Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 24. Juni 2021
(06.45) Neuer erster Kapellmeister des DNT und der Staatskapelle Weimar
Andreas Wolf wird der neue erste Kapellmeister des Deutschen Nationaltheaters und der Staatskapelle Weimar. Laut einer Mitteilung des DNT wird er diese Position ab Beginn der kommenden Spielzeit übernehmen. Als erster Kapellmeister wird er an einer kontinuierlichen Ensemble- und Repertoirearbeit ebenso mitwirken wie an der musikalischen Arbeit mit dem Orchester, erklärt Generalintendant Hasko Weber. Zuletzt war Andreas Wolf von 2013 bis 2021 am Theater Lübeck tätig. In seiner ersten Spielzeit in Weimar wird er die Neuproduktionen von Detlev Glanerts Oper „Caligula“ und Offenbachs Operette „Die Prinzessin von Trapezunt“ musikalisch leiten. Seinen Einstand gibt er bereits am 12. September in der Premiere des cinematic dance theatre „Die Göttliche Komödie“ von Ester Ambrosino. (mt)
(09.45) Bach Biennale Weimar stellt Programm vor
Das Programm der diesjährigen Bach Biennale Weimar ist heute vorgestellt worden. Laut einer Mitteilung sollen mehr als 50 Veranstaltungen unter dem Motto "Bach Natürlich" vom 2 bis 11 Juli stattfinden. Die achte Auflage der Biennale steht unter der Schirmherrschaft des Weimarer Oberbürgermeisters Peter Kleine. Über das Programm informierte u. a. die Intendantin des Festivals Prof. Myriam Eichberger informieren.
Der in Eisenach geborenen Johann Sebastian Bach lebte 1703 sowie von 1708 bis 1717 in Weimar. Als Hoforganist schrieb er in der Kulturstadt wichtige Werke. (mt)
(06.45) Ausschreibungsfrist für Chancengeber*innen-Programm verlängert
Die Ausschreibungsfrist für das Chancengeber*innen-Programm ist verlängert worden. Laut einer Mitteilung wird die Frist nun bis zum 15. Juli laufen. Freiberufliche Künstler und Künstlerinnen können bis dahin einen Antrag auf eines von 250 Stipendien für Kleinprojekte stellen. Diese sind jeweils mit 1.800 Euro dotiert. Der Thüringer Literaturrat ist für die Projektkoordination des Programms verantwortlich. Sie erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Kulturrat Thüringen und der Kulturstiftung des Freistaats. Anträge können per Mail beim Literaturrat gestellt werden.
Von den GRÜNEN und dem Paritätischen Thüringen wurde das Programm ins Leben gerufen. Beschlossen wurde es vom Thüringer Landtag. Das Ziel ist unter anderem nach dem Abklingen der dritten Corona-Welle kulturelle Bildung und Teilhabe in Sozialeinrichtungen zu verstärken. Gleichfalls sollen selbstständige Künstlerinnen und Künstler unterstützt werden. Sie haben die Möglichkeit in den Einrichtungen künstlerische Projekte und Veranstaltungen durchzuführen. Dadurch werden die Bewohner und Besucher der Einrichtungen direkt zur kulturellen Teilhabe und Partizipation angeregt. (mt)
(06.45) Theaterstück erinnert an deutschen Überfall auf die Sowjetunion
Die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora wird heute Abend mit einer zweiteiligen Veranstaltung an die Opfer des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion erinnern. Anlass ist der 80. Jahrestag des Überfalls. So wird im Saal des mon ami das Stück "Juni Brief" in einer Uraufführung präsentiert. Dabei wird ein Einblick in Briefe gewährt, die im Juni 1941 von Rotarmisten und Einwohnern der westukrainischen Stadt Kamenez-Podolsk geschrieben wurden. Sie berichten von den Erfahrungen, Sorgen und Grausamkeiten aus den Tagen und Wochen unmittelbar nach dem deutschen Überfall. Im Anschluss an die Aufführung wird zu einem international besetzten Gesprächspanel geladen. Beginnen ist 18:30 Uhr. (mt)
(06.45) Klassik Stiftung lädt zur Sommerakademie und Europäischen Sommerschule
Die Klassik Stiftung lädt Schüler und Schülerinnen zur Sommerakademie und zur Jungen Europäischen Sommerschule ein. Am 31. Juli startet das jährliche Studium Generale CICERONE der Stiftung. Daran teilnehmen können Schüler der Oberstufe, die Interesse an Literatur und Geschichte haben. Es werden Ideen und Personen von der Weimarer Klassik bis zu den Wegbereitern der Moderne behandelt. Im Mittelpunkt stehen kulturgeschichtliche Zusammenhänge und ihre Nachwirkungen bis in die Gegenwart. Goethes Faust wird im Fokus der Jungen Europäische Sommerschule "Die Macht der Sprache" stehen. Beginnen wird sie am 11. Juli. Selbst gewählte Szenen aus Goethes Faust werden dabei in Kleingruppen betrachtet. Sie sollen in eigenständiger Recherche in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek erschlossen werden. Bis Montag, den 27. Juni, sind Bewerbungen für beide Angebote möglich. Diese erfolgt auf der Webseite klassik-stiftung.de. (mt)
(06.45) Wieder aufgetauchter Tresor
Am Dienstag ist in einem Teich nahe Köttendorf im Weimarer Land ein Tresor wiederentdeckt worden. Wie es in einem Polizeibericht heißt, ließ der durch die trockenen Temperaturen gesunkene Wasserspiegel den Safe wieder auftauchen. Beim Bergen des Tresors samt der darin befindlichen Geldkassette stellte sich heraus, dass es sich um Beutegut eines Diebstahls aus dem Jahre 2018 handelt. Unter anderem konnten damals entwendete Zulassungsbescheinigungen wieder aufgefunden werden. Hinweise auf den oder die Täter gibt es allerdings bisher nicht, heißt es. (mt)
(18.00) Bayer investiert weiter in Weimar
Die Firma Bayer investiert weiter in ihren Standort in Weimar. Wie die Stadtverwaltung bekannt gab, hat das Unternehmen gestern eine neue Anlage für automatisierte Verpackungstechnologie in Betrieb genommen. Dabei waren OB Peter Kleine und die Geschäftsführerin der IHK Erfurt, Dr. Claudia Haase-Lerch, vor Ort. Fünf neue Arbeitsplätze entstehen, um die neue Anlage zu bedienen. Rund fünf Millionen Euro wurden investiert. In den kommenden Jahren sind weitere Investitionen im mittleren zweistelligen Millionenbereich vorgesehen.
Für den Weimarer Standort der Firma Bayer sind rund 530 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen tätig. Es werden dort hormonhaltige, feste Arzneiformen für die nationalen und internationalen Märkte der Bayer AG hergestellt. Das 1994 eröffnete Werk in Weimar ist Firmensitz und Standort für Produktion, Qualitätskontrolle und Verpackung (mt)
(18.00) Weitere Lockerungen in Planung
Die Corona-Maßnahmen sollen ab Anfang Juli weiter gelockert werden. Da die Inzidenz-Werte auf einem stabilen niedrigen Niveau liegen will die Landesregierung Lockerungen auf den Weg bringen. Aus mehreren Medienberichten geht hervor, dass der neue Entwurf der Landesverordnung u. a. vorsieht, dass private Treffen uneingeschränkt wieder möglich sein sollen. Eine Beschränkung der Kontakte erfolgt dann lediglich auf Empfehlung. Größere Treffen in Innenräumen müssen beim Gesundheitsamt angemeldet werden. Dies gilt gleichfalls für Außenveranstaltungen. Auch sind Lockerungen für Diskos und Clubs geplant. Für diese Einrichtungen soll es generell keine Schließungen mehr geben. Jedoch muss weiterhin die Kontaktnachverfolgung sichergestellt werden. Ebenso ist u. a. der Nachweis eines negativen Tests erforderlich.
Bis zum in Kraft treten der neuen Verordnung seien Änderungen noch möglich. Vorgesehen ist, dass der Thüringer Landtag am Mittwoch in einer gemeinsamen Sitzung des Gesundheits- und Bildungsausschusses über die Lockerungen diskutiert. (mt)
