RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Montag, der 13.Oktober, 01:06 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. September 2002

Stadtrat streitet um Finanzierungsabkommen zur Klassikstiftung
Das Finanzierungsabkommen für die Stiftung Weimarer Klassik sorgt für Turbulenzen im Stadtrat. Der CDU Stadtrat Ruhland warf dem OB Germer in einem Radio LOTTE-Interview wiederholt vor, ohne Beschluss des Rates ein Finanzierungsabkommen zur Klassikstiftung abgeschlossen zu haben. Germer, so Ruhland, sei lediglich zu Verhandlungen befugt gewesen. Dass er einen Vertrag unterschrieben habe, müsse Germer nun selbst verantworten. Die Frage, ob die Stadt aus dem Vertrag wieder heraus zu kommen versuche, ließ Ruhland unbeantwortet. Der OB hatte der Klassikstiftung zugesagt, die bisherige Finanzierung der Weimarer Kunstsammlungen beizubehalten. Das dazu nötige Geld allerdings, habe der Stadtrat bereits für die zu gründende Theater GmbH vorgesehen. (shg)

Fehlerhafte Wahlbenachrichtigungen kosten 15.000 Euro
Die Panne bei der Versendung der Wahlbenachrichtigungen hat Kosten in Höhe von 15 000 Euro verursacht. Das erklärte OB Volkhardt Germer während der Stadtratssitzung am Mittwochabend auf Anfrage der SPD. Es sei noch unklar, wer die Kosten zahlen müsse. Zunächst müsse geklärt werden, ob der Fehler der Verwaltung oder der Datenzentrale Schleswig-Holstein unterlaufen sei. In Weimar waren unvollständige Wahlbenachrichtigungsscheine verschickt worden. Die Unterlagen enthielten nur den Namen des Wahllokals, nicht jedoch deren exakte Adresse. Kreis- und Landeswahlleiter hatten auf eine ergänzende Zweitausfertigung gedrängt. Nach Angaben des Kreiswahlleiters gibt es über 200.000 Wahlberechtigte im Wahlkreis, davon knapp 51.000 in Weimar. Bis gestern hätten etwa 7.000 Bürger per Briefwahl gewählt. (mec)(shg)

Reithaus lädt zum Weltkindertag an der Ilm
Zum morgigen Weltkindertag sind Weimarer Knirpse eingeladen sich im Reithaus an der Ilm an einem Sportfest zu beteiligen. Sportvereine, sowie das Kinderbüro und die EJBW bieten den Gästen von 14 bis 17 Uhr ein volles Programm. Von Autoreifenrallye über Hufeisenzielwerfen bis zu Pfahlklettern ist alles möglich. Zusätzlich locken das Spielmobil der Thüringer Sportjugend, eine Luftballonaktion, Kanufahrten auf der Ilm und eine Verlosung. Der Weltkindertag wurde in Deutschland nach einer Empfehlung der Vereinten Nationen vor etwa 50 Jahren eingeführt. Das Datum wurde den Mitgliedsstaaten freigestellt. Daher unterschied sich bisher das Datum zwischen Ost- und Westdeutschland. (akb)

Die Rücktrittsdrohung von Generalintendant Märki sowie der Einsatz von Bundestags-Vizepräsidentin Vollmer hätten den fast einstimmigen Stadtratsbeschluss für das "Weimarer Modell"bewirkt. Das ließ gestern die DNT-Initiative in einer Erklärung verlauten. Ein Umdenkungsprozess bei CDU und SPD, so die Initiative, habe für die unumkehrbare Entwicklung gesorgt. Unterdessen werden die noch ausstehenden Verträge nun den Ausschüssen vorgelegt, bevor am kommenden Mittwoch über sie abgestimmt werden soll. Stephan Märki wird künftiger Geschäftsführer des Deutschen Nationaltheaters sein. Ihm zur Seite steht ein Aufsichtsrat, der von den Stadträten verschiedener Parteien, dem OB, sowie den beiden Dezernenten besetzt sein wird. (mec)(shg)

Das Bundesprogramm für mehr Zivilcourage gegen Rechtsextremismus CIVITAS ist gefährdet. Bereits zwölf Monate nach Arbeitsbeginn seien lediglich noch die Personalkosten abgesichert. Die für das erste Quartal 2003 in den Bundeshalt eingestellten Mittel in Höhe von 1,4 Millionen Euro deckten nur einen Teil der Ausgaben. Der Projektbeirat der "Anlaufstelle für Betroffene von rechtsextremen und rassistischen Angriffen und Diskriminierungen"hat sich an Familienministerin Bergmann gewandt. Dabei wurde die Ministerin gebeten, die Arbeit des Projektes innerhalb des Modellzeitraums sicher zu stellen. Der wichtige Impuls der Bundesregierung, mit dem "Civitas"-Programm erfolgreiche Modellprojekte gegen Rechtsextremismus zu fördern, sei angesichts der kurzen Entwicklungszeit gefährdet. (mec)(shg)

Eine Katastrophenschutzübung findet morgen Vormittag zwischen Stern und Kegelbrücke statt. Dabei soll das Zusammenspiel aller Einsatzkräfte im Ernstfall geprobt werden. Der Weimarer Zivil- und Katastrophenschutz, die Freiwilligen Feuerwehren, verschiedene Hilfsorganisationen sowie Personal des Klinikums nehmen an der Übung teil. Simuliert wird ein Verkehrsunfall mit einem vollbesetzten Kleinbus, bei dem umweltgefährdende Stoffe in die Ilm gelangen. (mec)

Zu Änderungen im Reisezugverkehr auf der Strecke Erfurt-Weimar kommt es auch an diesem Wochenende. Auf Grund von Gleisbauarbeiten an der neuen Eisenbahnüberführung in Erfurt-Azmannsdorf werden Busse in beiden Fahrtrichtungen eingesetzt. Betroffen sind die RegionalExpress-Züge der Linie Halle-Eisenach. Die Deutsche Bahn bittet Reisende, sich telefonisch oder an den Aushängen auf den betreffenden Bahnhöfen zu informieren. (mec)

Sozialminister Pietzsch hat den Arbeitsschutzpreis "Johannes Bube"ausgelobt. "Im Vordergrund des Arbeitsschutzes stehe die Gesundheit der Menschen. Arbeit dürfe nicht krank machen, sondern müsse menschengerecht gestaltet sein", erklärte der Minister. Der Arbeitsschutzpreis, der nach dem in Seebergen bei Gotha geborenen Arzt Johannes Bube benannt ist, ist mit 10.000 Euro dotiert. Johannes Bube war der erste, der in Thüringen arbeitsbedingte Erkrankungen untersuchte. Der Preis soll Anreiz zu Innovationen im Arbeitsschutzbereich geben. Die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober. Interessierte Firmen können sich dazu auch im Internet unter www.thueringen.de informieren. (shg)

Bei einem Fest am morgigen Samstag präsentiert das Stadtteilhaus in der Lincolnstraße ab 14 Uhr sein breites Angebot. Seit der Wiedereinweihung vor einem halben Jahr erfreut sich das Stadtteilhaus ungeahnter Beliebtheit. Die Veranstalter können sich vor dem großen Besucheransturm oft gar nicht retten. (akb)

Ein Motorradfahrer ist gestern bei einem Verkehrsunfall auf der A 4 tödlich verunglückt. Der 60-Jährige aus dem nordrhein-westfälischen Düren hatte nach Angaben der Autobahnpolizei Hermsdorf die Autobahn in Richtung Frankfurt mit hoher Geschwindigkeit befahren. In Höhe der Anschluss-Stelle Mellingen verlor er dann die Gewalt über seine Maschine. Er kollidierte zunächst mit einer Betongleitwand, fiel von seinem Krad und stürzte schwer. Sein Motorrad sei noch über 100 Meter durch die Luft geflogen und dann auf einer Böschung liegen geblieben. Der Motorradfahrer wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Fahrbahn musste für anderthalb Stunden gesperrt werden. Es kam zu einem 15 Kilometer langen Stau. (mec)

In zahlreichen Aufrufen appellierten Parteien und Gewerkschaften an die Weimarer Bürger, sich an der kommenden Wahl zu beteiligen. Die Bundestagswahl ist die am meisten frequentierte Wahl in Weimar. Das 1994 erreichte Ergebnis von 75% Wahlbeteiligung wurde von den Weimarern bereits 1998 mit 83% übertroffen. Die Ergebnisse dieser Wahl werden von den Parteien in unterschiedlichem Ambiente gefeiert. So versammelt sich die CDU im InterCity Hotel, die SPD plant im Studentenclub Schütze zu feiern und die Grünen treffen sich im Café Roxanne. (akb)

Der Deutsche Sprachpreis der Henning-Kaufmann-Stiftung zur Pflege der Reinheit der deutschen Sprache wird in diesem Jahr an den Literaturwissenschaftler Karl Heinz Bohrer verliehen. Der 70-jährige Bohrer erhält die mit 7500 Euro dotierte Auszeichnung für Studien, in denen er die Eigenständigkeit der Literatur gegenüber ihrer medialen und zeitgeistigen Verarmung verdeutlicht habe. Die Verleihung des Preises an den in Paris lebenden Wissenschaftler findet heute um 18 Uhr im Festsaal des Goethe-National-Museums statt. Der Preisträger wird dabei einen Vortrag zum Sprach- und Nationalbewusstsein der Deutschen im europäischen Zusammenhang halten. (shg)

Der kommende Sonntag ist nicht nur Wahltag, sondern auch der diesjährige "Autofreie Tag"in Europa. Oberbürgermeister Germer fordert die Weimarer auf, an dem Aktionstag unter dem Motto "In die Stadt - ohne mein Auto"teilzunehmen. Denn Lärmbelästigung und eine hohe Klimabelastung würden größtenteils in den Städten produziert, könnten jedoch von jedem einzelnen Bürger beeinflusst werden. Unterstützt wird die Aktion von der Deutschen Bahn, die das Vier-Euro-Hopperticket für diesen Tag auf ganz Thüringen ausgeweitet hat. (akb/mec)

Nachrichtenarchiv

September 2002

MoDiMiDoFrSaSo
1
7
8
14
15
21
22
28
29

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!