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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. Februar 2017

Freistaat stellt Geld für Mensa-Sanierung ein
Die Mensa am Park kann ab kommendem Jahr saniert werden. Nach heutiger Presseinformation will der Freistaat dafür in den nächsten beiden Jahren 16,2 Millionen Euro bereitstellen. Das Geld soll aus dem gegenwärtigen Haushaltsüberschuß des Landes kommen. Bisher wurden die Sanierungspläne für das Baudenkmal immer aus Geldmangel verschoben. Die "Studenteninitiative zum Schutz der Mensa" hatte bereits erwogen, die Summe mit Hilfe von "crowdfunding"-Spenden über das Internet einzuwerben. Der Initiative ist zu verdanken, daß es die alte Hochschulkantine noch gibt. Sie erreichten, daß das über 30 Jahre alte Gebäude als "DDR-Moderne" unter Denkmal-Schutz gestellt wurden. Im Gespräch war, sie zu Gunsten des neuen Bauhaus-Museums abzureißen. (wk)

Brandstifter Viehauktionshalle kommen endlich vor Gericht
Die Angeklagten, die vor fast zwei Jahren die Viehauktionshalle in Brand gesetzt haben, sollen sich nun in diesem September vor dem Amtsgericht verantworten. Vor einem Jahr war dafür Sommer 2016 angekündigt. Da hieß es, die Nachermittlungen seit der Anklage im November 2015 seien abgeschlossen. Nunmehr sei der Start der Verhandlungen auf den 6. September festgelegt, hieß es heute in der Presse. Zunächst seien drei Termine geplant. - Die zur Tatzeit 15, 18 und 21 Jahre jungen Männer aus Weimar und dem Kreis Sömmerda hatten gestanden, das Feuer mit zwei Flaschen Grillanzünder gelegt zu haben. Die historisch bedeutsame Halle war in der Nacht zum 22. April 2015 bis auf die Grundpfeiler niedergebrannt. (wk)

"Ordensburg-Gilde" verläßt Burg Liebstedt
Der Verein, der 25 Jahre lang der Ordensburg Liebstedt Leben gab, hat heute die alten Mauern verlassen. Die Aktiven der "Ordensburg-Gilde" wollen ihre Arbeit außerhalb der Burg fortführen. Die Ausstellungen könnten auch anderswo gezeigt werden, hieß es. Unterdessen haben Bürger in der Erfurter Staatskanzlei eine Protest-Petition gegen den Verkauf der historischen Immobilie abgegeben. Laut heutiger Presse trägt das Papier über 1.100 Unterschriften. - Die "Ordensburg-Gilde" war im neuen Bieterverfahren um die Burg dem Unternehmerpaar Marion Schneider und Klaus-Dieter Böhm unterlegen. Die "Toscanaworld"-Betreiber aus Bad Sulza wollen in Liebstedt vom Aussterben bedrohte, heimische Tiere halten, züchten und vermarkten. Dabei soll die Burg öffentlich zugänglich bleiben. Der Gilde wurde eine Zusammenarbeit angeboten, die der Verein aber ausgeschlagen hatte. (wk)

Anti-Rechtsbündnis fordert zügige Gedenkort-Gestaltung
Weimars Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat jetzt die zügige Entwicklung eines Gedenkortes Viehauktionshalle gefordert. Es sei zu begrüßen, daß nach langen Verhandlungen endlich alle Voraussetzungen dafür erfüllt seien, nun dürfe aber keine weitere Zeit verloren gehen. So sollte nun baldigst auch der Gestaltungsauftrag ausgeschrieben werden. Das Bündnis erinnert daran, zu den Initiatoren des Gedenkortes zu gehören. Es sei ihr Verdienst, daß die verbliebenen Betonpfeiler erhalten wurden, so die Sprecher des Bündnisses. Man werde auch die weitere Entwicklung aufmerksam und kritisch verfolgen. - Die 1937 an der Bahn erbaute Viehauktionshalle diente den Nazis als Sammelort für die Deportation jüdischer Bürger in die Vernichtungslager. (wk)

Jusos wählen Doppelspitze
Die Weimarer Jusos haben einen neuen Vorstand. Vorsitzende des SPD-Nachwuchses von Stadt und Landkreis sind nun die 26-jährige Azubi im Buchhandel Franziska Frölich und der 24-jährige Urbanistik-Student Matti Drechsel. Die neue Doppelspitze löst den mit Unterbrechung langjährigen Vorsitzenden Malte Jacobsen ab. Der sei aus Weimar weggezogen, teilen die Jusos mit. Komplettiert wird die Führingsriege durch den Azubi Franz Braun, die Studentin Luisa Otto und den Schüler Georg Fedorov. Der neue Vorstand wolle den Verband in das Wahlkampfjahr führen, heißt es. Man werde mit zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen in Weimar und Umland einen engagierten Wahlkampf für Martin Schulz und die SPD führen. (wk)

Polizei sucht freundlichen Herrn
Die Polizei bittet den Mann, der Sonntagabend am Hauptbahnhof einer 16-Jährigen zu Hilfe kam, sich zu melden. Das Mädchen war laut Aufruf gegen 20 Uhr 45 an der Haltestelle Schopenhauer-Straße durch mehrere männliche Personen bedrängt worden. Sie sei gegen ihren Willen umarmt und festgehalten worden, so daß sie nicht aufstehen oder weggehen konnte. Da sei ein "freundlicher älterer Herr" eingeschritten. So habe die Jugendliche schnell in den gerade ankommenden Bus steigen können. Der Unbekannte möchte sich bei der Polizei melden unter der Weimarer Telefonnummer 88 20.

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