Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 16. April 2019
Stadtverwaltung unterstützt "Weimar parkt um!"
Die Stadtverwaltung unterstützt das studentische Projekt "Weimar parkt um!". Man werde am 24. April die Auto-Parkflächen im Bereich Schützengasse von 8 bis 21 Uhr sperren, hieß es heute aus dem Rathaus. -
Im Bereich Schützengasse wollen am 24. April Studenten der Bauhaus-Uni auf die Chancen einer autoverkehrsreduzierten Innenstadt hinweisen. An dem Tag soll der dortige Parkraum umgenutzt und als Verweil- und Aufenthaltsfläche gestaltetet werden. Gleichzeitig werde über alternative und emissionsarme Mobilitätsformen, insbesondere über die Rad- und Fußverkehrsmöglichkeiten im Stadtverkehr informiert, erklärt das Projekt "Weimar parkt um!". Man wolle zeigen, wie ein verändertes Mobilitätsverhalten die Aufenthaltsqualität im innerstädtischen Raum erhöhen könne. (wk)
Anti-Rechts-Bündnis empfängt Besuch aus Erfurt
Weimars Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat heute Besuch aus Erfurt. Vertreter des dortigen Solidar-Bündnis "Zusammenstehen" informieren zur Stunde über den 1. Mai in der Landeshauptstadt. Anschließend wollen Weimars Aktive die Aktionen für den 3. Mai in der Kulturstadt planen. Da werde Weimar erneut von den sogenannten "Patrioten für Deutschland" heimgesucht. Zu der rechtsextremen Kundgebung gelte es, einen wirksamen Gegenprotest auf die Beine zu stellen, so die Einladung ins "mon ami". (wk)
Marathon-Organisatoren rufen zu lautstarker Unterstützung auf
Die Vorbereitungen für den Bauhausmarathon sind weitgehend abgeschlossen. Am 28. April pünktlich um 9 Uhr werde der Oberbürgermeister am neuen Bauhausmuseum den Startschuß geben, teilten die Organisatoren mit. Demnach werden an diesem Tag viele Freiwillige als Helfer entlang der Strecke und an den "Kulturauszeiten" aktiv sein. Damit das ungewöhnliche Lauf-Event den rund 2.000 Teilnehmern noch lange in bester Erinnerung bleibe, sei nun die leidenschaftliche Unterstützung an der Strecke gefragt. Alle Weimarer und Gäste werden aufgerufen, mit Kreativität und Musik das Läuferfeld zu unterstützen. Egal ob Live- oder Musik von der Konserve oder Anfeuerung von Jung und Alt, heißt es, alles trage dazu bei, daß der 28. April zu einem großen Fest für die Stadt wird. -
Der Kultur-Marathon folgt in und um Weimar den Spuren der Bauhäusler. Dabei können die Läufer an den Bauhaus-Stätten zur Besichtigung verweilen, die persönliche Laufzeit wird solange gestoppt. (wk)
Klassik-Stiftung bereitet neue Naturbrücke vor
Im Ilmpark ist heute und morgen der Weg zwischen der Kreuzung am Reithaus bis zur Naturbrücke für eine Woche gesperrt. Wie die Klassik-Stiftung mitteilt, wird eine Ersatzbrücke errichtet. Außerdem sind demnach weitere vorbereitende Maßnahmen für den anstehenden Neubau der Naturbrücke vorgesehen. Der Flussübergang sei während dieser zwei Tage über den oberen Hangweg möglich. Die Ersatzbrücke soll ab Ostern freigegeben werden. Ab da ist die Naturbrücke gesperrt. Der geplante Neubau wird laut Stiftung zum Herbst an gleicher Stelle errichtet, erhalte aber gegenüber dem Vorgängerbau deutliche konstruktive Verbesserungen. -
Die Naturbrücke wurde während des Hochwassers 2013 stark beschädigt und bisher nur vorübergehend gesichert. (wk)
Grünflächenamt erinnert an Fotowettbewerb
Nur noch bis Übermorgen nimmt das Grünflächenamt Einsendungen für den traditionellen Fotowettbewerb zum "Baum des Jahres" an. Gefordert sind Papierabzüge im Format von mindestens 15 x 22 Zentimeter. Gesucht sind Motive, die "die Eigenart und Schönheit der Flatterulme " zeigen. Die ist für das Jahr 2019 zum Baum des Jahres erkoren worden. Von der in Osteuropa verbreiteten Baumart fänden sich auch in Weimar einige prächtige Exemplare, heißt es - sowohl in öffentlichen Parks und Grünanlagen als auch in Privatgärten. -
Die schönsten Bilder werden im Gewölbekeller der Stadtbücherei ausgestellt und prämiert - am 25. April, dem Tag des Baumes. Dazu gibt es einen Vortrag zur Flatterulme, am Samstag darauf einen baumkundlichen Stadtrundgang. (wk)
Weimarer DRK-Helfer fahren zum Bundesausscheid
Die Weimarer Mannschaft der ehrenamtlichen Rote-Kreuz-Bereitschaften vertritt Thüringen beim Bundeswettbewerb. Für den im Frühherbst in Darmstadt ausgetragenen Vergleichskampf haben sich die fünf Sanitäter und Betreuer aus Weimar bei der diesjährigen Überprüfung als Beste erwiesen. Das Team setzte sich in Mülsen bei Zwickau gegen acht weitere Mannschaften aus Thüringen durch. Zweitbeste war die Mannschaft von der DRK Erfurt, auf Platz drei kamen die Helfer aus Greiz. Bei dem als "Mitteldeutsche Meisterschaft" zwischen Thüringen und Sachsen ausgetragenen Wettbewerb wurden Leistungen bei der Ersten Hilfe, im Bereich Technik und Sicherheit, bei der Betreuung Unverletzter und in einem Theorieteil geprüft. (wk)
Awo-Arbeitgeber schließen "Mitte-West" aus
Der neue Thüringer Regionalverband der Arbeiterwohlfahrt "Mitte-West" mit Hauptsitz in Weimar ist aus dem Arbeitgeberverband der AWO ausgeschlossen worden. Der Grund: Der Regionalverband hat angekündigt, die Gewerkschaft zu wechseln. Statt wie bisher mit dem DHV im Christlichen Gewerkschaftsbund sollen Tarifverträge künftig mit der Gewerkschaft "verdi" abgeschlossen werden. Laut Mitteilung verspricht sich die "AWO Mitte-West" davon eine angemessene Bezahlung für die Beschäftigten". Der DHV würde "Dumping-Tarifverträge im Sinne der Arbeitgeber" verhandeln. -
Der Regionalverband ist jüngst aus dem Zusammenschluß der AWO-Kreisverbände Weimar-Jena, Bad Langensalza und Mühlhausen gebildet worden. Der neue Großverband zählt 1.300 Mitarbeiter und über 2.000 Mitglieder. (wk)