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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. Oktober 2002

Die Landesregierung stimmt Weimarer Stiftungsfusion zu
Gestern hat die Landesregierung die Fusion der Stiftung Weimarer Klassik mit den Kunstsammlungen der Stadt genehmigt. Das Kabinett hat dazu einen Gesetzentwurf verabschiedet. Die neue Stiftung steht vor der Herausforderung, sich zu einem international ausstrahlenden Zentrum von Kultur, Wissenschaft und Bildung zu entwickeln. Ein Schwerpunkt künftiger Arbeit könnte nach Ansicht des Präsidenten der Stiftung Weimarer Klassik, Hellmut Seemann, in Forschung und Bildung liegen. Strukturell wird die Stiftung in sechs verschiedene Direktionen unterteilt sein. Bis 2003 sollen rund 300 Festangestellte für die Stiftung arbeiten. Der Verwaltungshaushalt liegt bis 2006 voraussichtlich bei rund 17 Millionen Euro jährlich. (shg)

Kulturstadt GmbH befürwortet Saller-Pläne für das Mehrweckgebäude am Weimarplatz
Die Kulturstadt Weimar GmbH befürwortet aus touristischer und aus wirtschaftlicher Sicht die Pläne der SALLER Gewerbebaugesellschaft für den Ausbau des Mehrzweckgebäudes. Das geplante Welcome-Center im Atrium soll für Weimar als Touristenmagnet eine bessere Möglichkeit zur Begrüßung seiner Gäste darstellen. Ein umfassendes Serviceangebot, genügend Parkmöglichkeiten für Busse und der Verkauf von Souvenirs und Produkten aus der Region sollen den Besuch in Weimar angenehmer gestalten. Das Welcome-Center soll eine Ganzkuppellaserprojektion zieren. Diese Weltneuheit von Carl Zeiss Jena soll das touristische Angebot in Weimar erweitern. Die Kulturstadt GmbH sieht in der Investition nicht nur eine Chance für heimische Baubetriebe. Auch der Einzelhandel in der Innenstadt würde dadurch belebt werden. (syl)

Demonstration in Erfurt erhält Auflagen durch die Stadt
Am Hirschgarten in Erfurt startet heute um 17.00 Uhr die vom Verwaltungsgericht genehmigte Demonstration "1000 Gründe Deutschland zu hassen". Es sei abwegig die beteiligten linken Gruppen in irgendeiner Weise mit Gewallt in Verbindung zu bringen. Die Stadt, die das Gerichtsurteil zur Genehmigung der Demo akzeptieren muss, bewirkte die Auflage, dass die Veranstaltung schon eine Stunde früher beginnen wird, als von den Anmeldern geplant. Die Veranstalter beziehen in verschiedenen Redebeiträgen Stellung gegen Antisemitismus, Staatsgewalt und Rassismus, gegen Geschichtsverfälschung und zum Krieg im Irak. Das Motto bezieht sich provokant auf einen von der CDU vor eineinhalb Jahren verwendeten Slogan mit dem Wortlaut: "Es gibt 1000 Gründe, stolz auf Deutschland zu sein"(syl)

Die EJBW eröffnet morgen eine multimediale Ausstellung aus den Ergebnissen der sogenannten "Spurensuche". In einem internationalen Projekt der Deutschen Nationalstiftung und der EJBW haben Jugendliche aus Polen, Frankreich und Deutschland nach Geschichtsspuren zwischen Klassik, Kultur und dem Konzentrationslager Buchenwald gesucht. Die Ergebnisse werden ab morgen in einer Ausstellung präsentiert. Zur Eröffnung um 13 Uhr im Foyer des Kulturraumes der EJBW werden auch der Weimarer OB Germer, sowie der Thüringer Innenminister Christian Köckert anwesend sein. Das Projekt "Schulbrücke", so der offizielle Name, soll künftig jährlich stattfinden. (shg)

Viel Beifall erhielt das Weimarer "Ensemble für intuitive Musik"beim internationalen Festival für zeitgenössische Musik in Warschau. Der Leiter des Ensembles, Michael von Hintzenstern, erklärte, er habe es als große Ehre empfunden, auf dem traditionsreichsten Festival Neuer Musik Osteuropas teilnehmen zu dürfen. Schon vor der Wende 1989 war der sogenannte "Warschauer Herbst"der Begegnungspunkt für Komponisten, Musiker und Musikwissenschaftler. Deutschland war beim diesjährigen Festival neben dem Weimarer Ensemble auch durch das "Ensemble Recherche"aus Freiburg vertreten. (shg)

Das Nemoe Kino, zu deutsch, Stummfilmkino steht heute Abend ab 20 Uhr auf dem Programm der Gaststätte "Zum Falken"in der Trierer Straße. Im Rahmen der interkulturellen Wochen präsentiert der Verband der ausländischen Studierenden an der Bauhaus-Universität einen russischen Stummfilm-Abend. Es werden Filme wie "Panzerkreuzer Potemkin"oder "Der Mann mit der Kamera"gezeigt. Die Filme werden live auf dem Klavier begleitet. Eingeleitet wird der Abend mit einem traditionellen Borschtsch-Essen. (shg)

Das Stadtmuseum zeigt seit Dienstag eine Sonderschau mit künstlichen Obstmodellen aus Wachs. Die Schau trägt den Titel "Jungfernbirn und Jakobsapfel"und präsentiert rund 300 kunstfertig gestaltete Objekte, die allesamt aus dem 19. Jahrhundert stammen. Die ungenießbaren Früchte wurden ihrerzeit von Bertuch und Johann Volkmar Sickler vertrieben. Sie dienten nicht nur als Zimmerschmuck, sondern auch zu wissenschaftlichen Zwecken in der Obstkunde, der Pomologie. Die Ausstellung im Stadtmuseum ist noch bis zum 27. Oktober für Besucher geöffnet. (shg)

Der diesjährige Weimar-Preis wird morgen um 11 Uhr an die Staatskapelle Weimar und an ihren ehemaligen Chefdirigenten Professor George Alexander Albrecht vergeben. Damit dankt die Stadt dem Ensemble für zahlreiche Höhepunkte im kulturellen Leben Weimars. Die Staatskapelle feiert in diesem Jahr ihr 400-jähriges Bestehen und gehört damit zu den ältesten und traditionsreichsten Orchestern Deutschlands. Im Rahmen einer öffentlichen Stadtverordnetenversammlung wird der namhafte Klangkörper im Nationaltheater geehrt. Die Staatskapelle wird dabei selbst in Aktion treten. (shg)

Die Stadt Weimar vermietet ein Bildhauer-Atelier in der Karl-Hausknecht-Straße 21. Das traditionsreiche Künstlerhaus, das über 12 Atelierräume verfügt und von einem Künstlergarten umgeben ist, bietet nach Abschluß der umfangreichen Sanierung auch Raum für Workshops und ist Begegnungsstätte für Künstler. Interessenten werden gebeten sich mit ihrer ausführlichen Bewerbung bis zum 31.Oktober 2002 an das Kulturamt der Stadt zu wenden. (syl)

Die Theater in Meiningen und Eisenach sollen künftig als eigenständige Häuser unter einer Intendanz arbeiten. Das sieht ein Konzept des Meininger Intendanten Res Bosshart vor. Beide Theater tragen danach weiterhin ihren ursprünglichen Namen. Es gebe aber einen gemeinsamen Spielplan. Ein anderes Konzept aus Eisenach zielt darauf ab Schauspiel und Musiktheater auf beide Städte aufzuteilen. Danach blieben zwei Orchester erhalten. Mit diesem Vorschlag mochte sich Bosshart jedoch nicht abfinden. (o-ton) Die fehlende Unterstützung der Landesregierung für das Erfurter Schauspiel unterdessen, wurde von der PDS-Landtagsfraktion scharf angegriffen. Allerdings trage der Erfurter Stadtrat eine erhebliche Mitverantwortung dafür, dass das Land keine Mittel dafür bereitstelle, so die Abgeordnete Cornelia Nitzpon. Der Erfurter Rat hätte sich bereits im August verpflichten müssen, rund eine Million Euro dafür zur Verfügung zu stellen. (shg)

Der Finanzausschuss im Stadtrat hat empfohlen, die Förderrichtlinien für Kindertagesstätten zu verabschieden. Dies soll nach Vorstellung des Rechtsdezernenten Michalik (CDU) am 13. November geschehen. Bereits am 14.Oktober soll das sogenannte Interessenbekundungsverfahren abgeschlossen sein. Die Freien Träger müssen bis dahin ihre Übernahmewünsche geäußert haben. Mit Beginn des neuen Jahres sollen alle 31 Weimarer Kitas in freier Trägerschaft sein. Die Stadt verspricht sich davon eine Reduzierung des Verwaltungsaufwandes und somit auch einen erheblichen Einspareffekt für die Stadtkasse. (shg)

Mit dem Theaterspiel "Mach mich gesund, kleiner Bär"beginnt heute um 10 und 14 Uhr der Thüringenweite Kinder-Schreibwettbewerb. Ort der Eröffnungsaufführung für den sogenannten "Weimarer Buchlöwen"ist die Stadtbibliothek in der Steubenstraße. Unter dem Motto "Erleben - Träumen - Schreiben"sind alle Kinder bis 14 Jahre aufgefordert, eigene Geschichten oder Gedichte mit einer maximalen Länge von 3 A4-Seiten einzuschicken. Einsendeschluss ist der 15. Februar 2003. Veranstalter sind die Literarische Gesellschaft Thüringen, die Stadtbücherei und das Kulturamt. (shg)

Und nun einige Servicemeldungen der Stadtverwaltung: Das Verbrennen von Pflanzenabfällen, solange es sich dabei um trockenen und unbelasteten Baum- und Strauchbeschnitt handelt, ist vom 18. Oktober bis zum 3.November in Weimar gestattet. Bis zum 15.Oktober können sich Personen zwischen 25 und 70 Jahren, die in Weimar wohnen um ein Ehrenamt als Schiedspersonen beim Rechtsamt der Stadt bewerben. Sie führen Schlichtungsverfahren bei Streitigkeiten zwischen Privatpersonen und in Strafsachen durch, bevor der Fall von einem gerichtliches Verfahren behandelt werden muß. Vorschläge zur Ehrung Weimarer Bürger mit einer Ehrennadel nimmt die Stadtverwaltung bis zum 31. Oktober 2002 entgegen. Gesucht werden Menschen, die sich durch persönliches Engagement um das Ansehen und Wohl der Stadt und ihrer Bürgerschaft verdient gemacht haben. Die Auszeichnung wird von Oberbürgermeister Germer beim Neujahrsempfang vorgenommen. (syl)

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