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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. April 2017

Richter und Staatsanwälte debattieren über Sicherheit
Beim gestern in Weimar begonnenen Deutschen Richter- und Staatsanwaltstag ging es heute um die Sicherheitspolitik. Auf dem Programm stand unter anderem ein Streitgespräch mit Bundesinnenminister Thomas de Maizière von der CDU und der Vorsitzenden der Grünen-Bundestagsfraktion, Katrin Göring-Eckardt. Im weiteren diskutierten die rund tausend Richter und Staatsanwälte aus ganz Deutschland über die "Herausforderungen der Justiz in der digitalen und vernetzten Welt". Gestern ging es um die Terrorgefahr sowie die Lage der Justiz in Polen und der Türkei. Außerdem verlieh der veranstaltende Deutsche Richterbund seinen mit 5.000 Euro dotierten Menschenrechtspreis. Ihn erhielt in Abwesenheit der inhaftierte vietnamesischen Rechtsanwalt und Bürgerrechtler Nguyen Van Dai. - Der Richter- und Staatsanwaltstag wird alle drei Jahre und seit 2009 in Weimar veranstaltet. (wk)

Kita "Villa Lustig" erhält Erweiterungsbau
Der Stadtrat hat die Sanierung der maroden Kita "Villa Lustig" auf den Weg gebracht. Mit der Zustimmung aller Fraktionen wurde die Planungsvariante beschlossen, nach der die gründerzeitliche Villa in der Schopenhauerstraße in Stand gesetzt wird und einen modernen Anbau erhält. Damit soll die Kapazität von bisher 70 Kindern auf 100 erweitert werden. Der Beschluß könne erst umgesetzt werden, wenn das Geld aus der in Aussicht gestellten Städtebauförderung bewilligt ist, so die Einschränkung. Abgewiesen mit großer Mehrheit und nach namentlicher Abstimmung wurde der bereits in den Ausschüssen durchgefallene Antrag der weimarwerk-Fraktion, den Bau des Orchesterprobenraums an der Redoute zu stoppen. Die Staatskapelle könne kostengünstiger in der Weimarhalle proben, so die Argumentation der "weimarwerker". Alle anderen Fraktionsprecher stellten klar, daß dies wegen des Kongreßbetriebs unmöglich sei. Auch die zunächst miteinreichende Fraktion CDU distanzierte sich von dem Antrag. (wk)

Kulturarena beginnt Kartenverkauf
In Jena und online werden seit heute die Karten für die diesjährige Kulturarena verkauft. Die 26. Auflage beginnt am 6. Juli mit dem Theaterspektakel auf dem Vorplatz des Theaterhauses. Dort zeigt das Team um den leitenden Regisseur Moritz Schönecker das Schauspiel "Judith" von Friedrich Hebbel. Nach den vier Theateraufführungen sind dann auf dem Platz 31 Konzerte, 15 Filme, 5 Kinderprogramme und ein Hörspielabend zu erleben. Wie heute vorgestellt, werden unter anderen Max Mutzke, Gregor Porter, Candy Dulfer, The Notwist und Judith Holofernes erwartet. Mit dem siebenwöchigen Veranstaltungsreigen gilt die Kulturarena als Thüringens längstes Sommerfestival. Im vergangen Jahr wurden 71.000 Besucher gezählt. (wk)

Amy Macdonald eröffnet Rudolstadt Festival
Das Rudolstadt-Festival wird in diesem Jahr passend zum Länderschwerpunkt mit einem Konzert der schottischen Sängerin Amy Macdonald eröffnet. Sie tritt am 6. Juli um 21 Uhr auf der großen Bühne im Heinepark an der Saale auf. Als weitere große Namen wurden heute der schottische Dudelsackspieler Fred Morrison, das mehrfach ausgezeichnete Quintett Breabach und die Gruppe Niteworks angekündigt. Sie präsentieren einen Mix aus elektronischen Club-Sounds, gälischen Songs und Dudelsackklängen. Eine außergewöhnliche Performance bringe auch Mairi Campbell nach Rudolstadt, hieß es. Bis zum 9. Juli musizieren, singen und tanzen rund 130 Solisten, Bands oder Ensembles von mehreren Kontinenten. Dazu werden in der Altstadt, auf der Heidecksburg oder im Heinepark rund 30 Bühnen und Podien aufgebaut. Erwartet bei Deutschlands größtem Festival für Weltmusik werden wieder an die 100.000 Besucher. (wk)

Stadt läßt Zwangsarbeiter-Geschichte erforschen
Das Stadtarchiv ist dabei, die Zwangsarbeiter-Geschichte Weimars aufzuarbeiten und bittet um Unterstützung bei der Bevölkerung. Wer dazu schon einmal privat geforscht habe oder mit ehemaligen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen in Kontakt stand, werde gebeten, dies mitzuteilen, heißt es in dem aktuellen Aufruf. Ebenso könnten Bürger zur Erforschung beitragen, die sich aus ihrer Kindheit und Jugend an Begegnungen mit in der Stadt eingesetzten Zwangsarbeitern erinnern oder in deren privaten Bildersammlungen Fotos von Zwangsarbeitern und ihren Lagern zu finden seien. - Neben Buchenwald-Häftlingen, die im Stadtgebiet arbeiteten, waren laut Stadtarchiv seit 1939 auch zahlreiche zivile Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene in Weimar im Einsatz. Obwohl hier ab der zweiten Kriegshälfte an die 5.000 von ihnen allgegenwärtig waren, sei über ihr Schicksal, ihren Alltag und die Reaktion der deutschen Zivilbevölkerung auf die Deportierten bis heute wenig bekannt. Federführend bei der Erforschung ist der Jenaer Historiker Marc Bartuschka. Der Beauftragte habe bereits erfolgreich ähnliche Projekte für das Land Thüringen sowie die Städte Altenburg und Jena geführt. (wk)

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