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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 28. Oktober 2002

Der Baustart am Atrium erfolgt erst später
Der Baustart für das sogenannte Atrium am Weimarplatz könnte laut Investor Josef Saller im April 2003 erfolgen. Bislang war vorgesehen, dass bereits im Herbst diesen Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden könnte. Noch andauernde Diskussionen im Stadtrat um den Bebauungsplan und ein Tauziehen mit dem Gewerbegebiet Süßenborn um einen namhaften Elektronikmarkt sind die Ursache für die Verzögerungen. Ist das Atrium erst einmal fertiggestellt, wird sich damit die Verkaufsfläche in der Weimarer Innenstadt um rund 14 Prozent vergrößern. Insgesamt sollen damit 350 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. (shg)

Die Kulturstiftungen kommen nicht zusammen
Die neue Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen wird es möglicherweise nicht geben. Weitere Vorbereitungen für die Fusion der Stiftung Weimarer Klassik mit den Kunstsammlungen zu Weimar wurden gestoppt. Mit dem Rückzug der Stadt aus der Finanzierung vom kommenden Jahr an, fehle die Basis für das geplante Zusammengehen, teilte die Stiftung mit. Im vergangenen Dezember hatten sich Bund, Land und Stadt Weimar in einem Abkommen dazu verpflichtet, die neue Stiftung bis zum Jahr 2006 gemeinsam weiter zu finanzieren. Vor rund zwei Wochen hatte der Weimarer Stadtrat dann entschieden, von 2003 an den städtischen Zuschuss von jährlich zwei Millionen Euro für die Stiftung Weimarer Klassik auszusetzen. Hintergrund der städtischen Kürzungen sind massive Geldsorgen in der Kommune. Vom Kulturetat in Höhe von derzeit 7,9 Millionen Euro fließen rund 65 Prozent in die Hochkultur. Zur Klassiker-Stiftung gehören 22 Museen und Einrichtungen, darunter das Goethe-Nationalmuseum, Schillers Wohnhaus und die Herzogin Anna Amalia Bibliothek sowie verschiedene Archive, Schlösser und historische Parks. (shg)

Schwere Orkanböen zogen über Deutschland
Schwere Orkanböen zogen am Wochenende über Deutschland. Dies blieb auch in Thüringen nicht ohne Folgen. Von kleineren Schäden, wie umgestürzten Fahrrad- und Werbeständern bis hin zu einem umgestürzten Kirchturm in Stotternheim, lieferte der Sturm fast alles, was es an Sturmschäden aufzubieten gibt. Stark betroffen waren unter anderem der Raum Apolda, Bad Sulza, sowie Bad Berka und Blankenhain. Dort wurden Dächer abgedeckt und Bäume entwurzelt. Vereinzelt kam es zu Schäden an Telefonleitungen und Stromausfällen. Verletzt wurde laut Polizeibericht nur ein Mopedfahrer, der in der Nähe von Nohra von der Bundesstraße 7 geweht wurde, sowie eine Autofahrerin, deren wagen bereits am Sonnabend von einer Böe erfasst wurde und ins Schleudern geriet. Die örtlichen Feuerwehren hatten alle Hände voll zu tun. (shg)

Thüringens Ministerpräsident Vogel hat das Rücktrittsgesuch von Innenminister Köckert angenommen. "Es ist ein neuer Innenminister zu berufen", sagte Vogel nach der Sondersitzung des Landtags am Freitag in Erfurt. Der Ministerpräsident zollte seinem Parteifreund Respekt für das Rücktrittsangebot und warf der Opposition eine "Treibjagd"auf Köckert vor. CDU-Fraktionschef Althaus sieht in Köckerts Rücktritt kein Schuldeingeständnis. Althaus reichte die Verantwortung für die Sicherheitslücken im Innenministerium an den früheren SPD-Innenminister Dewes weiter. Köckert hatte die Verantwortung für den Verlust einer CD übernommen, auf der Informationen des Verfassungsschutzes gespeichert waren. Der Landtag war am Freitag auf Antrag der SPD zusammengekommen. Wegen des Verdachts der Weitergabe geheimer Daten ermittelt die Staatsanwaltschaft bereits gegen den ehemaligen Ministeriumssprecher Karmrodt.

Heute muss sich der zurückgetretene Innenminister Christian Köckert (CDU) erneut vor dem Untersuchungsausschuss des Landtages verantworten. Vorgeworfen wird ihm, im Jahr 2000 den Auftrag für die Bespitzelung eines Blankenhainer Kommunalpolitikers an den Verfassungsschutz erteilt zu haben. Vor dem Ausschuss kommt es zu einer Gegenüberstellung Köckerts mit dem ehemaligen Thüringer Verfassungsschutzchef Helmut Roewer. Der hatte den Vorwurf gegen Köckert bestätigt. Köckert bestreitet dies. (shg)

Die Gewerkschaft Transnet startet heute in Erfurt und in elf weiteren Städten der Bundesrepublik Protestaktionen. Hintergrund für die Aktionen sind die von der Bahn angekündigten Schließungen von rund 300 Reisezentren. Damit verbunden ist der Abbau von 1800 Arbeitsplätzen. Betroffen von den Plänen der Bahn sind vor allem kleinere Verkaufsstellen. In größeren Reisezentren soll das Personal erheblich reduziert werden. (shg)

Eine Patientenakademie wurde am Sonnabend in der Bad Berkaer Zentralklinik ins Leben gerufen. Ziel der Akademie ist es, Patienten mit Multipler Sklerose und Epilepsie ein Fortbildungsprogramm anzubieten. Für das kommende Jahr sind insgesamt acht Veranstaltungen geplant. Für fünf Euro Jahresbeitrag können Interessierte Mitglied der Akademie werden, die neben den Veranstaltungen zu organischen Problemen auch kulturelle Höhepunkte setzen will. Von Multipler Sklerose oder Epilepsie betroffene Patienten müssen durch ihre Erkrankung oft Einschränkungen ihres kulturellen Lebens hinnehmen. Angaben der Klinik zufolge ist die Akademie nicht nur Patienten aus Thüringen gegenüber offen. Das bisher umfangreiche Wissen über beide Krankheiten soll so für viele Menschen nutzbar gemacht werden . (shg)

Am Sonntag begann in der Landeshauptstadt die 6. Erfurter Herbstlese. "Kein schöner Land?"ist die Frage, die über allen Veranstaltungen der diesjährigen Literaturwochen steht. Besonderen Stellenwert messen die Veranstalter in diesem Jahr dem Kinderbuch und Schilderungen der Kindheit bei. So las zum Auftakt der Schauspieler Ulrich Mühe aus dem Jugendbuch "Reise gegen den Wind"von Peter Härtling. Einer der Stargäste der noch bis zum 1. Dezember stattfindenden Veranstaltungen wird Tschingis Aitmatow sein. Er wird Ende November im Audimax der Erfurter Universität gemeinsam mit seinem deutschen Übersetzer, Friedrich Hitzer, aus seiner Kindheit in Kirgisien erzählen. (shg)

Die Fußball-Landesliga-Partie der Amateure des FC Rot-Weiß Erfurt gegen den SC 03 Weimar wurde am Sonntag Nachmittag wegen des Sturmes abgebrochen. Die Weimarer, die eine kräftezehrende erste Halbzeit lang gegen den Wind gespielt hatten, waren über diese Entscheidung, angesichts eines bis dahin gehaltenen 0:0 - Unentschiedens gegen den Tabellenfünften, enttäuscht. In der zweiten Halbzeit, hätte die Mannschaft mit Glück und Rückenwind das Spiel sogar für sich entscheiden können. Damit wären die augenblicklich Elften in der Tabelle um ganze fünf Plätze nach vorn gerückt. Das Spiel wird wiederholt. (shg)

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