Nachricht vom 17.Oktober 2002
Eine neue Stiftung soll die Finanznot am Meininger Theater lindern. Wie Mitinitiator Enke mitteilte, seinen bereits 24.000 Euro gesammelt worden. Ziel sei es, eine Million Euro zur Verfügung zu stellen. Die Stiftung soll seinen Angaben zufolge jetzt offiziell angemeldet werden. Am Meininger Theater wird seit Wochen über die Finanzierung gestritten. Aus Kostengründen war sogar die Schließung der Sparten Ballett und Puppenspiel erwogen worden. Das Land befürwortet eine Fusion mit dem Theater Eisenach. Heftig in die Kritik geriet unterdessen der Intendant Res Bosshart. Der Betriebsratsvorsitzende des Theaters, Michael Jeske, sagte, er "sehe unter den derzeitigen Bedingungen keine Grundlage für schöpferisches Arbeiten. Es sollte über einen Neuanfang nachgedacht werden."Das Ensemble und der Meininger Intendant streiten seit Wochen über unterschiedliche künstlerische Auffassungen und Sparpläne für das Theater. (bk)(shg)
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