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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 14. Juni 2007

Die leistungsfähigste Röntgenvideoanlage der Welt ist gestern an der Jenaer Universität in Betrieb genommen worden. Die rund 1,5 Millionen teure Spezialanfertigung wird vor allem von Bewegungsforschern genutzt. Die Anlage könne bis zu 1.000 Bilder pro Sekunde aus vier Kameras aufzeichnen, hieß es zur ihrer Vorstellung. Dies geschiehe in einer beeindruckenden räumlichen Auflösung. Man könne Tieren unter die Haut schauen und erfassen, was selbst bei schnellen Bewegungen von Ratten oder Chamäleons passiert. Das Gerät dient bis Ende 2009 auch einem Forschungsprojekt, bei dem ein neuer Laufroboter entwickelt werden soll. (wk)

Bei einem Verkehrsunfall in Jena ist gestern abend ein Radfahrer schwer verletzt worden. Wie die Polizei heute mitteilte, stieß der 25-Jährige auf einer Kreuzung mit einem Auto zusammen. Dessen 57-jähriger Fahrer hatte dem Radler die Vorfahrt genommen. Bei der Kollision erlitt der 25-Jährige schwere Kopfverletzungen. (dpa/wk)

Die Weimarer Kriminalpolizei sucht einen Mann, der am Montag mittag im Bereich des Lotto-Geschäftes in der Friedrich-Ebert-Straße 21 ein 7-jähriges Mädchen belästigt haben soll. Durch das Mädchen wurde die männliche Person als noch nicht so alt, und etwa Ein-Meter-75 bis 1.80 groß beschrieben. Der Mann soll von schlanker Gestalt sein und schwarze kurze Haare haben. Bekleidet wäre er mit einer schwarzen Hose und einem schwarzem T-Shirt mit weißer Aufschrift im Brustkorbbereich gewesen. Außerdem habe er vermutlich im rechten Ohr ein Ohrring getragen und einen schwarzen Rucksack mitgeführt. Hinweise sind erwünscht unter der Weimarer Telefonnummer 88 20. (wk)

Die Schiller-Universität Jena beteiligt sich an der Optoelektronik-Messe "Laser 2007" in München. Ab Montag präsentiert die Uni dort ihr technisches Know-How auf dem Gemeinschaftsstand von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Unter anderem wollen die Jenaer Forscher ihren Hochleistungslaser "Polaris" vorstellen. Die Physiker erwarten, dass dieser Laser bis Ende 2008 eine Leistung von einem Petawatt erreicht. Das entspricht einer Billiarde Watt - einer Zahl mit 15 Nullen. Mit der ultrahohen Lichtintensität könnten neuartige Konzepte zur Teilchenbeschleunigung verwirklicht werden, heißt es aus der Uni. (wk)

Der Freistaat Thüringen hat erstmals einen Hauhaltsentwurf ohne Neuverschuldung aufgestellt. Dabei verläßt sich das Althaus-Kabinett auf die Mai-Steuerschätzung, nach der bis 2009 mit zusätzlichen Einnahmen von 1,7 Milliarden Euro gerechnet wird. So könnten auch die Ausgaben steigen, hieß es. Angekündigt wurde ein sogenanntes Zukunftspaket für Hochschulen, Forschung und Technologie. Ebenso soll Geld für den Ausbau der Landestraßen bereitgestellt werden. Die Zuwendungen für die Kommunen sollen nun nicht mehr um fast 500 sondern nur noch um knapp 200 Millionen Euro gekürzt werden. Auch andere angekündigte Kürzungen sollen nicht so hoch ausfallen. Für das Bauhausjahr 2009 wurde ein Landeszuschuß von 1,7 Millionen Euro zugesagt. Damit dürfte das geplante Ausstellungsprojekt "90 Jahre Bauhaus" gerettet sein. Den Status Landesausstellung soll es dafür aber dennoch nicht geben. (wk)

Klassik-Stiftung soll zusätzlich Geld von Land und Bund erhalten
Die Weimarer Klassik-Stiftung kann offenbar mit höheren Zuschüssen von Seiten des Landes und des Bundes rechnen. Wie und in welcher Höhe das Geld fließt, ist aber noch unklar. Nach der gestrigen Stiftungsratssitzung erklärte Kultusminister Goebel nur, man sei zuversichtlich, die finanziellen Schwierigkeiten kurzfristig zu überwinden. Konkrete Zahlen wurden nicht genannt. Weitere Verhandlungen mit Kulturstaatsminister Neumann in Berlin sollen folgen. Klar ist allerdings, daß für den Fehlbetrag in Millionenhöhe Bund und Land alleine aufkommen wollen. Die Stadt Weimar muß ihren Beitrag nicht erhöhen. - Unterdessen hat der Stiftungsrat beschlossen, den Einstellungsstopp bei der Klassik-Stiftung aufzuheben. Präsident Seemann wertete das als sicheres Zeichen dafür, daß seine Stiftung höhere Zuschüsse bekommen werde. Schon heute will er Stellen ausschreiben lassen, zunächst für die Anna-Amalia-Bibliothek. Deshalb werde Bibliotheksdirektor Michael Knoche auch bei der Stiftung bleiben, so Seemann. (mh)

Der Kirchenkreis Weimar hat jetzt einen sogenannten Gästepfarrer. Er soll am Sonntag von Superintendent Henrich Herbst in sein Amt eingeführt werden. Der auf Zeit Angestellte werde unter anderem in der Jakobs- und der Herderkirche regelmäßige Kultur-Gottesdienste abhalten, heißt es. Die könnten mit den Premieren des Deutschen Nationaltheaters korrespondieren. Auch könnten Ehepaaren, die zu ihrer Silberhochzeit verreisen, ein würdiger Rahmen gegeben werden, heißt es weiter von der Kirche. Außerdem soll der Gästepfarrer Hotelgästen als Seelsorger zur Verfügung stehen. Die weimar GmbH will sich am Sonntag an der Amtseinführung beteiligen. Die Tourismusgesellschaft sieht Möglichkeiten einer religiösen Stadtführung zu besonderen Orten in Weimar. (wk)

Bernhard Fischer wird neuer Direktor des Goethe-Schiller-Archives
Der Germanist Bernhard Fischer vom Literaturarchiv Marbach wird neuer Direktor des Goethe-Schiller-Archivs in Weimar. Fischer wurde vom Stiftungsrat der Klassik-Stiftung einstimmig ausgewählt. Er tritt damit die Nachfolge von Jochen Golz an, der im März aus Altersgründen ausgeschieden war. - Bernhard Fischer nannte seine Berufung den Karrierehöhepunkt für einen Literaturarchivar. Er habe vor, das Goethe-Schiller-Archiv dem Publikum besser zugänglich zu machen. Damit breche er auch mit Traditionen seines Vorgängers. Fischer will die Direktion im September übernehmen. (mh)

Rund 400 Weimarer zur Bürgerreise nach Trier aufgebrochen
Rund 400 Weimarer sind heute mit einem Sonderzug zur diesjährigen Bürgerreise nach Trier aufgebrochen. Das Reiseziel wurde ausgewählt, weil die Städtepartnerschaft in diesem Jahr ihr 20. Jubiläum begeht. Bevor in Trier mit einem Festkonzert der Weimarer Staatskapelle gefeiert wird, stehen Abstecher nach Luxemburg und dem französischen Metz an. Der Großraum Luxemburg ist in diesem Jahr europäische Kulturhauptstadt. Die Rückkehr der Weimarer wird am Montag abend erwartet. (wk)

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