Nachricht vom 17.September 2002
Als "durchsichtiges Wahlkampfmanöver"hat PDS-Fraktionsvorsitzender Bodo Ramelow das Verhalten der Bundesregierung im Fall der wirtschaftlichen Schieflage von MobilCom bezeichnet. Es dürfe nicht der Fehler begangen werden, einzelne Unternehmen mit Millionen aus der Staatskasse zu retten. Zudem sei nicht erkennbar, ob der Standort Erfurt gesichert werde. Der PDS-Abgeordnete warf MobilCom-Hauptgesellschafter Gerhard Schmid ein "zynisches Spiel"um Arbeitsplätze bei einseitigem Interesse am Börsenvermögen vor. Die PDS fordert die Bundesregierung auf, dafür zu sorgen, dass France Telecom die Aktienmehrheit bei MobilCom übernimmt. Die Regierung müsse durchsetzen, dass die vertraglich zugesagte UTMS-Zentrale in Erfurt zügig aufgebaut werde. (mec)
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