Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 19. Mai 2020
(08.45) Unterbrechung der Fernwärmeversorgung in Schöndorf
Heute wird in Schöndorf die Fernwärmeversorgung unterbrochen. Wie die Stadtwerke mitteilen, kann aufgrund von Wartungsarbeiten am Blockheizkraftwerk tagsüber von 8 bis 19 Uhr keine Fernwärme geliefert werden. Davon betroffen sind zirka 1.680 Wohnungen. An der Anlage müssen die zirka 200 Kilogramm schweren Hauptabsperreinrichtungen ausgetauscht werden. Aus Sicherheitsgründe muss das Blockheizkraftwerk deshalb abgeschalten werden. Die Maßnahme ist nötig, da aufgrund ihres Alters die Hauptabsperreinrichtungen nicht mehr dicht abschließen, so der zuständige Fachgebietsleiter Sebastian Malcher. (mt)
Sozialticket kostet weniger
Das Sozialticket in Weimar wird weniger kosten. Laut Mitteilung des Rathauses, kostet das Ticket ab sofort nur noch 23 Euro statt zuvor 27,15 Euro. Grund ist die Corona-Krise. Erst zu Jahresbeginn war der Preis angehoben worden. Der neue Preis gilt das gesamte Jahr 2020. Besitzer des Sozialtickets können die Monatskarte für Stadtbusse zum halben Preis kaufen. Berechtigt sind unter anderem ALG-2- und Sozialhilfe-Empfänger.
(08.45) Konzept für Rückkehr in die Regelversorgung der Krankenhäuser
Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner hat ein Konzept vorgelegt, dass den Krankenhäusern eine Rückkehr in die Regelversorgung ermöglicht. Die Aufnahme des Regelbetriebes soll dabei schritt weise erfolgen. Die erste Stufe des Konzeptes sieht unter anderem vor, dass für stationäre und ambulante Eingriffe bis zu 70 Prozent der OP-Kapazitäten der Kliniken geöffnet werden können. Ebenso können Chirurgische Tageskliniken vollständig geöffnet werden, soweit räumlich von der zentralen OP-Abteilung getrennte Aufenthalts- und Behandlungsbereiche vorhanden sind. Weiterhin gilt, dass 25 Prozent der gegenwärtig vorhandenen Kapazitäten für die Intensivbehandlung von COVID-19-Patienten frei gehalten werden. Gleichfalls dürfen die hierfür zusätzlich genehmigten Betten nicht zurückgebaut werden. (mt)
(18.00) Erneuertes Bestandsgebäude der "Redoute" wird übergeben
Das umgebaute Bestandsgebäude der "Redoute" ist gestern Nachmittag an das Deutsche Nationaltheater übergeben worden. Wie es von der Stadt heißt, gehe damit ein weiterer Zwischenschritt im Gesamtprojekt für einen neuen Probensaal des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle zu Ende. Das Bestandsgebäude ist auf mehreren Geschossen ausgebessert und mit neuen technischen Infrastrukturen versehen worden. Ein Fahrstuhl wurde eingezogen. Die Fassade und die Außenanlagen wurden neugestaltet. Wie es heißt, stehen noch wenige Restarbeiten aus, die große Flächen im Untergeschoss könne aber bereits jetzt für Lagerungszwecke des DNT genutzt werden.
Das Ziel der baulichen Maßnahmen ist, dass die "Redoute" wieder als alternative Spielstätte genutzt werden soll. In das Vorhaben fließen rund acht Millionen Euro. (mt)
(09.45) Abgespeckte Real- und Hauptschulschulprüfungen
Seit Sonntag gelten in Thüringen die von der Landesregierung angekündigten Änderungen im Schulbereich. Wie aus der dafür erlassenen Verordnung des Bildungsministeriums hervorgeht, müssen Zehnt-Klässler der Regelschule in diesem Jahr eine schriftliche Prüfung weniger schreiben. Vorgesehen ist, dass sich die Regelschulprüfung aus jeweils einer schriftlichen Prüfung in Mathematik, Deutsche oder der ersten Fremdsprache nach Wahl des Schülers zusammensetzt. Gleichfalls ist eine mündliche Prüfung zu absolvieren. Ebenso wurde der Qualifizierende Hauptschulabschluss um eine Prüfung reduziert. Auf den mündlichen Teil wird verzichtet. Die Schüler müssen sich einer schriftlichen Prüfung in Mathe und Deutsch stellen. Der Grund für die reduzierten Abschlussprüfungen sei die angespannte Personalsituation an den Schulen. Lau des Bildungsministeriums würden durch die Maßnahme Kapazitäten für weitere Prüfungen, für den Präsenz- und Distanzunterricht frei. (mt)