Kino im mon ami wird nicht mehr Geld vom Land erhalten
Nachricht vom 07.Mai 2008
Das Kino im mon ami wird nicht mehr Geld aus Thüringen bekommen als bisher. Das sagte der Medienbeauftragte der Staatskanzlei Nils Jonas Greiner gestern auf der Podiumsdiskussion zur Zukunft des kommunalen Kinos. Das Land unterstützt die städtische Einrichtung jährlich mit 10-tausend Euro. Ob die Stadt ihren Anteil aufstocken wird, blieb unklar. Darüber könne nur der Stadtrat entscheiden, so Oberbürgermeister Stefan Wolf. Medienprofessor Lorenz Engel von der Bauhaus-Uni unterbreitete den Vorschlag eines Bürgerkinos, wo ein Beirat auch am Programm mitwirken könne. Auch könnte der Kinoraum zu Veranstaltungen vermietet werden, so Engel. Hintergrund der gut besuchten Diskussion war die, wie es hieß, permanente Unterfinanzierung des Kinos. Über 20-tausend Euro müßte die Stadt zusätzlich aufbringen, um die Einrichtung über das gesamte Jahr betreiben zu können. Kinoleiter Edgar Hartung drohte erneut mit der Schließung in den Sommerferien. (wk)
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