Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 21. März 2018
Energielieferant EnVersum insolvent
Der Hamburger Energielieferant für Strom und Gas "EnVersum" hat die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Für "EnVersum"-Kunden gilt daher die sogenannte Ersatzversorgung durch den örtlichen Grundversorger. In Weimar beliefern nun die Stadtwerke die Kunden des insolventen Energieversorgers ersatzweise mit Strom und Gas. Betroffene werde von den Stadtwerken schriftlich informiert. (cf)
Grüne wollen mit Verkehrspolitik punkten
Die Partei Bündnis 90/ Die Grünen in Weimar will sich im laufenden Jahr vor allem in der Verkehrspolitik engagieren. Das war der Tenor beim gestrigen (20.3.) Frühjahrsempfang der Partei. Das sei schon immer das Hauptanliegen vor Ort gewesen und es wurde bereits viel geschafft, so Andreas Leps, der Fraktionsvorsitzende im Stadtrat. Im Fokus steht dabei die Entwicklung der Fuß- und Radwege. Hier müsse die Stadt unbedingt nachbessern, so Leps weiter.
OB-Kandidat Tino Ranacher nicht zugelassen
Der OB-Kandidat der Partei "Die PARTEI" Tino Ranacher wurde gestern erneut nicht vom Wahlausschuss der Stadt Weimar zugelassen. Nach einer wiederholten Auszählung der Unterstützerunterschriften konnte eine weitere gültige Unterschrift ermittelt werden. Insgesamt reichten die Stimmen jedoch nicht aus.
Start der Thüringer Bachwochen
Heute beginnen die Thüringer Bachwochen 2018. Zur Eröffnung und dem 333. Geburtstag des Barockkomponisten wird in der Weimarhalle unter Leitung des renommierten englischen Tenors Mark Padmore die Matthäuspassion aufgeführt. - Das größte Klassikfestival Thüringens beschäftigt sich in diesem Jahr mit dem "weltlichen Bach". So stehen u.a. unaufgeführte weltliche Kantaten und rekonstruierte, verschollene Festmusiken auf dem Programm. Bis zum 15. April werden im Rahmen des Festivals über 50 Konzerte an 15 Veranstaltungsorten aufgeführt.
Willkommensabend für neu angekommene Geflüchtete in Weimar
Die Evangelisch-lutherische Kirchengemeinde und der Interreligiöse Dialog Weimar laden heute Abend zu einem Willkommensabend für Geflüchtete ein. Bei einem gemeinsamen Essen sollen der Austausch und die Begegnung von Geflüchteten mit Ehrenamtlichen der Gemeinden und allen Interessierten im Zentrum stehen. Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Weimar und des Interreligiösen Dialogs Weimar mit dem Ausländerbeirat der Stadt und der Flüchtlingssozialarbeit der Caritas und findet um 19 Uhr im Herderzentrum statt.
Geänderte Öffnungszeiten der Bußgeldstelle
Morgen und übermorgen gelten kürzere Öffnungszeiten der Bußgeldstelle in der Schwanseestraße. An den beiden Tagen beginnt die Sprechzeit jeweils erst um 10 Uhr. Mitwochs hat die Behörde generell nicht geöffnet. (cf)
Aktuelle Verkehrsbeeinträchtigungen
In der Bechsteinstraße kommt es an der Kreuzung zur Huttenstraße ab heute bis vorrausichtlich zum 20. April zu einer Gesamtsperrung. Die Straßen werden aus Einfahrt der Fuldaer und der Röhrstraße zu Sackgassen. Grund für die Sperrung sind Kanalarbeiten.
In Legefeld kommt es ab morgen bis voraussichtlich kommenden Montag an der Straße "Auf den Bergäckern" zwischen Gartenstraße und Karl-Dietrich-Straße zu einer Gesamtsperrung des Verkehrs. Die Zufahrt ist für Anlieger als Sackgasse frei, Fußgänger sind nicht betroffen. Grund dafür ist die Lieferung und Montage eines Fertighauses.
(cf)
Bewerbung für Stipendium der Sparkassen-Stiftung
Begabte Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre aus Weimar und dem Weimarer Land können sich bis 31. August, in den Bereichen Musik, Kunst, Kultur und Sport für ein Stipendium der Sparkassenstiftung bewerben. In diesem Jahr werden sieben junge Menschen mit Stipendien in Höhe von insgesamt 10.800 Euro unterstützt. Die Ausschreibungskriterien sowie das Bewerbungsformular sind online unter www.sparkassenstiftung-weimar.de zu finden. Seit dem Jahr 2011 fördert die Sparkassenstiftung Weimar - Weimarer Land Jugendliche und junge Erwachsene und konnte bislang 43 Stipendien in Höhe von über 76.000 Euro vergeben.
Verfassungsgericht lehnt AfD-Anträge ab
Das Thüringer Verfassungsgericht hat gestern den Eilantrag der AfD-Landtagsfraktion abgelehnt, der sich gegen die Wahlberechtigung der 16- bis 18-Jährigen richtete. Ebenso lehnte das Gericht einen Hilfsantrag der AfD-Fraktion ab, der eine separate Auszählung der minderjährigen Wähler vorsah.
Die AfD geht seit letztem Jahr mit einer Verfassungsbeschwerde gegen das vom Landtag auf 16 Jahre gesenkte Wahlalter bei Kommunalwahlen vor. Die Zahl der zusätzlichen Wahlberechtigen unter 18 Jahren beläuft sich auf 30.500.