Nachricht vom 18.August 2008
In Sachen Haus der Frau von Stein hat André Störr von der Kulturinitiative Thüringen erneut Zweifel an der Seriosität der Kaufabsichten des spanischen Kunstsammlers Juan Bofill geäußert. Von einem echten Mäzen, wie ihn die Stadt verspricht, könne nicht die Rede sein, heißt es in einer am Wochenende verbreiteten Erklärung. Bofill sei nicht der Investor, sonden lediglich Geschäftsführer einer kommerziellen Veranstaltungsgesellschaft. Die sei überdies 2004 und -5 hoch überschuldet gewesen. Offenbar wollten die Investoren mit ihrer Dali-Ausstellung von der großen Zahl der Weimar-Touristen profitieren, so Störr. Das könnte sich auf die Besucherzahlen in den Stätten der Klassik negativ auswirken. (wk)
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