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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Mai 2008

Die in Buttelstedt bei Weimar mit gentechnisch veränderten Maispflanzen besetzten Felder sind in der Nacht zum Dienstag von Unbekannten zerstört worden. Die Flächen waren für die bundesweite Landwirtschaftsausstellung Ende Juni vorbereitet worden. Wie die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft mitteilt, seien die Setzlinge herausgezogen, zertreten oder niedergedrückt worden. Die Höhe des Schadens werde noch ermittelt. Es sei Anzeige gegen unbekannt erstattet worden. - Gegen die Versuchsfelder hatte sich in der vergangenen Woche eine Bürgerinitiative gegründet. Daran hatten sich auch die Thüringer Imker beteiligt, die von dem Genmais einen Schaden für ihre Bienen befürchten. Am Montag fand dazu eine Diskussionsveranstaltung im Weimarer mon ami statt. (wk)

Für das Bürgerbegehren "Mehr Demokratie in Thüringer Kommunen" werden heute wieder Unterschriften auf dem Theaterplatz gesammelt. Der Infostand werde durch einen grossen sogenannten "Verfassungs-Ballon" sichtbar sein, heißt es von den Initiatoren. Die Aktion soll jetzt auch von der städtischen Bürgerinitiative "Pro Wohnstätte" unterstützt werden. Ausgerechnet in Weimar laufe die Sammlung nur schleppend, so die Begründung. - In ganz Thüringen sind zur jetzigen Halbzeit knapp ein Drittel der notwendigen Unterschriften gesammelt worden. Damit liege das Projekt auf einem guten Kurs, so Bündnissprecher Ralf-Uwe Beck gestern in Eisenach. Erfahrungsgemäß steige die Unterschriften-Kurve im letzten Viertel der Sammlungsfrist am steilsten an. Bis zum 19. Juli müssen 200-tausend Unterzeichner vorgewiesen werden, um einen Volksentscheid zu ermöglichen. Ziel ist, die Hürden bei Bürgeranfragen und Volksentscheiden in Kommunen zu senken. (wk)

Zum Benefiz-Fußball-Turnier für den Weimarer Menschenrechtspreis haben sich in diesem Jahr soviel Mannschaften angemeldet, wie noch nie. Anstatt mit zehn Mannschaften wie im Vorjahr sollen deshalb am 5. Juli in Tröbsdorf zwölf Teams auflaufen. Mehr sei organisatorisch nicht zu bewältigen, sagte Weimars Sportamtsleiter Klaus Billig gestern im Rathaus. Es hätten aber gut und gerne auch 20 Anmeldungen sein können, so Billig. - Die Auslosung soll am 30. Juni zum Nostalgie-Fußballtag stattfinden. Da wollen Fußballer der ehemaligen Vereine Motor Weimar und Empor Buttstädt von 1984 gegeneinander antreten. Damals stiegen Motor Weimar in die DDR-Liga und Empor Buttstädt in die Bezirksliga auf. (wk)

Der Weimarer Galerist Michel Hebecker ist tot. Wie gestern bekannt gegeben wurde, verstarb er am Sonntag im Alter von 67 Jahren an einem Krebsleiden. Über 15 Jahren betrieb er die Galerie Hebecker in der Schillerstraße. Filialen unterhielt er auch in Erfurt und Berlin. Hebecker bot vor allem Bilder des expressiven Realismus aus dem 20. Jahrhundert zum Verkauf an. Auch Künstler, die von der Formalismusdebatte der DDR betroffen waren, wurden von dem Galeristen gepflegt. Die Galerie in der Schillerstraße wird von seiner Tochter weitergeführt, die in Erfurt von seinem Sohn. (wk)

In Jena wird heute der künftige Rektor der Friedrich-Schiller-Universität gewählt. Nach den Regeln des neuen Thüringer Hochschulgesetzes wier er erstmals vom Universitätsrat bestimmt. Der besteht aus drei Universitätsangehörigen und sieben externen Mitgliedern. Geführt wird der Rat vom ehemaligen CDU-Ministerpräsidenten Bernhard Vogel. Der bisherige Rektor, Klaus Dicke, hat sich nach eigenen Angaben erneut um den Posten beworben. Seine jetzige Amtszeit endet am 31. August. (dpa/wk)

Thüringens Ex-Justizminister will Parteienverbotsverfahren ändern
Der ehemalige Thüringer Justizminister und Bundesverfassungsrichter Hans-Joachim Jentzsch hat gefordert, das Verfahren zum Verbot verfassungsfeindlicher Parteien zu verändern. In der heutigen TA wies Jentzsch darauf hin, daß gegenwärtig ein Verbot der rechtsextremen NPD vor allem aus formalen Gründen kaum eine Chance habe. Unter anderem verlangte Jentzsch, daß Richter solange im Amt bleiben sollten, bis das anhängige Verfahren abgeschlossen ist, auch wenn ihre Amtszeit unterdessen abgelaufen ist. Weiter sei es nötig, daß sogenannte Verbindungsleute des Verfassungsschutzes aus der obersten Parteiführung der NPD abgezogen werden müßten, damit ein Verbotsverfahren eine Chance habe, so Jentzsch. Der CDU-Politiker erteilte zugleich Versuchen eine Absage, der NPD durch Tricks ihre Finanzen zu reduzieren. Das könne auch nach hinten losgehen, so Jentzsch wörtlich. Bereits gestern wurde die NPD durch das Berliner Verwaltungsgericht verurteilt, etwa 900-tausend Euro staatlicher Parteienfinanzierung zurückzuerstatten. Die Neonazis hatten falsche Angaben zu Spendern gemacht, hieß es. Die falschen Spendenquittungen stammten vor allem aus Thüringen. jm

Alle großen Bäume auf dem zukünftigen Supermarkt-Gelände am Berkaer Bahnhof sollen erhalten werden. Das versicherte gestern abend der Weimarer Bauunternehmer Joseph Saller vor dem Bau- und Umweltausschuß. Er bestätigte dabei erneut, daß er beabsichtige, sowohl auf dem Supermarktgelände als auch im Stadtgebiet, insgesamt fast 80 neue Bäume pflanzen lassen zu wollen. Der Bauausschuß folgte den Ausführungen Sallers, wie der Vorsitzende Horst Hasselmann gegenüber Radio LOTTE Weimar mitteilte. Die Grünflächenabteilung der Stadtverwaltung hatte moniert, daß der Belag des neuen Parkplatzes einigen Baumstämmen zu nahe kommen würde. jm

Keine neue Wasserleitung unter der Schulstraße in Schöndorf
Die Wasserleitungen unter der Schöndorfer Schulstraße halten noch mindestens 50 Jahre. Das wies der Chef des Wasserversorgungszweckverbandes Weimar, Thomas Pritzkow, gestern abend im Bauausschuß nach. Daran ändere auch der Umstand nichts, daß die Wasserleitungen unter der Schulstraße bereits seit knapp 75 Jahren in der Erde lägen, so Pritzkow vor dem Bauausschuß. Eine neue Wasserleitung würde außerdem 100-tausend Euro kosten. Der Bauausschuß folgte den Darlegungen Pritzkows. Anlieger der Schulstraße befürchteten, daß die jetzt von ihnen durch Beiträge finanzierte Bitumendecke bald auf ihre Kosten erneut aufgerissen werden müsse, um dann auch die Wasserleitungen zu erneuern. jm

Weimarer Boxer aussichtsreich
Die Weimarer Nachwuchsboxer Denis Sochranny und Christopher Thieme gelten bei den morgen beginnenden Deutschen Nachwuchs-Boxmeisterschaften als Favoriten. Insgesamt steigen in der Landessportschule Bad Blankenburg 120 Boxer in 16 Gewichtsklassen in den Ring. Das Aufgebot des Weimarer Boxvereins wird noch durch Toni Siebert komplettiert. jm

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