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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 06. September 2002

Märki sieht "Weimarer Modell"als allerletzte DNT-Chance
Als eine Mischung aus Unkenntnis und Fantasie hat DNT-Intendant Stefan Märki die gestern bekannt gewordenen Äußerungen von einzelnen Theatermitarbeitern bezeichnet. In einem Interview mit RADIO LOTTE sagte Märki, es handele sich um eine sehr kleine Gruppe von verdi-Angehörigen, die reine Panik- und Propagandamache betreibe. Die überwiegende Mehrheit ziehe beim "Weimarer Modell"mit, wenn Stadt und Land ihre Zusagen einhalten würden. Die Theater-gGmbH ist nach Meinung Märkis die einzig vernünftige und allerletzte Chance für das Deutsche Nationaltheater. Unterdessen sollen bis zur Sitzung des Hauptausschusses am kommenden Montag Gesellschafter- und Personalüberleitungsvertrag sowie die Eröffnungsbilanz auf den Weg gebracht werden. Das ist das Ergebnis des gestern Abend abgehaltenen Workshops zum "Weimarer Modelll". Nach übereinstimmenden Medienberichten werden Äußerungen von Workshop-Teilnehmer kolportiert, die einen Durchbruch beim "Weimarer Modell"in Frage stellen. Bürgermeister Stefan Wolf wird mit Bemerkungen wie "Lyrik", "Märkis PR-Gag"und "keine seriöse Basis"zitiert. (mec)

DRK und Ex-Geschäftsführer einigen sich außergerichtlich
Das DRK-Seniorenzentrum und sein Ex-Geschäftsführer Ralf Göbel haben sich außergerichtlich geeinigt. Das gemeinsame Vertragsverhältnis endet zum 30. November. Bis dahin zahlt der DRK-Kreisverband an Göbel insgesamt 100.000 Euro. Nach Angaben des Kreisverbandes sind Tantiemen und Erfolgsprovisionen von dieser Regelung ausgenommen. Göbel hatte diese zusammen mit zwei bis drei Jahresgehältern vor dem Erfurter Landgericht einklagen wollen. Unabhängig von der erzielten Einigung sind die Rückforderungen der Stadt. Der Verband will sich dahingehend mit der Verwaltung ins Benehmen setzen. Nach Angaben von Geschäftsführer Peter Schreiber müsse das DRK diese aus eigener Tasche bezahlen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in diesem Zusammenhang gegen Göbel, den ehemaligen DRK-Vorsitzenden Klaus Lutterberg sowie gegen den Prokuristen und die Schatzmeisterin des DRK-Kreisverbandes. (mec)

Thüringer Polizei unter Dauerkritik
Nähere Informationen über die Rotlicht-Affäre fordert die SPD-Landtagsfraktion von Thüringens Regierung. Ihr innenpolitischer Sprecher Günter Pohl kritisiert, dass es CDU-Innenminister Köckert unterlassen habe, die Ermittlungen in die Hände des Bundeskriminalamts zu übergeben. Die betroffenen Polizisten seien darüber hinaus zu spät vom Dienst suspendiert worden. Nach Meinung von Pohl müsse die Thüringer Polizei neben anderen Problemen nun auch noch mit einem schlechten Ruf kämpfen. Unterdessen berichtet die "Thüringische Landeszeitung"über eine dubiose Verfahrensweise des Nordhäuser Polizeidirektors Günter Lierhammer. Er habe versucht, die Urheberin eines kritischen Leserbriefes zu dem Polizeieinsatz, bei dem ein mutmaßlicher Dieb erschossen wurde, unter Druck zusetzen. Lierhammer soll sich bei ihrem Arbeitgeber darüber erkundigt haben. ob der Inhalt des Briefes bekannt sei. Pikanterie am Rande: Die Leserbriefschreiberin ist Lebensgefährtin des Nordhäuser Landrats. (mec)

"Kooperationsbörse Flutschäden"im Internet eingerichtet
Das Wirtschaftsministerium sowie verschiedene Thüringer Kammern haben im Internet eine "Kooperationsbörse Flutschäden"eingerichtet. Unter www.flutschaeden.de können ab sofort Angebote und Gesuche elektronisch erfasst werden. Auf diese Weise wird für eine schnelle Vermittlung zwischen Anbietern und Nachfragern gesorgt. Dabei stehen nach Angaben des Ministeriums nicht kostenlose Hilfeleistungen, sondern kommerzielle Aufträge im Mittelpunkt. Die Internet-Plattform wurde von der Ilmenauer tranSIT GmbH aufgebaut. Das Thüringer Wirtschaftsministerium unterstützt das Vorhaben mit 5.000 Euro. (mec)

Weimarer spendeten 35.000 Euro für Opfer der Flutkatastrophe
Die Weimarer haben bis vergangenen Dienstag über 35.000 Euro auf das städtische Sonderkonto für Opfer der Flutkatastrophe eingezahlt. Nach Angaben des Presseamtes soll das Geld Dresdner Familien zu Gute kommen, die durch das Hochwasser ihr Hab und Gut verloren haben. Durch Vermittlung des stellvertretenden Oberbürgermeisters Dresdens und ehemaligen Weimarer Stadtkulturdirektor Lutz Vogel werden die Spenden die betroffenen Familien direkt erreichen. (mec)

Radio LOTTE beteiligt sich mit eigenem Spendenkonto
RADIO LOTTE hat ein eigenes Spendenkonto für die Opfer der Flutkatastrophe im sächsischen Kleinbothen eingerichtet. Die Daten der Bankverbindung sind telefonisch unter 40 1000 erhältlich. Die Spendenaktion steht in Zusammenhang mit dem Engagement von RADIO LOTTE-Mitarbeiterin Svea Geske, die vor Ort eine Woche lang Hilfe leistete. (mec)

"Trägerbörse Kindertagesstätten"im Reithaus
Im Rahmen des umstrittenen Kita-Reformprozess findet heute im Reithaus die "Trägerbörse Kindertagesstätten"statt. Die Veranstaltung des Kinder- und Jugendamtes richtet sich an Eltern, Kita-Mitarbeiterinnen und andere Interessierte. Die Leistungsschau will umfassend über pädagogische Ansätze und Profile potenzieller Kita-Träger informieren. Jugendamtleiter Norbert Dawel sagte RADIO LOTTE in diesem Zusammenhang, dass kein zukünftiger Träger Sorge haben müsse, zu Dumping-Preisen arbeiten zu müssen. Er versteht die Messe als ein dahin gehendes Signal an die Erzieherinnen. Statt "Hauen und Stechen"ginge es um ein Werben für die Vielfalt von insgesamt 19 freien Trägern in Weimar. Nach Angaben von Dawel wird sich der Stadtrat im November zu der Überleitung der Kitas in freie Trägerschaft positionieren. Danach wolle sich die Stadt mehr auf die Förderung und Unterstützung der Tagesstätten konzentrieren. (mec)

Vereinbarung zur Sanierung des Wielandgutes Oßmannstedt unterzeichnet
Jan Philipp Reemtsma und die Stiftung Weimarer Klassik haben heute eine Vereinbarung zur Sanierung des Wielandgutes Oßmannstedt unterzeichnet. Das Gut soll zum zentralen Wieland-Ort der Stiftung ausgebaut werden. Neben einem Museum sind eine Tagungsstätte und ein Zentrum für europäische Jugendbildung vorgesehen. Reemtsma sowie der Bund steuern jeweils 665.000 Euro zur Finanzierung der Bauarbeiten bei. Martin Wieland lebte von 1797 bis 1803 als "poetischer Landjunker"auf dem Gut in Ossmannstedt.

SPD wirft Schipanski Blockade des Hochschulrahmengesetzes vor
Die Umsetzung der 4. Novelle des Hochschulrahmengesetzes wird nach Meinung der SPD-Landtagsfraktion von CDU-Wissenschaftsministerin Schipanski auf die lange Bank verschoben. Es sei ein Skandal, dass sich dieser Punkt nicht auf der Tagesordnung des nächsten Landtags findet, sagte der wissenschaftspolitische Sprecher der SPD, Gerd Schuchardt. Mit ihrer fortgesetzten Untätigkeit hindere die Ministerin das Plenum daran, die entsprechende Bundesnovelle in ein Landesrecht umzusetzen. Als schlichtweg verfassungswidrig betrachtet Schuchardt den Umstand, dass die noch unter der Regierung Kohl in Kraft getretene Novelle den Thüringer Hochschulgesetzen bisher nicht angepasst worden sei. Artikel 75 des Grundgesetzes verpflichte die Länder ausdrücklich dazu, die in einer Rahmenvorschrift des Bundes gesetzten Fristen einzuhalten. (mec)

70 Bewerbungen für Leitung des Presseamtes eingegangen
Bis Ende vergangenen Monats sind 70 Bewerbungen für die Leitung des Weimarer Presseamtes eingegangen. Die Unterlagen der ungefähr zur Hälfte je männlichen und weiblichen Interessenten werden diese Woche gesichtet. Für nächste Woche sind erste Gespräche geplant. Größte Gruppe unter den Bewerbern stellen Weimarer mit 22 Bewerbungen, gefolgt von zwölf Bewerbungen aus den alten Bundesländern. (mec)

Losbude auf dem Stadionvorplatz abgebrannt
200.000 Euro Schaden sind beim Brand einer Losbude auf dem Stadionvorplatz entstanden. Der insgesamt eine Million Euro teure Tombolawagen wurde am frühen Mittwochmorgen Opfer von Brandstiftung. Durch das beherzte Eingreifen eines Geisterbahnbesitzers konnte nach Berichten der "Thüringischen Landeszeitung"Schlimmeres verhindert werden. Die Losbude gehört zu dem am Samstag beginnenden Weimarer Herbstvolksfest. (mec)

Durchfahrt der Eduard-Mörike-Straße für LKW gesperrt
Ab morgen wird die Durchfahrt der Eduard-Mörike-Straße zwischen Bodelschwingh- und Albrecht-Dürer-Straße nur noch für Pkw´s möglich sein. Grund für diese Maßnahme ist nach Angaben des Tiefbauamtes, dass Lkw trotz entsprechender Verbote immer wieder vom Baugebiet "neues bauen am horn"aus die vorgenannten Straßenabschnitte befahren. Die Mörike-Straße hält dieser Belastung nicht stand und wird auf ca. zwei Meter Breite eingeengt. (mec)

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