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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 10. Oktober 2002

Der Stadtrat bestätigte gestern das Haushaltssicherungskonzept
Der Stadtrat hat gestern das Haushaltssicherungskonzept der Stadtverwaltung bestätigt. Demnach sollen im Haushalt sieben Millionen Euro eingespart werden. Streichungen und Kürzungen sind im Haushalt der Stadtverwaltung vor allem in der sogenannten Breitenkultur vorgesehen. Die Beteiligung an der Stiftung Weimarer Klassik von Seiten der Stadt soll beendet werden. Die Finanzierung des Kunstfestes wird neu überarbeitet. Oberbürgermeister Germer betonte aber, dass ein Wegfall des Festes nicht zu befürchten sei. Das Haushaltssicherungskonzept soll, so Germer, im Dezember dem Stadtrat vorliegen und in die laufenden Haushaltsverhandlungen unter Vorbehalten mit eingehen. Das Sparkonzept war und ist dennoch nicht unumstritten. Der Bündnisgrüne Stadtrat Carsten Meyer kritisierte den Flächenangriff auf die Breitenkultur. Stattdessen würden die lukrativen Institutionen weitestgehend verschont bleiben. (o-ton meyer 10 okt.mp3) (syl)(shg)

Kita-Richtlinie festgelegt
"Verweigern Sie die Annahme!"Mit diesem Aufruf an die möglichen freien Träger der Weimarer Kindergärten kritisierte PDS-Stadtratsabgeordneter Dirk Möller die gestern zur Abstimmung vorgelegte Förderrichtlinie für Kindertagesstätten. Die Richtlinie tritt zum Beginn des neuen Jahres in Kraft. Dann sollen alle 31 Kindertagesstätten der Stadt in freier Trägerschaft sein. Die nun beschlossene Zuschuss-Pauschale für einen Kindergartenplatz liegt bei 140 Euro. Damit werden die Erwartungen der Träger um etwa 50 bis 80 Euro unterschritten. Andrea Penther von Shia e.V. mahnte trotz aller finanziellen Schwierigkeiten an, man dürfe nicht vergessen, dass ein Konzept der Familienfreundlichkeit für die Stadt von äußerster Wichtigkeit sei. Weitere Kürzungen von Mitteln die auf Kosten von Kindern und Eltern gehen, so Andrea Penther, werden über kurz oder lang dazu führen, dass Familien mit Kindern einen Wohnort wählen, an dem sie ihre Interessen besser vertreten sehen. Kinder seien schließlich das Potential der Zukunft. Damit sollten die Stadträte sorgsamer umgehen. (syl/shg)

Das Kinderbüro sucht Vorschläge für Kinderrechts-Preis
Das Kinderbüro der Stadt ruft dazu auf Vorschläge für den diesjährigen Kinderrechtspreis der Stadt Weimar zu unterbreiten. Gesucht werden Personen oder Einrichtungen, welche sich beispielhaft für Kinder und deren Rechte eingesetzt haben. Besonders Jugendliche und Kinder selbst sind aufgerufen, eventuelle Preisträger zu benennen. Der Preis soll am 20. November, dem Tag der Unterzeichnung der UN-Kinderrechtskonvention, verliehen werden. Er ist mit 150 Euro dotiert. (shg)

Die Beschäftigten der kommunalen Thüringer Nahverkehrsbetriebe müssen bis Ende 2011 nicht mit betriebsbedingten Kündigungen rechnen. Das sieht ein Spartentarifvertrag vor, den die Verkehrsunternehmen und die Gewerkschaft ver.di nach zweijähriger Verhandlungszeit gestern in der Landeshauptstadt unterzeichneten. Der Spartentarif gilt zunächst für die 6 Verkehrsbetriebe in kommunaler Hand. Rund 1.600 Beschäftigte sind davon betroffen. Ganz ohne Blessuren kommen die Arbeitnehmer allerdings nicht davon. Teilweise müssten die Angestellten mit Lohneinbußen rechnen. Dafür sei aber ihr Arbeitsplatz sicher, begrüßte die Thüringer ver.di-Chefin Claudia Rühlemann das Verhandlungsergebnis. (shg)

20 junge Menschen aus ganz Europa werden in der EJBW seit dieser Woche in einem zweiwöchigen so genannten Einführungstraining auf ihre Zeit in Deutschland vorbereitet. Alle Jugendlichen nehmen an dem "Europäischen Freiwilligendienst Programm"der Europäischen Union teil. Das Programm bietet Jugendlichen die Möglichkeit in einem der teilnehmenden Programmländer ein halbes bis ein Jahr zu leben und dort in einer gemeinnützigen Einrichtung zu arbeiten. Für die geleistete Arbeit erhalten die Teilnehmer ein Taschengeld, freie Unterkunft und Verpflegung. Auch die Fahrtkosten aus dem Herkunftsland werden durch die EU übernommen. Ab dem nächsten Jahr wird die EJBW auch so genannte Ausreiseseminare für deutsche Jugendliche, die sich an dem EU-Programm beteiligen, durchführen. (shg)

Immer weniger Menschen nutzen in Thüringen die öffentlichen Bibliotheken. Im vergangenen Jahr waren weniger als 12 Prozent der Bevölkerung eingeschriebene Leser. Konträr dazu entwickelte sich allerdings das Ausleihverhalten der Nutzer. Nach Angaben des Kultusministeriums stiegen die Büchereibesuche und die Anzahl der Entleihungen. Die 360 in Thüringen ansässigen Bibliotheken registrierten rund 3,2 Millionen Besuche. Gemessen an 1997 sei dies eine Steigerung von 20 Prozent. (shg)

Krankenkassen müssen Gelder nachzahlen. Ausgehend von drei verschiedenen Urteilen des Sozialgerichtes Gelsenkirchen müssen Einmalzahlungen von Krankenkassen, die zwischen 1998 und 2000 auf Grund krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit erfolgt sind, neu berechnet und nachgezahlt werden. Die Verbraucherzentrale- Zentrale Thüringen empfiehlt allen Versicherten die in dieser Zeit von ihrer Krankenkasse Krankengeld ohne Berücksichtigung der Einmalzahlungen erhalten haben, bei ihrer Kasse einen formlosen Antrag auf Neuberechnung und Nachzahlung des Krankengeldes zu stellen. (syl)

Umfangreiche Bauarbeiten im Apoldaer Bahnhof und auf dem Streckenabschnitt Weimar - Großheringen sind die Ursache für Schienenersatzverkehr am Zwiebelmarktwochenende. Darüber hinaus kommt es am Sonntag auf Grund von Softwarewartungen im elektronischen Stellwerk Erfurt zu Behinderungen auf dem Streckenabschnitt Weimar- Erfurt-Bischleben. Von den Arbeiten betroffen ist vorrangig die Regionalexpresslinie Eisenach in Richtung Halle und umgekehrt. (shg)

Das D.A.S.-Jugendtheater am Hauptbahnhof lädt zu einem zweiwöchigen Workshop in den Herbstferien ein. Angesprochen sind spielfreudige Jugendliche ab 14 Jahren. Unter der Regie von Christian Fuchs sollen in dem Workshop Passagen des Buches "Nur für Jungs Nur für Mädchen"szenisch aufgearbeitet werden. Der thematische Schwerpunkt des Buches liegt bei den Eigenheiten und Unterschieden der Geschlechter in der Pubertät. Am Ende soll eine Inszenierte Lesung des Buches stehen, welche am 1. November Premiere hat. (shg)

Der Universitätsverlag der Bauhaus-Universität Weimar ist gemeinsam mit der Universität Kassel auch in diesem Jahr wieder auf der Frankfurter Buchmesse vertreten. Das Angebot aus den Bereichen Architektur, Bauingenieurwesen, Gestaltung und Medien ist vom 9. bis 13. Oktober in Frankfurt zu finden. (syl)

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