet. (wk)

Nach zehnjähriger Forschungsarbeit will die Gedenkstätte Buchenwald das Totenbuch des KZ übergeben. Es enthält die Namen von etwa 37 Tausend auf dem Ettersberg um Leben gekommenen Häftlingen. Erhalten sollen es am 15. Juli Vertreter des Internationalen Lagerkomitees. Dieses Buch stelle ein symbolisches Grabmal dar, hieß es vom Gedenkstätten-Stiftungs-Direktor Volkhard Knigge. Es sei damit von ungeheurer Bedeutung für die Angehörigen. Die Übergabe soll bei der Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag der Errichtung des Konzentrationslagers erfolgen. Am 15. Juli 1937 hatten die ersten Häftlinge unter SS-Kommando mit dem Bau der Baracken auf dem Ettersberg begonnen. (wk)

Die zweite Mannschaft des FC Carl Zeiss Jena muß von der Oberliga in die Landesliga absteigen. Da spielen in der nächsten Saison mit Schott Jena gleich zwei Mannschaften der Saalestadt. Zeiss Jena II errreichte beim letzten Relegationsspiel um den Klassenerhalt nur ein Unentschieden von 2:2. Nach dem 0:0-Hinspiel entschied die Auswärtstor-Regel zugunsten der Neuruppiner Gäste. Zeiss-Präsident Rainer Zipfel habe sich maßlos enttäuscht gezeigt, hieß es nach dem Spiel. Der Verein müsse Konsequenzen in den eigenen Reihen ziehen. (wk)

Der Buchenwald-Förderverein vergibt noch Plätze für eine Tagesfahrt nach Osnabrück. Die soll am kommenden Samstag unternommen werden. In Osnabrück will der Verein unter anderem das von Daniel Libeskind erbaute Felix-Nussbaum-Haus besuchen. Der Maler Nussbaum, der in Stadt geboren worden war, wurde mit seiner Frau im KZ Auschwitz ermordet. Außerdem besucht der Buchenwald-Verein noch die Gedenk- und Forschungsstätte Augustaschacht. Interessenten für die Tagesreise sollen sich an die Buchenwaldinformation in der Tourist-Info am Markt wenden. (mh/wk)

Noch bis zum 30. Juni können sich Schüler ab der 10. Klasse bei der Sommeruni in Jena bewerben. Vom 23. bis zum 27. Juli stehen 80 Plätze in den Vorträgen und Workshops zur Verfügung. Darin dreht sich in diesem Jahr alles um das Thema "Licht". Dabei gehe es zum Beispiel um die Rolle der Lasertechnologie bei der Krebsbehandlung, um schwarze Löcher im Weltall aber auch um die Erleuchtung in den Weltreligionen, heißt es aus von der Schiller-Universität. Die Teilnahme ist kostenlos. (wk)

Das Kunstfest Weimar und das DNT haben zu einem Schülerschreibwettbewerb zum diesjährigen Festival-Motto "Souvenir" aufgerufen. Angesprochen werden alle Schüler aus Weimar und dem Weimarer Land. Sie sollen die Geschichte ihres liebsten Souvenirs aufschreiben. Dabei könne es sich um einen Aufsatz oder ein Gedicht ­handeln, daß aber den Umfang von zwei DIN A4-Seiten nicht überschreiten sollte, heißt es in der Ausschreibung. Zehn ausgewählte Texte würden bei einem Kinderfest am 8. September von Schauspielern des DNT vorgetragen. Aus allen Einsendungen sollen fünf Beiträge ausgelost werden. Deren Autoren dürften sich auf einen Büchergutschein im Wert von 20 Euro freuen. (wk)

Mehr als 300 Teilnehmer werden im August bei der 15. europäischen Sommerakademie der Bauhaus-Uni erwartet. Dabei können einen Monat lang Studierende intensiv Fremdsprachen lernen. Die Kurse würden ausschließlich von Muttersprachlern unterrichtet, die extra für diese vier Wochen anreisen, heißt es aus der Uni. Im Kurs "Deutsch in Weimar" hätten ausländische Studenten Gelegeneit, ihre Deutschkenntnisse zu erweitern. Für alle Sprachkurse gebe es noch freie Plätze. (wk)

Weit mehr als 500 Menschen haben sich gestern für das große Generationenfest auf dem Weimarer Marktplatz interessiert. Unter dem Titel "Kre-art-you - Wir zusammen" hatte der C.-Keller rund 20 Vereine und Initiativen zusammengebracht. Vom Mittag bis in den Abend hinein gab es Mitmachangebote und Bühnenauftritte der Weimarer Breiten- und Jugendkultur. Beteiligt waren unter anderen die Weimarer Mal- und Zeichenschule, die Musikschule Ottmar Gerster, die EJBW, das "mon Ami", der Kinderzirkus Tasifan und das DAS-Jugendtheater. Bürgermeister Christoph Schwind hatte die Schirmherrschaft über das Fest übernommen. Gegenüber RadioLOTTE Weimar sagte er, die Stadt werde dafür sorgen, daß es trotz notwendiger Haushaltskonsolidierung in Zukunft nicht weniger Jugendkulturarbeit gebe. (wk)

Die beiden Weimarer Hochschulen begehen ihre akademischen Feiertage wieder gemeinsam. Die Bauhaus-Universität feiert ihr elfjähriges Namensjubiläum, die Musikhochschule "Franz Liszt" ihren 135. Geburtstag. Zum kommenden Freitagabend haben sie deshalb zum Sommerfest "Bauhaus meets Liszt" in die Mensa am Park eingeladen. Damit solle auch ein Forum der Begegnung geschaffen werden, heißt es. Verschiedene Liszt-Hochschul-Ensembles begleiten den gemeinsamen Sommerabend Abend mit Reggae, Jazz und Tango. Das Studentenwerk serviert kulinarische Spezialitäten. (wk)

Spiegelzelt-Festival meldet neuen Besucherrekord
Das gestern zu Ende gegangene vierte Spiegelzelt-Festival hat einen neuen Besucherrekord erreicht. Das sagte der Geschäftsführer der Kulturdienst GmbH, Martin Kranz, vor der heutigen Abschluß-Pressekonferenz bei RadioLOTTE Weimar. Über 13.000 Besucher wären bei 35 Veranstaltungen in den letzten sechs Wochen auf dem Beethovenplatz begrüßt worden. Damit habe in dem erstmals größeren Bau die Auslastung bei 92 Prozent gelegen, die meisten Veranstaltungen wären ausverkauft gewesen, so Kranz. Morgen werde das Zelt abgebaut. Für nächstes Jahr würden bereits fleißig Künstler gesichtet und terminiert, so Kranz weiter. Die fünfte Spiegelzelt-Auflage soll vom 8. Mai bis zum 22. Juni 2008 stattfinden. (wk)

Schwäblein kritisiert CDU-Landesprogramm
Der Erfurter CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Schwäblein hat das neue Grundsatzprogramm der Thüringer CDU kritisiert. Leider hätten Initiativanträge einiger Ortsverbände keine Berücksichtigung mehr finden können, sagte er heute gegenüber RadioLOTTE Weimar. So wünschte er, daß die gegenwärtigen kleinräumigen Strukturen des Landes nicht von vornherein "wichtiges Ziel christlich-demokratischer Politik" genannt werden. Die Kreisgrößen sollten schon möglichst klein bleiben, so Schwäblein, müssen aber nach wirtschaftlichen Kriterien gestaltet werden. Auch würde die formulierte Priorität für die "Sicherheit der Menschen" im Widerspruch zur Verfassung stehen. Da habe die "Würde des Menschen" den Vorrang. - Die Thüringer CDU hat sich am Samstag auf dem Landesparteitag in Saalfeld ein neues Grundsatzprogramm gegeben. Das Programm betone "Ehe und Familie", "Heimatverbundenheit", sowie die christlichen Wurzeln der Partei, heißt es in der Presse. (wk)

Edelbert Richter wird Mitglied der "Linken"
Der frühere SPD-Bundestagsabgeordnete für Weimar und Jena, Edelbert Richter, ist am Wochenende Mitglied der neuen Partei "Die Linke" geworden. Dies bestätigte Richter gegenüber Radio LOTTE Weimar. Nach Gesprächen mit Parteichef Oskar Lafontaine auf dem Vereinigungparteitag in Berlin habe er sich zu diesem Schritt entschlossen. Er habe lange mit sich gerungen, so Richter. Zudem habe er immer noch Zweifel, ob das Projekt einer vereinigten Linken sehr weit reichen könne. Man müsse es aber wenigstens probieren. Die Partei dürfe die Menschen nicht über ihre realen Chancen täuschen. Richter will vor allem zur theoretischen Arbeit der Linken beitragen, unter anderem zum Thema Gerechtigkeit. (mh)

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