Nachricht vom 18.September 2002
Die Stadt Weimar kann sich nur noch auf Pflichtaufgaben beschränken. Das steht bereits vor Erarbeitung des Konsolidierungskonzeptes für den städtischen Haushalt fest. Gegenüber der "Thüringer Allgemeinen"bestätigte Dezernent Norbert Michalik (CDU), dass für freiwillige Ausgaben kein Cent mehr das sei. Sollte die Konsolidierung nicht kurzfristig angepackt werden, drohe der Staatskommissar. Bis Anfang Oktober muss beim Landesverwaltungsamt ein schlüssiges Konzept zur Senkung der Schuldenlast vorliegen. Das Land fordert Einsparungen von rund acht Millionen Euro. Darüber hinaus ist bis heute ein Fehlbetrag von derzeit fünf Millionen Euro aufgelaufen. Als die Säulen einer Konsolidierung gelten die Bereiche Hochkultur, freiwillige Leistungen und Verwaltungsreform. Im Zuge der Reform sollen auch die Personalkosten in den Griff bekommen werden. Sie würden bei der jetzigen Mitarbeiterzahl um fünf Millionen Euro anwachsen. (mec)
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