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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 11. April 2019

Buchenwald-Gedenkstätte erinnert an KZ-Befreiung
Mit der Enthüllung einer neuen Gedenktafel für den evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer hat heute Mittag das Erinnern an die Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald vor 74 Jahren begonnen. Zu dem Gedenken waren rund dreißig hochbetagte Überlebende aus allen Teilen Europas auf den Ettersberg gekommen. Neben ehemaligen Häftlingen sprachen unter anderen der Präsident des Internationalen Buchenwald-Komitees Dominique Durand und die Stellvertretende Ministerpräsidentin des Freistaats Thüringen Heike Taubert. Nach Kranzniederlegungen und Sonderführungen im ehemaligen Lager versammelten sich die Überlebenden, Angehörigen und Gäste zur traditionellen Schweigeminute um 15 Uhr 15. Um diese Zeit hörten am 11. April 1945 die Häftlinge die Durchsage "Wir sind frei". (wk)

Archiv stellt Stadtchronik 2018 ins Internet
Das Stadtarchiv hat heute die Stadtchronik für das vergangene Jahr ins Internet gestellt. Unter "stadtgeschichte/jahreschroniken" finden Interessierte auf der Weimar-Hompage wieder Informationen zu politischen Ereignissen, kulturellen Events, historischen Jubiläen und sportlichen Wettbewerben, die 2018 stattfanden, aber auch Einträge zum Baugeschehen und Wirtschaftsdaten. - Die illustrierten Chroniken sind ab 2005 im Internet zu finden. Davor hatte sich das Archiv einen angestellten Stadtchronisten geleistet, der von 1991 an die "Chronik der Stadt Weimar" als jährliches Buch herausgab. (wk)

Kleine soll Eingemeindungen vorantreiben
Oberbürgermeister Peter Kleine hat sich jetzt seine laufenden Gespräche mit Nachbargemeinden legitimieren lassen. Der Stadtrat hat das Stadtoberhaupt gestern einstimmig beauftragt, mögliche Eingemeindungen nach Weimar zu sondieren. Ebenso wurde Kleine im Nachhinein beauftragt, beim Thüringer Innenministerium die Angliederung von Nohra und seinen Ortsteilen Ulla, Utzberg und Obergrunstedt zu beantragen. Das entsprechende Schreiben hat das Ministerium bereits erreicht. Die Behörde löst die "Nohra-Gemeinschaft" auf, die Orte können sich künftig der Stadt Weimar oder der Verwaltungsgemeinschaft Grammetal anschließen. Auch mit dieser soll Kleine Gespräche führen, ebenso mit der Gemeinde Ettersburg. Dabei soll der Oberbürgermeister die Vor- und Nachteile einer Aufnahme in die Stadt Weimar darstellen und im Erfolgsfall Anträge auf Neugliederung stellen. (wk)

Kolb dämpft Erwartungen zu niedrigeren Müllgebühren
Weimars Baudezernentin Claudia Kolb hat jetzt die Erwartungen an geringere Müllgebühren ab Sommer nächsten Jahres gedämpft. Die Restmüll-Entsorgung für Weimars Hausbesitzer und Mieter durch den Entsorgerwechsel könne nur geringfügig billiger werden, sagte Kolb gestern auf Anfrage im Stadtrat. Die der Stadt entstehende Kostenersparnis liege nach jetzigem Vergleich nicht bei zuvor angenommenen 1,6 Millionen Euro im Jahr, sondern nur bei höchstens 600.000 Euro. Die genaue Kalkulation der Abfallgebühren für die Jahre 2020 bis 2023 sei derzeit in Arbeit, einschließlich der Nachkalkulation für die vergangenen drei Jahre. - Weimars Restmüll geht ab dem 1. Juni 2020 nicht mehr nach Erfurt sondern in eine Anlage nach Staßfurt in Sachsen-Anhalt. Die bisherige Entsorgung war der Stadt zu teuer. (wk)

Busfahrer erhalten ab Januar mehr Geld
Wie versprochen, erhalten Weimars Busfahrer mit Beginn des nächsten Jahres mehr Lohn. Dafür wurde gestern der Weg frei gemacht. Bei nur einer Enthaltung stimmten die Stadträte der mit der Stadtwirtschaft ausgehandelten Gegenfinanzierung von 550.000 Euro zu, die den lange versprochenen Wechsel in den Tarif des öffentlichen Dienstes möglich machen soll. Demnach werden ab kommendem Jahr die Mehrfahrtentickets und Abo-Fahrscheine im Citytarif teurer: um 80 Cent bei der 4-Fahrtenkarte und um fast 11 Euro bei der Monatskarte. Insgesamt soll so ein Jahres-Umsatzplus bei der Stadtwirtschaft von rund 488.000 Euro erzielt werden. Außerdem werden die wenig genutzten Nachtbusfahrten nach Süßenborn, in die Ettersbergsiedlung und zur Dürrenbacher Hütte gestrichen. Die Strecken sollen zu der Zeit von Linientaxis bedient werden. Der verbleibende Fehlbetrag ist aus dem städtischen Haushalt zu decken. Gleichzeitig soll der Oberbürgermeister mit der Stadtwirtschaft die Einführung eines 1-Euro-Kurzstrecken-Tickets prüfen. (wk)

Jugendförderplan sichert Mitarbeitern Tarifentlohnung
Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Weimars Kinder- und Jugendarbeit werden ab dem kommenden Jahr nach dem Tarif des öffentlichen Dienstes entlohnt. Dafür hat vor seiner Auflösung noch der Jugendhilfeausschuß mit dem Jugendförderplan für die kommenden fünf Jahre gesorgt. Im Stadthaushalt steigen damit die Brutto-Kosten um rund 6.000 Euro pro Vollbeschäftigtem - in dem Ausgabenplan für die Träger der Jugendarbeit ist der Aufwuchs mit rund 180.000 Euro beziffert. Überdies ist Geld für neu in die Jugendförderung aufgenommene Vereine eingeplant. So erhält die "Löwenstarke Stöberkiste" erstmals Sachkosten erstattet. Der Schwul-Lesbische "QueerWeg"-Verein erhält Geld für eine halbe Stelle am Frauenzentrum, ebenso wird künftig eine Personalstelle für das Kinder- und Jugendtanzprojekt "WE-Dance" gefördert. - Der Jugendförderplan 2020 bis '24 wurde vom Stadtrat einstimmig beschlossen. (wk)

Konsumgenossenschaft beginnt Bauvorhaben Weimar-Nord
Das um ein Jahr verschobene Bauvorhaben der Konsumgenossenschaft in Weimar-Nord hat jetzt seinen ersten Spatenstich erlebt. Zu dem symbolischen Akt waren am Montag unter anderen Konsum-Chefin Sigrid Hebestreit und Oberbürgermeister Peter Kleine gekommen. Die geplanten Gewerbeflächen sind seit über einem Jahr vermietet, so an "Aldi", "dm" und "kik". Auch ein Unternehmen für Betreutes Wohnen werde einziehen, heißt es im Pressebericht. Demnach sollen die Geschäfte Ende 2020 bezogen werden können, die rund 90 Wohnungen in der ersten Jahreshälfte 2021. Entstehen soll ein vierstöckiger und zweifach verwinkelter Baukörper mit Innenhof und einem begrünten Platz in Richtung Marcel-Paul-Straße. Architekt ist Johann Bierkandt, der schon die Eckermannhöfe an der Breitscheidstraße entworfen hat. (wk)

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