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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. Februar 2017

Werkschau ehrt Nehrlich zum 65.
Die Kunsthalle "Harry Graf Kessler" hat soeben eine Ausstellung zu Ehren des Weimarer Künstlers und Hochschuldozenten Klaus Nerlich eröffnet. Der Architekt, Maler und Grafiker wird 65 Jahre alt. Gezeigt - bis zum 9. April - werden Werke zum Projektthema "Eros". Nerlich nehme damit Bezug auf eine Weimarer Ausstellung erotischer Aquarelle des französischen Künstlers Auguste Rodin vor mehr als 100 Jahren, hieß es. Damals seien die Reaktionen sehr heftig ausgefallen. Zur heutigen Vernissage tanzten Brigitte Backhaus und Carlos Tapia zu den Klängen eines Bandoneon Tango Argentino. Das Instrument spielte Sebastian Franchino. Die Laudatio auf Klaus Nerlich hielt Bernd Rudolf, Professor an der Bauhaus-Universität. (wk)

"Gedenkort Viehauktionshalle" kann in die Planung gehen
Knapp zwei Jahre nach dem Brand der historischen Viehauktionshalle sind endlich die Voraussetzungen für einen Gedenkort an der Stelle erfüllt. Die im Januar abgeschlossenen Verhandlungen der Stadt mit der Konsum-Genossenschaft über einen Flächentausch sind jetzt auch notariell beglaubigt. Damit gehört nun das über 9.000 Quadratmeter große Gelände der abgebrannten Viehauktionshalle einschließlich Hetzerhalle der Stadt. Der Vorbesitzerin Konsumgenossenschaft stehen dafür jetzt knapp drei-einhalb-tausend Quadtratmeter Freifläche östlich der Bonhoefferstraße zur Verfügung. Dort will der Konsum anstelle der alten Kaufhalle einen Neubau mit Gewerbeeinheiten und Wohnungen bauen. Das Land Thüringen kann nun, wie im Sommer 2015 verabredet, einen Ideenwettbewerb zur Gestaltung des Gedenkortes ausschreiben. Auch die Umsetzung will der Freistaat finanzieren. Die Stadt muß dann für den Unterhalt aufkommen. Mit der Übernahme der Hetzerhalle besteht die Möglichkeit, für ihre Sanierung Fördermittel zu beantragen. (wk)

Bauhaus-Uni erhält Geld für neues Forschungslabor
Die Bauhaus-Universität erhält Geld für ein neues Forschungslabor. Darin sollen Messfühler entwickelt werden, die automatisch die Sicherheit von Gebäuden analysieren können. So könnte fortlaufend der Zustand und die Tragfähigkeit von Bestandsbauten überwacht werden, heißt es. Überdies seien Aussagen möglich, wie lange das Bauwerk noch sicher stehe. Ziel des "Bauwerksmonitoring" sei, die Nutzungsdauer von Gebäuden zu verlängern. Außerdem soll in dem Labor die Forschungsstrecke weiter entwickelt werden, nach der Bauwerksschäden durch unbemannte Flugsysteme festgestellt werden. 350.000 Euro seien zugesagt, heißt es von der Uni. Das Geld kommt vom Thüringer Wirtschaftsministerium und aus dem Europäischen Entwicklungsfonds. (wk)

Weimar bleibt vom Sturmtief "Thomas" verschont
Weimar ist vom Sturmtief "Thomas" weitgehend verschont worden. Die Feuerwehr war in Bereitschaft, wurde aber zu keinem Einsatz gerufen. In Thüringen insgesamt hat es laut Einsatzzentrale rund 70 Feuerwehreinsätze gegeben. So im im Weimarer Land, dem Erfurter Raum, im Bereich Brotterrode-Trusetal und Kleinschmalkalden. Dort waren umgestürzte Bäume von Landstraßen und Bahnlinien zu räumen. Im Thüringer Wald, dem Altenburger Land und dem Landkreis Greiz mußten zeitweilig Straßen gesperrt werden. In Heiligenstadt ist am Abend ein Baugerüst umgefallen. Die Landespolizei gibt rund 50 gemeldete Sturmschäden an. Durch Windböen verursachte Verkehrsunfälle seien ohne schwere Verletzungen abgegangen. - Der Wetterdienst hat am Morgen die Unwetterwarnung für Thüringen aufgehoben. (wk)

Kulturdirektion erhält Bild von Raphaël Elizé
Vertreter des Vereins Weimarer Dreieck, der Gedenkstätte Buchenwald und des Bürgerbündnisses gegen Rechts haben gestern der Kulturdirektion ein Bild des ersten dunkelhäutigen Bürgermeisters von Frankreich, Raphaël Elizé übergeben. Das Porträt aus dieser Zeit hatte Initiator Johannes Bock vom Anti-Rechts-Bündnis nach Anfrage aus Sablé-sur-Sarthe bekommen. Es ist zusammen mit einem informativen Text in eine DIN-A1-große Schautafel gerahmt worden. Die Aktiven hatten den französischen Widerstandskämpfer bereits an seinem Geburtstag, dem 4. Februar, an der Stele Andersenstraße mit einer Kranzniederlegung geehrt. - Raphael Elizé war in Frankreich denunziert worden und als Buchenwaldhäftling beim Bombardement vom 9. Februar im Außenlager der Gustloff-Werke umgekommen. Geboren wurde Elizé 1891 auf der Karibikinsel Martinique. Nach Frankreich kam er elfjährig mit seiner Familie 1902, kurz bevor dort einem Vulkan ausbrach. Später studierte er Tiermedizin und gewann 1929 überraschend die Bürgermeisterwahlen von Sablé-sur-Sarthe. (wk)

Stadt gewährt höhere Mieterstattungen
Die Stadt hat rückwirkend zum 1. Januar 2016 die Erstattungsgrenze für Kosten der Unterkunft angehoben. Darauf hat jetzt das Bündnis "SozialTransFair" hingewiesen. Personen und Familien, die Anspruch auf Leistungen zum Lebensunterhalt haben, könnten bisher selbst bezahlte höhere Kosten rückwirkend beim Jobcenter geltend machen. Dies sollte schnell geschehen, heißt es. Ein entsprechender Überprüfungsantrag könne immer nur rückwirkend für ein Jahr gestellt werden. Die Höhe der angemessenen Mietkosten zu kennen, sei auch beim Umzug in eine neue Wohnung, beim Auszug einer Person der Bedarfsgemeinschaft oder anderen Veränderungen wichtig, heißt es weiter. Die Berechnungsgrundlagen dafür hat der Verein auf seine Internetseite gestellt. (wk)

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