Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 29. März 2018
Runder Tisch kümmert sich um Weimarer Verkehr
Zukünftig soll sich ein "Runder Tisch" um Weimars Verkehrskonzept kümmern. Bei dem gestrigen Gründungstreffen des Gremiums an der Strecke der Ilmtalbahn in Tröbsdorf, waren Oberbürgermeister Stefan Wolf von der SPD, Ortsteilbürgermeister Alfred Rost, sowie Vertreter der Deutschen Bahn und Verkehrsexperten aus Weimar anwesend. Ziel des Runden Tisches ist es, überparteilich und überinstitutionell Konzepte für die Mobilität in Weimar zu entwickeln. Erstes konkretes Anliegen ist die Schaffung eines Bahnhalts in Tröbsdorf. am
Erfurter Neonazi festgenommen
Der mutmaßliche Betreiber der rechtsextremen Onlineportale "Migrantenschreck" und "Anonymous.Kollektiv" ist in Budapest von ungarischen und deutschen Spezialkräften festgenommen worden. Dem 34jährigen Erfurter Mario Rönsch wird von der Berliner Staatsanwaltschaft vorgeworfen, in 193 Fällen Waffen an deutsche Kunden verschickt zu haben. Außerdem soll der 34-jährige Erfurter zwei der größten deutschen, rechtsextremen Hetzseiten betrieben haben. Vor zwei Jahren ist Rönsch in Ungarn untergetaucht, seitdem wechselte er mehrfach seine Adressen. "Migrantenschreck" soll in dieser Zeit Waffen im Wert von mehr als 100.000 Euro verkauft haben, Hunderttausende Deutsche lesen die rassistischen Falschmeldungen der Anonymous-Seiten. am
Universitätsbibliothek kauft zwei Werke von Axel Malik
Die Universitätsbibliothek der Bauhaus Universität Weimar hat zwei Werke aus der „Bibliothek der unlesbaren Zeichen“ des Berliner Schriftkünstlers Axel Malik gekauft, dies berichtet die Thüringer Allgemeine in ihrer heutigen Ausgabe. Die Kosten für eine Grafik und ein Künstlerbuch in Höhe von 1500 Euro tragen zu je einem Drittel der Freundeskreis der Bauhaus-Uni, der Rotary Club Weimar und die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen. Damit ist die Weimarer Universitätsbibliothek die erste Bibliothek weltweit, die in Besitz von Werken Maliks ist. am
Schöndorfer Tankstelle schließt für immer
Die Aral- Tankstelle in Schöndorf, eine der ersten Tankstellen-Neubauten nach der Wende, hat für immer geschlossen. Nach 25 Jahren in Betrieb müsste die Tankstelle von Grund auf saniert werden. Da der Grundstückseigentümer eine sichere und längere Nutzung nicht garantieren kann, werden vom Betreiber keine weiteren Investitionen vorgenommen. Daher wird das Gebäude komplett abgerissen bzw. ausgebaut. So soll bis Ende April, spätestens im Mai dieses Jahres das Grundstück wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt werden. am