Wolf verteidigt erneut Verkauf des Hauses der Frau von Stein
Nachricht vom 01.August 2008
Oberbürgermeister Stefan Wolf hat erneut den angestrebten Verkauf des Hauses der Frau von Stein verteidigt. Der spanische Interessent habe als einziger ein Konzept vorgelegt, nach dem das Haus öffentlich zugänglich bleibt, so Wolf gegenüber der Thüringer Allgemeine. Nach dem laufenden Vergabeverfahren werde an den Verhandlungspartner verkauft, wenn er die vom Stadtrat beschlossenen Bedingungen akzeptiert. Daß jetzt der Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums dagegen auftritt, lasse auf Eigeninteressen schließen, so Wolf weiter. Der Freundeskreis-Vorsitzende Dieter Höhnl habe als Immobilienmakler einen amerikanischen Interessenten, der Kunstfest-Sponsor sei, und das Haus zu seinem Wohnhaus umbauen wolle. - Höhnl hatte gestern in einem offenen Brief an Oberbürgermeister und Stadträte appelliert, die Immobile nicht an den spanischen Kunstsammler zu verkaufen. Der wolle aus dem "Goethehaus" ein Dali-Museum machen, so die Begründung. Zusammen mit Klassik-Stiftung, Goethe-Institut und Weimarer Kunstfest sollte an einem runden Tisch beraten werden, wie die Immobilie genutzt werden könnte. (wk)
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