Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 17. Juni 2021
(6:45) Bundestagsvizepräsidentin besucht Haus der Weimarer Republik
Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Carsten Schneider besucht am morgigen Freitag die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Dagmar Ziegler, das Haus der Weimarer Republik.
Dagmar Ziegler möchte sich bei einer Führung durch das Haus einen Eindruck des noch neuen Museumsortes verschaffen und in Hintergrundgesprächen mit dem Weimarer Republik e.V. über die Perspektiven des Hauses sprechen.
Dabei wird es auch um die besondere Rolle Weimars im Rahmen des neu vom Bund geförderten deutschlandweiten Projektes "Orte der Demokratiegeschichte" gehen.
Das Haus der Weimarer Republik wird derzeit baulich erweitert und soll ab 2022 nicht nur museal, sondern auch als Bildungsstätte zur Verfügung stehen.
(shg)
(6:45) Weiterhin Spenden für das Kinder-Freibad-Ticket erwünscht
Die Stadtwerke Weimar und die Stadt nehmen weiterhin Spenden für das Freibadticket für Kinder entgegen.
Auch in diesem Sommer sollen für Kinder mit Unterstützungsbedarf kostenfreie Eintrittskarten ausgegeben werden.
Die Tickets werden in den Sommerferien über soziale Einrichtungen, Familienhilfe, Schulsozialarbeit und in Kinder- und Jugendclubs verteilt.
Der Kinder-Eintrittspreis in das Schwanseebad kostet in diesem Jahr 2 Euro.
Mit nur 10 Euro könnten also 5 Kinder einen tollen Nachmittag im Freibad verbringen, heißt es im Spendenaufruf.
Die Kontonummer ist auf der Internetseite weimar.de zu finden.
(shg)
(6:45) Gedenken an die Opfer des Volksaufstandes 1953
Anlässlich des heutigen Gedenktages an die Opfer des Volksaufstandes am 17. Juni 1953 in der DDR lädt die CDU und die Junge Union Weimar heute zu einem Gedenken ein.
Die Veranstalter planen um 16 Uhr im Kreuzungsbereich der Straße des 17. Juni und der Kromsdorfer Straße Blumen niederzulegen.
In den Tagen um den 17. Juni 1953 war es in der DDR zu Massenprotesten gegen die Alleinherrschaft der SED gekommen, welche durch sowjetisches Militär gewaltsam beendet wurden. 34 Demonstranten und 5 Angehörige der Sicherheitsorgane wurden bei den Auseinandersetzungen getötet.
(shg)
(06.45) Zukunft des EOW-Geländes noch unentschieden
Die Zukunft des EOW-Geländes bleibt weiter in der Schwebe. In der gestrigen Stadtratssitzung ist keine klare Entscheidung über das Areal getroffen worden. Zur Debatte stand der überfraktionelle Antrag, der vorsah die dort verbliebenen Gebäude zurückzubauen, - insbesondere das ehemalige Hauptgebäude. Das Gelände sollte dadurch im Sinne des Hochwasserschutzes und der vollständigen Renaturierung ertüchtigt werden. Dem gegenüber stand der Antrag der Stadtverwaltung. Im Rahmen eines Erbaurrechtes für 66 Jahre sollte eine Teilfläche an die Hartung und Ludwig Architektur- und Planungsgesellschaft übertragen werden. Dabei sollte die Firma vertraglich dazu verpflichtet werden u. a. das Hauptgebäude zu sanieren. Eine weitere Pflicht war der Abriss vier weiterer Aufbauten. Beide Anträge wurden abgelehnt. Sie erhielten jeweils 21 Für- und Gegenstimmen. (mt)
(06.45) Todesursache nach Leichenfund ungeklärt
Die Todesursache des am Dienstag in der Ettersburger Straße gefundenen Toten bleibt offen. Das haben mehrere Medien berichtet. Es könne aufgrund der Verwesung die Todesursache nicht ermittelt werden, teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Erfurt mit. Aktuell müsse angenommen werden, dass der 75-Jährige mehrere Monate tot in seiner Wohnung gelegen habe. Eine 53-Jährige Frau wurde zuvor als Tatverdächtige festgenommen. Sie soll die Mitbewohnerin des Toten gewesen sein. Sie ist mittlerweile wieder frei. Gegen sie bestehe kein dringender Tatverdacht, so die Staatsanwaltschaft. Nach dem Fund der Leiche wurde von einem Tötungsdelikt ausgegangen. Es laufen weitere medizinische Untersuchungen, um die Hintergründe zu klären. Die Ermittlung der Polizei dauert an. (mt)
