Stadt will jüdischen Friedhof sichern
Nachricht vom 10.Februar 2004
Die Stadt Weimar macht sich für die Erhaltung des jüdischen Friedhofs in der Leibnitzallee stark. Das meldete heute die Thüringische Landeszeitung (TLZ). Die Stadt habe von ihrem Vorkaufsrecht auf ein angrenzendes Grundstück Gebrauch gemacht, das ehemals zum Friedhof gehörte. Wie es weiter hieß, fühle man sich besonders verpflichtet, den denkmalgeschützten Friedhof im Sinne des jüdischen Glaubens zu sichern. Damit komme die Stadt einem Ersuchen der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen nach, so die TLZ. Der Friedhof wurde im Jahre 1774 eröffnet und diente den weimarer Juden bis 1890 als Bestattungsort. Danach verwilderte er. Vor einigen Jahren wurde mit der Rekonstruktion begonnen. (vh)
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