Nachricht vom 23.Mai 2008
Erfurt will sich um den vierten UNESCO-Weltkulturerbe-Titel für Thüringen bewerben. Bisher sind die Wartburg in Eisenach, die Weimarer Klassikerstätten und das Bauhaus Weimar Weltkulturerbestätten. Jetzt will Erfurt sein jüdisches Erbe touristisch vermarkten. Keine andere Stadt habe diesbezüglich so viele Superlative, so Stadtentwickler Ingo Mlejnek gestern gegenüber dem MDR. So habe Erfurt die größte hebräische Bibel aus dem Mittelalter, die größte Thorarolle und die einzige komplett erhaltene Synagoge aus dem Mittelalter. Noch vor der Sommerpause solle im Stadtrat über eine Vorlage abgestimmt werden, so Mlejnek. (wk)
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