"Gerberstraße 3" bekundet Willen zur Übernahme des Hauses
Nachricht vom 27.Januar 2011
Der sozio-kulturelle Verein "Gerberstraße 3" hat noch einmal seine Bereitschaft zur Übernahme der Immobilie bekräftigt. In einer öffentlichen Erklärung bestätigen die Nutzer des besetzten Hauses ihren Willen, mit der Stadt den vorgelegten Erbbaupachtvertrag für die Immobilie zu schließen. Den Vertragstext habe der Verein im Frühjahr und Sommer 2010 mit der Stadtverwaltung ausgehandelt, heißt es. Gleichzeitig wendet sich die Erklärung gegen Äußerungen der Statdratfraktionen von "weimarwerk" und FDP, die den Vertrag im Finanzausschuß blockieren würden. Da sei davon die Rede, daß die Stadt ihr Tafelsilber "verscherbeln" würde. Der Verein habe aber in den Jahren der Besetzung 250-tausend Euro zur Instandsetzung der Ruine investiert. Jedes Jahr wolle man weitere 10-Tausend Euro in das Haus stecken, heißt es. Nach den 33 Jahren Erbrecht würde die Immobilie einen höheren Verkehrswert haben als heute. - Das Haus Gerberstraße 3 soll dem gleichnamigen Verein auf 33 Jahre übereignet werden. Der Erbbauzins ist mit einem symbolischen Euro pro Jahr festgesetzt. Die vertraglich fixierte Entschädigung von rund 300-tausend Euro soll dem Verein erlassen werden. (wk)
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