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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Februar 2017

Wolf sagt Kunstfest-Geld für 2019 zu
Das bisher als finanziell unsicher geltende Kunstfest 2019 scheint nun gesichert. Oberbürgermeister Stefan Wolf habe Thüringens Kulturstaatssekretärin Babette Winter am Dienstag zugesagt, Weimar werde das Festival im Jahr von Bauhaus- und Verfassungs-Jubiläum mitfinanzieren, heißt es heute in der Presse. Die Entscheidung sei nach Beratung mit dem Stadtrat-Kulturausschuß getroffen worden. - Die Stadt hatte aus Haushaltsgründen erwogen, ihren Zuschuß nach 2018 zu streichen. Die Entscheidung darüber war zuletzt im Stadtrat verschoben worden. (wk)

Hoff erneuert Angebot "Kulturstadtvertrag"
Thüringens für Kultur zuständiger Staatskanzlei-Minister Benjamin Hoff hat sein Angebot, mit Weimar einen eigenen Kulturstadtvertrag zu schließen, erneuert. Die Staatskanzlei habe dazu jetzt einen konkreten Entwurf erarbeitet, über den er nächste Woche das Regierungskabinett informieren werde, sagte Hoff bei der Jahrespressekonferenz der Klassik-Stiftung. Der Vertrag werde die Kulturfinanzierung Weimars "gebietsreform absichern". Auch kreisangehörig erhalte dann die Stadt wie bisher das Geld für die Kultureinrichtungen direkt vom Land, führte Hoff aus. Überdies könne die eine Million Euro aus dem Kulturlastenausgleich pauschal überwiesen werden. Dafür müsse Weimar aber auch das DNT, die Klassik-Stiftung und das Kunstfest weiter mitfinzieren wie bisher. Bei letzterem könne man über die Anteile verhandeln. (wk)

Kinderuni ruft zum Sommersemester
Die Kinderuniversität bittet um Anmeldungen für das Sommersemester. Das beginnt am 15. März wieder mit einem großen "Campustag", an dem Schulklassen kostenfrei Vorlesungen besuchen können. Die Schüler der 4. bis 7. Klassen erwarten sieben spannende Themen, heißt es in der Ankündigung. Dabei geht es für die unteren Klassenstufen um die Wohnungen von Regenwürmern, um Einblicke in die Bronzezeit, die Wirkung von Mikrofonen oder die Welt des Theaters. Die 6. und 7. Klassen können sich mit der "Welt der Mangas", "Wunderwerke des Brückenbaus" oder dem "vielseitigsten Organ Haut" beschäftigen. - Die traditionellen Nachmittagsveranstaltungen der Kinderuni beginnen am 5. April. Da erfahren Schüler ab der 4. Klasse wie ein Baby im Bauch der Mutter Luft bekommt, warum Stimmen unterschiedlich klingen, was Superhelden und Prinzessinnen mit der Antike zu tun haben und ob alle Reptilien gefährlich sind. Die Vorlesungen kosten wieder 1 Euro pro Kind. (wk)

Vitrine zeigt erneut den Fall Goldschmidt
In ihrer "mobilen Vitrine" zeigt die Klassik-Stiftung ab morgen noch einmal ihre Dokumentation zum Fall Goldschmidt. Dabei wird zurückverfolgt, unter welchen Umständen in der NS-Zeit der jüdische Bücher-Sammler Arthur Goldschmidt seine rund 2000 Bände umfassende Musen-Almanach-Sammlung an das Goethe-Schiller-Archiv verkaufte. Sie war 1954 in eine der Vorgängerinstitutionen der Anna-Amalia-Bibliothek gelangt. Die Sammlung mit Erstveröffentlichungen Goethes hatte der Leipziger vor seiner Flucht aus Deutschland weit unter Wert veräußern müssen. Vor drei Jahren einigte sich die Stiftung mit seinen Erben auf einen Ankauf. Es handele sich um einen der größten Fälle von Rückgabeansprüchen in deutschen Bibliotheken, hieß es zur Erstausstellung. - Mit der "mobilen Vitrine" präsentiert die Klassik-Stiftung an wechselnden Orten jeweils ein Fall oder Objekt aus ihren Beständen, das als NS-Raubgut identifiziert wurde. Diesmal macht die Wanderausstellung im Foyer Goethe-Schiller-Archivs Station. (wk)

Narren feiern fünfte Jahreszeit
Der Handwerker-Carnevals-Verein kommt morgen Abend zu seiner ersten Prunksitzung der Saison zusammen - angekündigt in der Weimarhalle sind drei: Nach der Seniorensitzung am Sonntag geht es nächste Woche Freitag und Samstag weiter. Bei den Stimmungsfeiern werden jeweils ein "Faustorden" verliehen. Damit wollen die Handwerker-Narren den Schauspieler Walter Sittler, den Weimarer Popsänger Günter von Dreyfuss und die Kabarettistin Katrin Weber ehren. Am Sonntag, dem 26. Februar, geht die Saison des HWC mit dem Kinderfasching zu Ende - noch vor Rosenmontag. Begonnen haben die närrischen Tage von Weimar gestern mit dem Mensafasching in "mon ami" und Kasseturm. Dort geht die traditionelle Studentensause noch bis morgen Abend über die Bühne. (wk)

"LesArten" beschäftigen sich mit der Zukunft
Die Weimarer "LesArten" stehen in diesem Frühjahr unter dem Motto: "Zukunft". Die 20. Auflage des Literaturfestivals biete eine ganze Riege großer Autorinnen und Autoren, heißt es in der Ankündigung. Als programmatisch genannt werden die Lesungen der Münklers und Friedhelm Hengsbachs, der bei den letzten Weimarer Reden dabei war. Im weiteren sind unter anderen Katja Lange-Müller, Peter Neumann, Bodo Kirchhoff und Paula Schneider angekündigt. Neben großen Namen würden sich die diesjährigen "LesArten" aber auch jungen Autoren und zudem der Lyrik widmen, heißt es. Überdies stehen wieder Filme und Kinderveranstaltungen auf dem Programm. Dies ist vollständig im Internet unter "lesarten-weimar.de." zu finden oder als Programmflyer in den Partnerbuchhandlungen "Eckermann" und "Thalia" erhältlich. - Stattfinden soll das 20. Literaturfestival diesmal vom 20. März bis zum 7. April. (wk)

Seemann läßt gleichzeitig Schloß und Goethehaus schließen
Die Klassik-Stiftung will die meistbesuchten Museen, Goethes Wohnhaus und Stadtschloß, zwecks Sanierung gleichzeitig über mehr als zwei Jahre schließen. Das hat die Stiftung gestern zu ihrer Jahrespressekonferenz mitgeteilt. Er hoffe, daß der damit einhergehende Besucherverlust vom neuen Bauhausmuseum aufgefangen werde, sagte Präsident Hellmut Seemann und nannte damit neue Termine. So beginnt die bereits mehrfach angekündigte Schloß-Sanierung nun frühestens im Herbst 2018 - das Geld dafür steht seit 2008 zur Verfügung. Mit der Restaurierung des Goethehauses soll Ende 2019 begonnen werden, zunächst müsse eine Machbarkeitsstudie erstellt werden - mögliche Wiedereröffnung: Saison 2022. Im Jahr 2012 hieß es zur Jahrespressekonferenz, das Goethe-Wohnhaus werde im Jahr 2015 saniert - Schließzeit ein Jahr. - Wie weiter mitgeteilt, mußte die Klassik-Stiftung auch im vergangenen Jahr wieder einen leichten Besucherschwund hinnehmen. Knapp 750-tausend Menschen hätten die Museen in und um Weimar besucht, etwa 3.000 weniger als 2015. Im Jahr 2013 waren es 30-tausend mehr. (wk)

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