Kritik der SPD an Tourismuspolitik der Landesregierung zurückgewiesen
Nachricht vom 16.Juli 2002
Roland Richwien hat die Kritik der SPD an der Tourismuspolitik der Landesregierung als "übliche Mischung aus Unkenntnis und Populismus"zurückgewiesen. Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium sagte gestern in Erfurt, dass der Wirtschaftsfaktor Tourismus vom Land durchaus erkannt werde und Probleme gründlich analysiert würden. Dass die aktuelle Situation nicht zufriedenstellend sei, liege auf der Hand. Hauptdefizite sieht Richwien in der häufig fehlenden gästebezogenen Produkt-Entwicklung, mangelhafter Koordination zwischen den touristischen Akteuren und unzureichender Qualifikation. Um das zu ändern, habe das Ministerium vor kurzem eine Qualitätsoffensive gestartet. Ab Herbst würden zudem Regionalkonferenzen abgehalten, die die Touristiker der Landkreise endlich an einen Tisch bringen sollen. Richwien widersprach im Übrigen der Behauptung, dass für die Imagekampagne "Thüringen sagenhaft"Mittel aus der Tourismusförderung abgezogen worden seien. Die Thüringer Gästezahlen waren im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent und in den ersten vier Monaten dieses Jahr um fünf Prozent zurückgegangen. (mec)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Prüfung der zwei gesperrten Thüringer Agrarbetriebe dauert an
- Stadt geht nicht auf WFU-Forderung ein
- Thüringer Kommunen müssen Millionendefizit verkraften
- Arbeitgeber brachen Tarifverhandlungen für Beschäftigte des Einzelhandels ab
- Arbeitsgeräte an Baustelle der Weimarer Ilmbrücke entwendet
- "backup-filmfestival"hat bereits über 250 Einsendungen aus aller Welt
- SPD-Landtagsfraktion verlangt Auskunft über Zurückstufung von Landesstraßen
- Eröffnung des Schwanseebades steht nichts mehr im Wege
- Truck der Bundeszentrale für politische Bildung macht Station in Weimar