Nachricht vom 26.November 2002
Durch die Abschaffung der Schulpflicht für Asylbewerberkinder gerät Thüringen in bundesweite Kritik. Helga Kuhn, die Unicef-Sprecherin benannte auf Radio Lotte drei Gründe, weshalb dieses Gesetz aus ihrer Sicht zustande kommen konnte: (O-Ton Frau Kuhn) Der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten Jürgen Gnauck weist in einer Pressemitteilung die Vorwürfe aufs schärfste zurück. Thüringen setze sich dafür ein, daß die Schulpflicht für Asylbewerberkinder im Zusammenhang mit dem Zuwanderungsgesetz bundesweit einheitlich geregelt wird. Die Abschaffung der Schulpflicht war im Rahmen des neuen Thüringer Schulgesetzes beschlossen worden. (jr)
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