Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 20. März 2018
Staatskapelle Weimar kehrt von USA-Tournee zurück
Die Staatskapelle Weimar ist heute von ihrer knapp vierwöchigen Konzerttour durch die USA zurückgekehrt. Insgesamt sei die fast vierwöchige Tournee ein großer Erfolg gewesen. Als Botschafter für Weimar, Thüringen und Deutschland spielten die Musiker in verschiedenen Konzerthäusern entlang der Ostküste und dem Mittleren Westen der USA. Das Programm beinhaltete Werke von Johannes Brahms, Ludwig van Beethoven sowie Richard Strauss und Richard Wagner. Am kommenden Wochenende spielt die Staatskapelle das Brahms-Programm der Tournee in der Weimarhalle. (cf)
Drei neue Busse für Weimar
Die Stadtwirtschaft Weimar hat drei neuen Busmodelle angeschafft. Dabei handelt es sich um zwei Standardbusse sowie einen Gelenkbus. Alle drei Fahrzeuge verfügen über Klimaanlagen und sollen konsequent die festgelegten Obergrenzen für Lärm-, Abgas- und Feinstaubwerte einhalten. Für eine barrierearme Nutzung können die Fahrzeuge abgesenkt werden, für Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwagen ist eine Klapprampe sowie eine Plattform eingerichtet. Durch das eingebaute Blindeninformationssystem (BLIS) werden die Fahrgäste in akustischer Form informiert. (cf)
Streik bei der Telekom
Auch ver.di ruft heute zum Streik bei der Telekom auf. In Thüringen ist davon der Kundenservice in Erfurt von 10 bis 12 Uhr betroffen.
Da bei der zweiten Verhandlungsrunde kein Angebot seitens der Telekom gemacht wurde, will die Gewerkschaft mit dem Warnstreik Druck auf den Arbeitgeber ausüben.
ver.di fordert in der laufenden Tarifrunde unter anderem eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur Steigerung der Einkommensgerechtigkeit. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für dual Studierende soll um 75 Euro angehoben werden. (cf)
Kita-Streik in Thüringen und Weimar
In dieser Woche finden thüringenweit Warnstreiks in Kitas statt. In Weimar ist davon heute die Kita "Zwergenschloss" der Hufeland-Träger-Gesellschaft betroffen. Bei der zweiten Tarifrunde des öffentlichen Dients konnte bislang keine Einigung zwischen der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft(GEW), dem Bund und der Vereinigung kommunaler Arbeitgeber (VKA)erzielt werden. Die Gewerkschaft fordert für die Angestellten 6 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 200 Euro. Aus Sicht der VKA sei dies jedoch nicht möglich, da die Kommunen die Forderung finanziell nicht leisten könnten. Ein Gegenangebot wurde bislang nicht gemacht. Bis zur nächsten Verhandlungsrunde Mitte April sind nach Ostern weitere Warnstreiks möglich, wie die Referentin für Bildung der GEW Nadine Hübener gegenüber Radio Lotte bekanntgab.
In Weimar werden keine Kitas direkt von kommunalen Trägern unterhalten, die Bediensteten der Träger Hufeland-Gesellschaft und JUL gGmbH werden jedoch freiwillig tarifgebunden bezahlt. (cf)