Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 21. Februar 2017
Polizei nimmt mutmaßlichen Gewalttäter fest
Nach einer gewalttätigen Auseinandersetzung letzte Nacht konnte die Polizei heute Nachmittag bereits den Tatverdächtigen festnehmen. Laut Mitteilung handelt es sich um einen 21-Jährigen Iraker, der einen 20-jährigen Syrer mit einem Messer am Kopf verletzt haben soll. Demnach waren die beiden jungen Männer am Bahnhof in Streit geraten. Der Angreifer sei nach der Tat geflüchtet. Der Grund des Streits ist noch unklar. (wk)
Weimarer Hotels gehören zu den beliebtesten
Vier Weimarer Hotels gehören zu den zehn beliebtesten in ganz Thüringen. Die Auszeichungen hat jetzt das Schweizer Meinungsportal für Reise und Urlaub "Holiday Check" vergeben. Zu der Spitzengruppe gehören der Amalien-, der Dorotheen- und der Russische Hof sowie zum fünften Mal in Folge das Dorint-Hotel. Den Häusern wurde von seinen Gästen im Vorjahr mindestens fünf von sechs möglichen Sonnen zugesprochen. Das heißt, alle Hotels hatten 50 Bewertungen und mehr sowie eine Weiterempfehlungsrate von mindestens 90 Prozent. -
"Holiday Check" gilt als wichtigste Bewertungsplattform für Hotels, weil sie ausschließlich vom Urteil der Gäste lebt. (wk)
Bürgerzentrum lädt zum Kinderfasching
Das Mehrgenerationenhaus Weimar-West lädt heute zum Kinderfasching. Ab 14 Uhr kann der närrische Nachwuchs im Bürgerhaus die fünfte Jahreszeit feiern. Versprochen wird ein buntes Programm aus Mit-Mach-Spielen, Wettbewerb zum schönsten Kostüm und Kinderdisko mit Team "Clown Kalle". Außerdem können die Kinder sich schminken und Frisuren flechten und dazu Pfannkuchen und Getränke verzehren. Eingeladen sei jeder, der sich gerne verkleidet und einen aufregenden Nachmittag mit Spass und Tanz erleben möchte, heißt es. (wk)
Ringsgwandl und "Banda Internationale" erhalten RUTH
Das diesjährige Rudolstadt-Festival vergibt den Deutschen Weltmusikpreis RUTH an den bayerischen Liedermacher und Kabarettisten Georg Ringsgwandl. Der einstige Kardiologe besitze die Fähigkeit, seinen Landsleuten ihre Eigenheiten vor Augen zu führen und sie den Nichtbayern verständlich zu machen, hieß es gestern von der Jury. Dabei sei "sein Blick scharf, seine Feder schwarzhumorig, seine Songs angriffslustig und offenbarend". Neben dem Hauptpreis werden ein Förder-, ein Ehren- und ein Sonderpreis verliehen. Letzterer geht an das österreichische Quintett Alma, das "lustvoll mit Jazz, Volksmusik und Klassik experimentiere". Mit der Ehren-RUTH würdigen die Juroren das langjährige Engagement des renommierten Musikethnologen Max Peter Baumann. Die Förder-RUTH erhält die Dresdner "Banda Internationale", in der Musiker aus Deutschland, Iran, Irak, Syrien und Burkina Faso zusammen spielen. Die Band hatte auf dem Theaterplatz das letzte Weimarer Kunstfest eröffnet. -
Vergeben wird der mit insgesamt 11.500 Euro dotierte Preis auf Deutschlands größtem Festival für Weltmusik am 8. Juli in Rudolstadt. (wk)
Erfurt plant für "Buga" mit 100 Millionen Euro
Die Thüringer Landeshauptstadt hat jetzt ihr Konzept für die Bundesgartenschau 2021 vorgestellt. Im Vergleich zu anderen Gartenschauen würden keine Brachen neu erschlossen, sagte Geschäftsführerin Kathrin Weiß gestern in Erfurt. Dafür würden Flächen mit Spezialgärten, Sport- und Freizeitanlagen aufgewertet, die Geschichte haben und auch nach der Buga erhalten blieben. Dies seien der Egapark, die nördliche Gera-Aue und der Petersberg. In die drei Standorte sowie die Organisation der 170 Tage Gartenschau sollen 100 Millionen Euro investiert werden. Erwartet werden zwei Millionen Besucher. (wk)