Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 17. Juni 2020
(08.45) Gedenken an die Opfer des 17. Juni 1953 durch die CDU Weimar
Die Junge Union Weimar wird heute mit dem CDU Kreisverband traditionell den Opfern des Volksaufstands am 17. Juni 1953 gedenken. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, ist mit dem Kreisvorsitzenden und Stadtrat der CDU, Jörg Geibert, eine Schweigeminute und die Niederlegung eines Blumenstraßes geplant. Treffpunkt ist die "Straße des 17. Juni". Diese war unmittelbar mit den Hallen des ehemaligen VEB Mähdrescherwerks benachbart und ist somit mit den Ereignissen des 17. Juni eng verwoben. (mt)
(08.45) Stiftung Ettersberg lädt zum Gedenken
Auch die Stiftung Ettersberg will der Opfer des Volksaufstandes in der DDR am 17. Juni 1953 gedenken. Anlässlich des Jahrestages des Aufstands lädt die Stiftung gegen 10 Uhr zu einer Veranstaltung vor die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße. Gemeinsam mit dem Thüringer Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Doktor Peter Wurschi und der Vereinigung der Opfer des Stalinismus wird sie stattfinden. Am 17. Juni 1953 haben mehr als eine Million Menschen in der noch jungen SED-Diktatur neben freien Wahlen auch die Freilassung von politischen Häftlingen gefordert und besetzten die Gefängnisse in zahlreichen Städten der DDR. Hierfür bezahlten viele von Ihnen mit Ihrer Freiheit oder gar mit ihrem Leben. (mt)
(08.45) OB will Investitionspaket für Konjunktur und Krisenbewältigung schnüren
Oberbürgermeister Peter Kleine plant ein Konjunkturpaket für zahlreiche Projekte zu schnüren. Er beabsichtigt dafür Gelder einzusetzen, die aus einem Thüringer Investitionspaket zur Stärkung der Kommunen stammen. Einen entsprechenden Antrag für die Nutzung der Gelder wird Kleine heute in den Stadtrat einbringen. Zu den investiven Maßnahmen zählen unter anderem der zweite Bauabschnitt des "Mon Ami" und die Erweiterung der Katzenstation. Unter den Projekten findet sich auch ein provisorischer Radweg als Umleitung während der Arbeiten am Regenrückhaltebecken Hundewiese wieder. Weimar hat aus dem Paket des Landes für das Jahr 2020 eine Summe von rund 5 Millionen Euro erhalten. Dieser Betrag soll für Maßnahmen genutzt werden, die im Haushaltsplan 2020 nicht mehr berücksichtigt wurden. (mt)
(08.45) Ferienpass startet Online-Anmeldung
Die Anmeldung für den Weimarer Ferienpass kann nun beginnen. In diesem Jahr wird sie erstmals online angeboten. Laut der Kinder- und Jugendbeauftragten Weimars, Sina Solaß, ist trotz der aktuellen Einschränkungen ein vielfältiges Programm zustande gekommen. Wie es heißt, müssen jedoch einige der gewohnten Angebote der letzten Jahre leider ausfallen. Die Schlauchboottour, Nähen oder auch die Theaterwerkstatt können nicht stattfinden. Bei anderen Programmen wurden die Anzahl der Teilnehmenden reduziert. Neu im Programm sind unter anderem eine Kneipp-Wanderung, Graffiti-Workshops und Naturerlebnis-Tage in Weimar West. Insgesamt stehen 24 Angebote verteilt über die gesamte Ferienzeit zur Verfügung. Unter ferienpass-weimar.de sind alle Angebote und die Onlineanmeldung zu finden. Es können maximal 4 Angebote pro Kind gebucht werden. (mt)
(11.45) Zamosc keine LGBT-freie Zone
Weimars Partnerstadt Zamosc ist keine LGBT-freie Zone. Das hat der Stadtpräsident der polnischen Stadt, Andrzey Wnuk, in einem Brief an seinen Kollegen Peter Kleine versichert. In dem Schreiben heißt es, dass es weder Ziel noch Wunsch sei, eine solche Zone zu schaffen. Auch haben weder Stadtrat noch der Präsident Zamoscs Beschlüsse gefasst, die auf irgend eine Art und Weise diese Einstellung verurteilen würden. Er verwies darauf, dass es sich vermutlich um eine Verwechslung mit dem Beschluss des Landratsamtes des Kreises Zamosc handle. Stadt und Region tragen zwar den selben Namen, jedoch habe die Region mit der Stadtverwaltung zamosc nichts zu tun, so Wnuk.
Oberbürgermeister Peter Kleine wurde durch verschiedene Organisation dazu aufgefordert sich über die tatsächlichen Verhältnisse in der polnischen Stadt zu informieren und seine Kollegen dazu aufzufordern, sich von queerfeindlichen Beschlüssen zu distanzieren. (mt)
(09.45) Online-Tickets für das Schwanseebad sind erhältlich
Ab sofort können Eintrittskarten für das Schwanseebad erworben werden. Wie die Stadtwirtschaft Weimar mitteilt, sind diese ausschließlich online erhältlich. Das Bad wird ab Sonntag zweimal pro Tag für jeweils bis zu 700 Besucher öffnen. Die Tickets gelten ausschließlich für eines dieser Zeitfenster und sind bis zu 14 Tage im Voraus buchbar. Der Preis beträgt einheitlich 3 Euro. Der Verkauf erfolgt über die Website der Stadtwirtschaft Weimar. Zum Bezahlen der Tickets ist ein Paypal-Konto erforderlich. Eine Tageskasse oder einen Automaten zum Ticketkauf vor Ort wird es hingegen in diesem Jahr nicht geben, heißt es. - An diesem Sonntag 10 Uhr öffnet das Freigelände des Schwanseebades seine Pforten für Badegäste. 13 Wochen lang, bis zum 20. September gibt es dann einen Badebetrieb im „Zwei-Schicht-System“. Entweder von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr oder von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr kann es besucht werden. (mt)
(09.45) Kostenlose Badgutscheine für finanziell schwächer Gestellte
Die Stadt will auch unterstützungsbedürftigen Kindern einen Badbesuch ermöglichen. Wie es gestern im Rathaus hieß, stellt die Stadt Weimar für kostenlose Gutscheine 5.000 Euro zur Verfügung. Die Stadtwirtschaft hat das finanzielle Engagement noch einmal aufgestockt, sodass insgesamt 2.000 Bade-Gutscheine an das Kinderbüro der Stadt Weimar übergeben werden können. Das Kinderbüro wird die bedarfsgemäße Verteilung über soziale Einrichtungen koordinieren. (mt)
(10.45) Fête de la Musique findet intimer und digital statt
Die Fete de la Musique wird am Sonntag, den 21. Juni, vor allem in digitaler Form und in einem intimeren Umfang laufen können. Darüber hat die Musikreferentin der Stadtkulturdirektion Kirsten Deutsch informiert. In Weimar wird es keine größeren Straßen-Veranstaltungen geben. Dadurch sollen Menschenansammlungen vermieden werden. Jedoch sind Musiker und Musikliebhaber, Profis und Laien, aller Stilrichtungen dazu aufgerufen, auf ihre Balkone zu treten, ihre Fenster zu öffnen, sich vor die Wohnungstür zu setzen oder im Garten zu spielen. Ebenso kann ein musikalischer Beitrag per Stream beigestuert werden. Am Sonntag werden auch auf der Internetseite fete.weimar.de Videos verschiedener Musiker verfügbar sein, die sonst an dem Event teilgenommen haben. Darüber hinaus plant die Fête de la Musique Deutschland eine bundesweite Mitsingaktion. Zu Beginn erklingt um 17 Uhr Uhr die „Ode an die Freude“, um 23 Uhr wird es abschließend einen Nachtgesang mit „Der Mond ist aufgegangen“ geben. (mt)