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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. September 2002

Vollmer schlägt Unesco-Konferenz für die deutschen Theater vor
Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer hat sich für eine Unesco-Konferenz über die "bedrohte deutsche Theaterlandschaft"ausgesprochen. Dabei könnten Mittel und Wege zum Erhalt des einzigartigen Systems flächendeckender Drei-Sparten-Theater diskutiert werden. Nach Auffassung der kulturpolitischen Sprecherin der Grünen-Fraktion zeigt u.a. die aktuelle Debatte um Kürzungen im Weimarer Kulturbereich wie dringend das Thema sei. Das "Weimarer Modell"eröffne jedoch Wege aus der bundesdeutschen Theaterkrise. Bei einer Unesco-Konferenz könnten Theater-Experten und Politiker ohne unmittelbaren Entscheidungsdruck kreative Modelle für die Rettung der deutschen Theaterlandschaft entwickeln - so Vollmer. (mec)

CDU und SPD wollen das "Weimarer Modell"verschieben
Einen gemeinsamen Änderungsantrag für die heutige Stadtratssitzung haben CDU und SPD gestellt. Darin streben die beiden Koalitions-Parteien die Gründung der Theater-gGmbH erst zum Ende des Jahres an. Die von der Verwaltung erarbeiteten Entwürfe sollen zur weiteren Beratung in die zuständigen Ausschüsse verwiesen werden. Bis spätestens Mitte November soll der Stadtrat das "Weimarer Modell"verabschieden. Oberbürgermeister Volkhardt Germer fordern CDU und SPD auf, einen Zuwendungsvertrag mit dem Land abzuschließen, der die bisherigen Zuschüsse für das Theater sicherstellt. Gleichzeitig soll die Stadt verbindlich zusagen, bis 2008 einen Zuschuss in Höhe von gut drei Millionen Euro zu gewähren. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung müsse dieser jedoch abgesichert sein. Darüber hinaus soll Weimars Stadtoberhaupt einen Deckungsvorschlag für das Gründungskapital einbringen. Die beiden Koalitions-Parteien verfügen über 25 von 42 Sitzen im Weimarer Stadtrat. Die heutige Sitzung beginnt um 18 Uhr 30. (mec)

SB-Halle Rosenthal-Straße schließt Ende des Monats
Die SB-Halle in der Eduard-Rosenthal-Straße wird Ende dieses Monats geschlossen. Als Gründe für ihre Entscheidung nennt die zuständige EDEKA-Handelsgesellschaft im fränkischen Rottenbach massive Umsatzeinbrüche und ein unattraktives Umfeld. Gegenüber RADIO LOTTE sagte EDEKA-Geschäftsführer Wolfgang Hauptmann, dass man sich darüber hinaus aus dem Vertriebsgebiet zurückziehen wolle. Die EDEKA-Hessenring betreibt gleichzeitig einen Supermarkt in der Erfurter Straße. Von den derzeit sieben Angestellten wechseln vier Mitarbeiter in die Filialen Apolda und Arnstadt. Die verbliebenen Angestellten hätten dieses Angebot aus persönlichen Gründen abgelehnt. Trotz der seit längerem bekannt schlechten wirtschaftlichen Entwicklung hat sich EDEKA erst kurzfristig zu einem Rückzug entschlossen. Nach Angaben von Hauptmann suche man einen Nachmieter im "non food"-Bereich, richte sich jedoch auch auf eine Weiterzahlung der Miete ein. Die ursprünglichen Pläne eines Umzugs auf das Gelände des ehemaligen Schlachthofs stünden nicht mehr zu Debatte - so der EDEKA-Geschäftsführer gegenüber RADIO LOTTE. (mec)

Die Stadt Weimar kann sich nur noch auf Pflichtaufgaben beschränken. Das steht bereits vor Erarbeitung des Konsolidierungskonzeptes für den städtischen Haushalt fest. Gegenüber der "Thüringer Allgemeinen"bestätigte Dezernent Norbert Michalik (CDU), dass für freiwillige Ausgaben kein Cent mehr das sei. Sollte die Konsolidierung nicht kurzfristig angepackt werden, drohe der Staatskommissar. Bis Anfang Oktober muss beim Landesverwaltungsamt ein schlüssiges Konzept zur Senkung der Schuldenlast vorliegen. Das Land fordert Einsparungen von rund acht Millionen Euro. Darüber hinaus ist bis heute ein Fehlbetrag von derzeit fünf Millionen Euro aufgelaufen. Als die Säulen einer Konsolidierung gelten die Bereiche Hochkultur, freiwillige Leistungen und Verwaltungsreform. Im Zuge der Reform sollen auch die Personalkosten in den Griff bekommen werden. Sie würden bei der jetzigen Mitarbeiterzahl um fünf Millionen Euro anwachsen. (mec)

Ein überwältigendes Ergebnis ergab nach Angaben der Deutschen Bahn AG die Aktion "Zeitung im Zug". Fast 90 Prozent der Fahrgäste hätten das Ende Juli gestartete Test-Angebot, in Thüringer Nahverkehrszügen kostenlos Tageszeitungen lesen zu können, genutzt. Die Entsorgung der Lese-Exemplare stelle kein Problem dar. Man erhoffe sich jedoch mehr Reisende, die ihre Lese-Exemplare später zusteigenden Fahrtgästen überlassen. Auf Grund der hohen Akzeptanz der Aktion erweitert die Deutsche Bahn nun ihr kostenloses Angebot. Seit Anfang dieser Woche können die drei Titel der Zeitungsgruppe Thüringen u.a. auch in den Frühzügen nach Gera konsumiert werden. (mec)

Die Firma Grafe Color Batch will 10 Millionen Euro in ihre Produktionsanlagen investieren. Das Blankenhainer Unternehmen hofft dabei auf Unterstützung vom Land. In diesem Zusammenhang findet kommenden Freitag eine Podiumsdiskussion mit Finanzminister Andreas Trautvetter (CDU) und seinem Staatssekretär statt. Unter dem Motto "Perspektiven für die Region"sind alle Interessierten zu einem Wirtschaftssymposium eingeladen. Thematisiert werden hauptsächlich Probleme, denen sich die Firma bei ihren Erweiterungsplänen gegenübersieht. (akb)

Ein gemeinnütziger Luftsportverein soll im Herbst auf dem Flugplatz bei Umpferstedt gegründet werden. Das berichtet die "Thüringische Landeszeitung"in ihrer heutigen Ausgabe. Der Verein soll die Vielfalt des Flugsports populär machen und vor allem die Jugend an die Technik heranführen. Die Vereinsgründer verweisen darauf, dass bereits mit 17 eine Ausbildung und mit 18 Jahren die Flugschein-Prüfung möglich sei. Nach Angaben der Flugplatzbetreiber sei dieses Jahr mit insgesamt 8.000 Starts zu rechnen. Davon gingen allein 6.500 "Take Offs"auf das Konto der ebenfalls auf dem Gelände angesiedelten Ultraleicht-Flugschule. In diesem Zusammenhang will man die Produktion von derartigen Flugzeugen nach Umpferstedt holen. Ein süddeutscher Hersteller sei im Gespräch, für den man als Vertriebspartner fungieren will. Zwei bis drei Arbeitsplätze könnten auf diese Weise geschaffen werden. Erster großer Höhepunkt des Vereinslebens soll ein Flugplatzfest mit Vorführungen im August 2003 sein. (mec)

Innenminister Christian Köckert ist bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung von 70 Stundenkilometern auf der A 4 geblitzt worden. Nun erwarten den CDU-Politiker ein Bußgeld in Höhe von 275 Euro, vier Punkte in Flensburg sowie drei Monate Fahrverbot. Köckert selbst hatte zuvor wiederholt vor zu schnellem Fahren gewarnt. (akb/mec)

Der Freistaat Thüringen ist unter den neuen Bundesländern das unternehmerfreundlichste. Das bericht der mdr unter Berufung auf ergab eine von der Unternehmensberatung "Cap Gemini Ernst & Young"veröffentlichte Studie. Das gute Ergebnis wird allerdings dadurch getrübt, dass die ostdeutschen Länder einschließlich Berlin am Ende der gesamtdeutschen Hitliste rangieren. Thüringen kam knapp vor Niedersachsen auf den zehnten Platz. Danach rangieren Sachsen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Das Schlusslicht bildet Sachsen-Anhalt. Angeführt wird die Liste von Bayern und Baden-Württemberg. (mec)

Die Thüringer Erlebnisbäder wollen mit zusätzlichen Angeboten und besserem Service neue Badegäste locken. So will nach Angaben des mdr die Rennsteigtherme in Oberhof mit einem zusätzlichen Wellness-Angebot um Besucher werben. Hier macht sich in diesem Jahr nach Angaben der Geschäftsleitung besonders der Rückgang der Urlauberzahlen bemerkbar. Die "Kyffhäusertherme"in Bad Frankenhausen hingegen will noch in diesem Jahr ein Sole-Schwimmbecken und eine Sauna-Landschaft in Betrieb nehmen. Insgesamt klagen die Erlebnisbäder über zunehmende Konkurrenz in Thüringen. (mec)

Die Weimar Wohnstätte feiert morgen ihr zehnjähriges Betriebsjubiläum. Seit seiner Gründung hat das Unternehmen 4.000 Wohnungen saniert und etwa 130 neu gebaut. Gegenüber RADIO LOTTE sprach Wohnstätten-Chefin Rita Augner von einem Wandel der ehemaligen Wohnungsnot in ein heutiges Überangebot. Positiv bewertet die Geschäftsführerin, dass überwiegend Firmen aus Weimar und der Region Sanierungsarbeiten für die "Wohnstätte"durchführen. (akb/mec)

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