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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 08. Mai 2008

Wolf würdigt 8. Mai als Tag der Befreiung
Mit einer Rede auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof hat Oberbürgermeister Stefan Wolf heute an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 63 Jahren erinnert. Eingeladen hatte die Thüringische Freundschaftsgesellschaft, die sich für die Verständigung mit den Menschen in den ehemaligen Sowjet-Staaten einsetzt. Wolf würdigte den 8. Mai als Tag der Befreiung. Er verwies aber auch auf den 12. April ´45, als die US-Armee Weimar und das KZ-Buchenwald befreite. Angesichts eines wiedererstarkenden Rechtsextremismus forderte Wolf zur Zivilcourage auf. - Auch die evangelische Kirche will heute Zeichen gegen Rechtsextremismus setzen. In Weimar und den 14 Gemeinden des Kirchenkreises wurde dazu für den Abend zu öffentlichen Friedensgebeten aufgerufen. (wk)

Weimarwerk-Stadtrat Michael Hasenbeck hat gestern nach 14 Jahren Stadtrat-Zugehörigkeit sein Mandat niedergelegt. Er scheide aus privaten und beruflichen Gründen aus, sagte der Verwaltungsrichter vor dem Gremium. Er danke allen, die ihn gewählt, getragen und ertragen haben, so Hasenbeck wörtlich. Seine Ehrenämter als Vorstandschef der Zöllnerstiftung und Kommandeuer des "zivilmilitärischen Einsatzstabes" wolle er weiter ausüben. Um auch weiter über die Ottmar-Gerster-Musikschule mitentscheiden zu können, entsandte ihn der Stadtrat per Beschluß in deren Verbandsversammlung. - Die weimarwerk-Fraktion will zur Juni-Sitzung einen Nachfolger für Hasenbeck präsentieren. (wk)

Der Schöndorfer Kindergarten Waldstadt ist gestern wiedereröffnet worden. Der Plattenbau wurde von der Hufelandträgergesellschaft HTG grundlegend saniert. Dabei sind die Räume vergößert und extra Platz für frühkindliches Lernen geschaffen worden. Auch ein Malatelier und Räume zum Theaterspielen stehen jetzt zur Verfügung. Insgesamt hat die HTG 850-tausend Euro investiert. Die Kapazität würde für 170 Kinder ausreichen, hieß es, sei aber bewußt auf 100 begrenzt worden. Dem zu Eröffnung anwesenden Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus wurde der Wunsch nach mehr Personal angetragen. (wk)

Die Stadtwirtschaft will ab kommendem Jahr Altpapier auch bei Grundstückseigentümern einsammeln. Ab Oktober können Hausbesitzer dazu die blauen Tonnen bestellen. Bislang werden Gedrucktes und Verpackungen nur an zentraler Stelle in Papiercontainer erfaßt. Hintergrund sind die stark angestiegenen Aufkaufpreise für Druckerzeugnisse. In Weimar seien deshalb bereits vier gewerbliche Altpapiersammler unterwegs, hieß es gestern im Stadtrat. Sie hätten der Stadtwirtschaft bereits ein Fünftel des Aufkommens weggekauft. Außer der zugelassenen Konkurrenz würden inzwischen auch die Papiercontainer geplündert. Der Diebstahl werde als Ordnungswidrigkeit geahndet, hieß es. (wk)

In Weimar und Apolda ist gestern das europäische Kunst-Projekt "Stolpersteine" fortgesetzt worden. Allein in der Klassikerstadt hat der Kölner Künstler Gunter Demning an 6 Orten 14 Erinnerungssteine verlegt. Sie wurden ins Pflaster vor ehemaligen Wohnhäusern von NS-Opfern eingelassen. In Apolda sind erstmals drei "Stolpersteine" vor dem Prager Haus eingesetzt worden. Auf Messingplatten sind Name, Geburtsjahr, das Jahr der Deportation und das Sterbejahr ehemaliger Bewohner eingraviert, die von den Nazis ermordet wurden. - In den letzten 10 Jahren hat Demning in fast 200 deutschen und europäischen Städten an die 15-tausend "Stolpersteine" verlegt. In Weimar liegt für die Aktion eine Liste mit insgesamt 60 Namen vor. (wk)

Ein halbes Jahr nach der Ermordung einer 67-jährigen Ehringsdorferin hat heute der Prozess gegen die drei Tatverdächdigten begonnen. Die 16, 19 und 20 Jahre alten Angeklagten stehen vor dem Landgericht Mühlhausen und müssen sich des gemeinschaftlich begangenen Raubmordes verantworten. Wie die Staatsanwaltschaft Mühlhausen mitteilte, drohen ihnen nach Jugendstrafrecht bis zu 10 Jahren Haft. Die weitgehend Geständigen sollen die Großtante des 16-jährigen in ihrer Wohnung überfallen und erdrosselt haben. Die Witwe mußte sterben, weil ein Raub vertuscht werden sollte, heißt es in der Anklage. - Die Beschuldigten waren bereits einen Tag nach der Tat gefaßt worden. (wk)

Althaus vollzieht Regierungsumbildung
In Erfurt ist heute die bisher größte Umbildung der CDU-Regierung vollzogen worden. Gleich sechs neue Minister haben am Morgen die Ernennungsurkunden erhalten. Sie wurden anschließend im Landtag vereidigt. Ministerpräsident Dieter Althaus hat damit gut ein Jahr vor der nächsten Landtagswahl zwei Drittel der Mitglieder seines Kabinetts ausgetauscht oder in andere Ministerien versetzt. Personelle Veränderungen gibt es in den Ressorts Innenpolitik, Kultus, Soziales, Justiz, Bau und in der Staatskanzlei. Der wegen des Rückzugs von Peter Krause erst gestern benannte neue Kultusminister Bernward Müller erklärte, er wolle die Politik seines Vorgängers Jens Goebel fortsetzen. (wk)

Stadtrat beschließt neue Zwiebelmarkt-Vergabe-Richtlinie
Der Stadtrat hat gestern eine neue Zwiebelmarkt-Vergabe-Richtlinie verabschiedet. Sie soll bis 2011 gültig sein. Solange bleibt es bei 24 Bierwagen-Standplätzen, von denen wieder acht an Weimars Gastwirte verlost und zwei versteigert werden. Neu ist, daß vorher nur noch 2 Plätze gesetzt sind. Die bekommen der Hochschulsportverein als Ausrichter des Stadtlaufes und die Ehringsdorfer Brauerei. Die Service-Clubs, wie Rotary und Lions, kommen nun genauso in die Lostrommel wie die gemeinnützigen Vereine. Die müssen jetzt bei ihrer Bewerbung ein konkretes Projekt nachweisen, wofür sie den Erlös verwenden wollen. In diesem Jahr sollen allerdings die Handwerker-Carnevalisten ohne Los bevorzugt werden. Die Ausnahme hatte dem Verein Oberbügermeister Stefan Wolf versprochen. - Über die Vergabepraxis der Bierwagenstandplätze hatte es immer wieder Beschwerden gegeben. Zuletzt hatte Grünen-Stadtrat Rudolf Kessner mehr Chancengleichheit für alle gefordert. Ein Rotationsprinzip, wie es gestern die Linken-Fraktion vorgeschlagen hat, fand keine Mehrheit im Stadtrat. (wk)

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