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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 26. April 2019

Shakespeare-Freunde treffen sich zur Frühjahrstagung
An die 100 Shakespeare-Freunde, Literaturwissenschaftler und Anglisten aus aller Welt sind heute in Weimar eingetroffen, um über "Shakespeare und dessen Übersetzungen" zu diskutieren. So heißt das Thema der am Nachmittag begonnenen Frühjahrs-Tagung der hier ansässigen Deutschen Shakespeare-Gesellschaft. Dabei soll es zunächst um Übersetzungstheorien und -praktiken der Zeit Shakespeares gehen, aber auch um Formen und Funktionen kreativer Aneignungen, Interpretationen und Inszenierungen. Dazu stehen Vorträge, Seminare und Aufführungen auf dem dreitägigen Programm. Als Vortragende sind international führende Shakespeare-Forscher geladen - aus Portugal, Italien, England, der Schweiz, Kanada und Deutschland. Im Theater-Besuchsprogramm der Shakespeare-Tage wird die Wiederaufnahme der Inszenierung "Ein Sommernachtstraum" im DNT geboten. (wk)

Schwanseebad hebt Eintrittspreise an
Der Eintritt ins Schwanseebad wird mit der Wiedereröffnung teurer. Wie heute die Stadtwirtschaft bekanntgab, tritt zum 1. Mai eine neue Kostenordnung für den Bäder-und Saunabereich in Kraft. Dernach kostet die Einzelkarte im grundhaft sanierten Freibad 4 Euro statt bisher 2 Euro 90. Moderater fällt die Preiserhöhung für das Hallenbad aus. Da kostet das Ticket im Zwei-Stundentarif ab dem 1. Mai fünf statt bisher 4 Euro 90. Außerdem werden mit der neuen Kostenordnung Saisonkarten und10er Karten eingeführt. Was die kosten, wurde noch nicht mitgeteilt. - Als Grund für die Erhöhung der seit 2014 geltenden Preise werden laut Stadtwirtschaft die gestiegenen Betriebskosten genannt. Eine Kostendeckung werde jedoch nicht erreicht, es würden weiterhin nur rund 40 Prozent der Betriebskosten gedeckt. (wk)

Viotti macht Karriere in Holland
Der Weimarer Dirigierabsolvent Lorenzo Viotti wird Chefdirigent der Niederländischen Philharmonie und der niederländischen Nationaloper. Die Stelle soll der gebürtige Italiener ab der Spielzeit 2021-'22 antreten. Damit gehe der 29-jährige den nächsten großen Karriereschritt, teilte heute Weimars Musikhochschule mit. Dernach ist Viotti seit Beginn der Spielzeit 2018-'19 bereits Chefdirigent des Gulbenkian-Sinfonieorchesters Lissabon. Zuvor hatte er beim "Nederlands Philharmonisch Orkest" mit Strawinskys "Petrushka" im Concertgebouw Amsterdam debütiert. - Lorenzo Viotti hatte im Jahr 2015 sein Masterstudium in der Weimarer Dirigierklasse von Professor Pasquet absolviert. Danach hatte er Dirigier-Aufträge unter anderem in Paris, Rotterdam und Wien. (wk) Bild: Lorenzo Viotti, Foto: Gulbenkian Música/Márcia Lessa

Bauhausmarathon führt zu Straßensperrungen
Der Internationale "100-Jahre-Bauhaus-Marathon" am kommenden Sonntag führt zu zeitweiligen Beeinträchtigungen des fließenden und ruhenden Verkehrs. Gesperrt werde aber immer nur, wenn Läufer kommen, heißt es von der Verkehrsbehörde. Dernach sind mitunter Wartezeiten an den Kreuzungspunkten der Laufstrecke zu erwarten. Nicht mehr benötigte Sperrbereiche würden so schnell wie möglich wieder freigegeben. Durchgehend gesperrt werden ab acht Uhr der Platz der Demokratie und der Burgplatz zwischen Puschkinstraße und Kegelbrücke. - Die Laufveranstaltung startet am Bauhausmuseum, Zieleinlauf ist am Platz der Demokratie. Dazwischen führt die Strecke über das Kirschbachtal nach Niedergrunstedt, Gelmeroda und Possendorf. - Der Kultur-Marathon folgt in und um Weimar den Spuren der Bauhäusler. Dabei können die Läufer an den Bauhaus-Stätten zur Besichtigung verweilen, die persönliche Laufzeit wird solange gestoppt. (wk)

Gutenberg-Gymnasium gedenkt der Opfer des Amoklaufes
In Erfurt ist heute der Opfer des Amoklaufs am Gutenberg-Gymnasium vor 17 Jahren gedacht worden. Schüler, Lehrer, Angehörige und Politiker legten an der Gedenktafel am Schulgebäude Blumen und Kränze nieder. Die Stadt Erfurt legte außerdem Gebinde auf den Gräbern der Opfer ab. Am Abend gibt es eine Andacht in der Andreaskirche. Seit dem Morgen brennen dort bereits 17 Kerzen - auch eine für den Täter. - Am 26. April 2002 hatte ein ehemaliger Schüler des Gymnasiums in einer bis dahin beispiellosen Bluttat 16 Menschen und dann sich selbst erschossen. (wk)

Oberbürgermeister weist Kritik gegen Ausländerbehörde zurück
Oberbürgermeister Peter Kleine hat die gestrige scharfe Kritik vom Anti-Rechts-Bündnis gegen Weimars Ausländerbehörde umgehend zurückgewiesen. Die Behörde habe richtig gehandelt und geltendes Recht durchgesetzt, erklärte Kleine am Mittag in der RadioLOTTE-Sprechstunde. Demnach ist die Rückführung eines im März 2018 nach Deutschland eingereisten Mannes, dessen Asylantrag abgelehnt worden war, am vergangenen Dienstag erfolgt. Zuvor habe er sich der Rückführung zweimal durch unbekannten Aufenthalt entzogen, so Kleine. Gleichzeitig habe er durch einen Rechtsanwalt mitteilen lassen, Vater eines noch ungeborenen Kindes einer Frau in Erfurt zu sein. Ein Vaterschaftstest sei aber sowohl von dem Mann als auch von der verheirateten Frau abgelehnt worden. - Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hatte gestern die Abschiebung als "unfassbar brutal und kindeswohlgefährdend" kritisiert. Es sei eine werdende Familie auseinandergerissen worden, hieß es. Die Weimarer Behörde habe "bewusst die Gesundheitsgefährdung der werdenden Mutter und des Kindes in Kauf genommen". Dies sei "menschlich eine Katastrophe und für eine Stadt, die sich erlaubt einen Menschenrechtspreis zu verleihen, geradezu erbärmlich". (wk)

Schwanseebad beginnt Probebetrieb
Im restaurierten Schwanseebad ist gestern mit dem Probebetrieb der Badewassertechnik begonnen worden. Die neue Anlage in allen Einzelheiten richtig einzustellen, werde die 3 Wochen bis zur Eröffnung brauchen, erklärte Schwimmmeister und Techniker Matthias Weber RadioLotte Weimar. Demnach sind sämtliche Aggregate des Wasserkreislaufes auf Dichtheit und Funktion zu prüfen. Auch werde das Wasser noch einmal chlorfrei gemacht und eingefärbt, um zu sehen, ob es in den Becken richtig verwirbelt. Die Farbe zerfalle, wenn wieder Chlor zugeführt werde. Am 6. Mai werde die geforderte Wasserqualität behördlich kontrolliert. Auch die Außenanlagen seien so weit fertig, daß das Schwanseebad pünktlich zum Saisonbeginn am 15. Mai eröffnet werden könne, so Weber weiter. Lediglich die neuen Rasenanlagen würden noch teilweise für den Liegebetrieb geperrt sein. (wk)

Umweltministerium bezahlt DNT-Klassenzimmerstück
Thüringens Umweltministerium beteiligt sich mit 20.000 Euro an der Uraufführung eines Theaterstücks am DNT. Wie dort gestern vorgestellt, soll es bei dem Stück für Schülerinnen und Schüler um das Thema Plastikmüll gehen. Das Ein-Personen-Spielstück von Jens Raschke hat den Titel "Petty Einweg": Eine PET-Plastikflasche reist von der Herstellung über die Müllhalde durchs Meer in den Bauch eines Wals. Das für die DNT-Reihe "Klassenzimmerstücke" entwickelte Werk kann ab Klassenstufe 6 von Schulen in Weimar und Umgebung gebucht werden. Es soll am 26. November in der Gemeinschaftsschule Jenaplan uraufgeführt werden. (wk)

"Lauf-Team" will Integration durch Sport fördern
Das Laufteam, das als "Sächsischer Hof" den Überraschungssieger des letzten Zwiebelmarkt-Stadtlaufes stellte, hat sich jetzt als Internationaler Verein gegründet. Er soll unter dem Namen "Lauf-Team Weimar" als eingetragener Verein anerkannt und in den Landessportbund aufgenommen werden. Vereinsziel sei, Integration mittels Sport umzusetzen, teilte gestern der Verein mit. Dazu gehörten regelmäßige Trainings- und Übungsstunden, Lauftreffs und Trainingslager. Erster Vorsitzender sei Weimars Alt-OB Stefan Wolf. Hilfebedürftige zu integrieren, sei in seiner zweiten Amtszeit nach dem Flüchtlingsstrom von 2015 ein großes Thema in der Stadt gewesen, heißt es. Das hätten Wolf und zahlreiche Mitstreiter nicht aus den Augen verloren. - Das Laufteam "Sächsischer Hof" hatte zum letzten 11-Kilometer-Stadtlauf den damals 30-jährigen Migranten Ybekal Daniel Berye ins Rennen geschickt. Der Langstreckenläufer aus Äthiopien verwies den Mehrfachgewinner der Vorjahre, Marcel Bräutigam aus Erfurt, auf den 2. Platz. (wk)

Verwaltungsgericht erklärt Schulverbot für zulässig
Das Verwaltungsgericht Weimar hat gestern ein Schulbetretungsverbot bei Infektionsverdacht für rechtens erklärt. Zwei Kinder waren für 16 Tage von der Schule ausgeschlossen worden, weil sie sich auf einer Faschingsveranstaltung bei einem an Windpocken erkrankten Kind angesteckt haben könnten. Gegen das Verbot hatte sich die Mutter in einem Eilverfahren gewehrt. Kinder, die Kontakt mit einem infizierten anderen Kind hatten, von der Schule auszuschließen, sei eine geeignete Maßnahme nach dem Infektionsschutzgesetz, teilte das Gericht gestern mit. Das Schulverbot sei auch deshalb erforderlich gewesen, weil die beiden Kinder keinen vollständigen Impfschutz und auch keine nachträgliche Schutzimpfung erhalten hätten. - Unterdessen teilte das Gesundheitsamt auf Anfrage der Presse mit, dass der Anfang April an Masern-Erkrante Weimarer wieder genesen sei und keine weiteren Erkankungsfälle bekannt geworden seien; der Fall gelte als abgeschlossen. (wk/cf)

Forstämter warnen vor Waldbrand
Für die Wälder rund um Weimar ist jetzt die zweithöchste Waldbrandwarnstufe ausgerufen worden. Wegen der anhaltenden Trockenheit gilt für die Forstämter Bad Berka und Erfurt-Willrode Warnstufe vier - ebenso für Finsterbergen im Landkreis Gotha. Das bedeutet, daß die festgelegten Wege nicht mehr verlassen werden dürfen. Extrem gefährdete Waldgebiete können total gesperrt werden. Rauchen, Grillen und offenes Feuer sind generell im Abstand von weniger als 100 Meter vom Wald verboten. Auch geparkte Autos können Brände auslösen, so die Warnung. Ursache seien stark erhitzte Katalysatoren, die trockenes Gras entzünden. (wk)

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