Oberbürgermeister weist Kritik gegen Ausländerbehörde zurück
Nachricht vom 26.April 2019
Oberbürgermeister Peter Kleine hat die gestrige scharfe Kritik vom Anti-Rechts-Bündnis gegen Weimars Ausländerbehörde umgehend zurückgewiesen. Die Behörde habe richtig gehandelt und geltendes Recht durchgesetzt, erklärte Kleine am Mittag in der RadioLOTTE-Sprechstunde. Demnach ist die Rückführung eines im März 2018 nach Deutschland eingereisten Mannes, dessen Asylantrag abgelehnt worden war, am vergangenen Dienstag erfolgt. Zuvor habe er sich der Rückführung zweimal durch unbekannten Aufenthalt entzogen, so Kleine. Gleichzeitig habe er durch einen Rechtsanwalt mitteilen lassen, Vater eines noch ungeborenen Kindes einer Frau in Erfurt zu sein. Ein Vaterschaftstest sei aber sowohl von dem Mann als auch von der verheirateten Frau abgelehnt worden. - Das Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hatte gestern die Abschiebung als "unfassbar brutal und kindeswohlgefährdend" kritisiert. Es sei eine werdende Familie auseinandergerissen worden, hieß es. Die Weimarer Behörde habe "bewusst die Gesundheitsgefährdung der werdenden Mutter und des Kindes in Kauf genommen". Dies sei "menschlich eine Katastrophe und für eine Stadt, die sich erlaubt einen Menschenrechtspreis zu verleihen, geradezu erbärmlich". (wk)
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