SPD-Bundestagsabgeordneter rügt Weimars CDU-Sozialdezernenten
Nachricht vom 07.Juni 2007
Der SPD-Bundestagsabgeordnete für Erfurt und Weimar, Carsten Schneider, hat den Weimarer Sozialdezernenten Dirk Hauburg von der CDU gerügt. Hauburg solle das Bürgerengagement gegen rechte Gewalt nicht blockieren, so Schneider. Hintergrund ist die Entscheidung Hauburgs, das sogenannte Mehrgenerationenhaus in Weimar-West nicht als Mitveranstalter für einen Informationsabend über rechtsradikale Strategien auftreten zu lassen. Den wollen in der kommenden Woche das evangelische Paul-Scheider-Zentrum, das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechts und die Netzwerkstelle gegen Rechtsextremismus bestreiten. Er habe seine Entscheidung als kommissarischer Geschäftsführer der Weimarer Wohnstätte getroffen, so Hauburg gestern bei RadioLOTTE Weimar. Das der Wohnstätte unterstellte Mehrgenerationenhaus würde gefördert, um Junge und Alte, Kinder, Eltern und Großeltern des Stadtviertels einander näher zu bringen. Dies sei eine unpolitische Aufgabe, so Hauburg. (wk)
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