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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. Juli 2002

Prüfung der zwei gesperrten Thüringer Agrarbetriebe dauert an
8:45 Uhr. Hormonbelastete Futtermittel aus den Niederlanden sind auch an zwei Unternehmen in Thüringen geliefert worden. Nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Erfurt gegenüber dem mdr ging das verunreinigte Futter sowohl an einen Milchbetrieb als auch einen Schweinemastbetrieb. Eine der Firmen soll ihren Sitz in Gotha haben. Wie die Behörde mitteilte, dürfen beide Unternehmen vorerst keine Tiere mehr zur Schlachtung freigeben. Sie werden aber nicht grundsätzlich gesperrt. Veterinäre entnahmen gestern Nachmittag mehrere Futterproben, in denen nun nach Spuren des Hormons MPA gesucht wird. Außerdem sollen die Experten feststellen, welche Tiere das verdächtige Futter bekommen haben und wie viele von ihren möglicherweise schon verarbeitet wurden. Das Bundesverbraucherschutzministerium hatte gestern einen Bericht des europäischen Schnellwarnsystems unter anderem an Thüringen weitergeleitet. Alle betroffenen Bundesländer sollen Futtermittel bezogen haben, die mit dem verbotenen Wachstumshormon MPA verseucht sind. Nach bisherigen Erkenntnissen geht davon keine Gesundheitsgefahr für den Menschen aus. (mec) 11:45 Uhr. Die Prüfung der zwei gesperrten Thüringer Agrarbetriebe auf hormonbelastete Futtermittel läuft mit Hochdruck. Frühestens am Mittwoch seien Ergebnisse denkbar, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums heute in Erfurt. Der Milchvieh- und der Schweinezuchtbetrieb dürften ihre Produkte weiter nicht auf den Markt bringen. Geprüft wird, ob Futter aus den Niederlanden das verbotene Wachstumshormon Medroxy-Progesteron-Acetat enthält. Es bestehe keine akute Gefährdung, sagte der Sprecher.

Stadt geht nicht auf WFU-Forderung ein
Die Weimarer Rathausspitze wird voraussichtlich nicht auf die Forderungen der WFU-Fraktion eingehen, das Verfahren über Entwurf und Auslegung des Bebauungsplans für das Weimar-Atrium auszusetzen. Das berichtet die "Thüringer Allgemeine"in ihrer heutigen Ausgabe. Bis gestern Vormittag hatte der Rechtsanwalt der WFU-Fraktion dem Rathaus Zeit gegeben, sich zu den Beanstandungen zu äußern. Anderenfalls betrachte man die außergerichtliche Konfliktlösung als gescheitert. Daraufhin habe Bürgermeister Stefan Wolf den Anwalt um einen Fristaufschub gebeten. Am späten Nachmittag sei man jedoch zu der Auffassung gelangt, dass der Beschluss rechtmäßig gefasst worden sei. Auch die Vorwürfe der Befangenheit gegenüber dem CDU-Fraktionsvorsitzenden Klaus-Peter Ruhland seien gemäß der Thüringer Kommunalordnung abwegig. Für Bürgermeister Wolf bergen die Gefahren für die Auslegung eher ein theoretisches Risiko. Inhaltliche Fragen des Planentwurfs zu diskutieren, sei dagegen ausdrückliches Ziel des Verfahrens. Er sieht deshalb keinen Grund, die Auslegung zu stoppen. (mec)

Thüringer Kommunen müssen Millionendefizit verkraften
Die Thüringer Kommunen haben in den ersten drei Monaten des Jahres ein Millionendefizit verkraften müssen. Die Ausgaben stiegen um knapp 7 auf rund 832 Millionen Euro, während die Einnahmen um rund 20 auf 809 Mio Euro sanken, teilte das Thüringische Landesamt für Statistik heute mit. Besonders für Sozialhilfe und Jugendhilfe mussten die Kommunen mehr ausgeben. Die laufenden Finanzzuweisungen des Landes sanken, die Steuereinnahmen legten dagegen zu. Auch alle anderen neuen Länder wiesen Defizite auf.

Arbeitgeber brachen Tarifverhandlungen für Beschäftigte des Einzelhandels ab
Die Arbeitgeber haben gestern die Tarifverhandlungen für die 60.000 Beschäftigten im Thüringer Einzelhandel abgebrochen. Grund sind die Warnstreiks von 160 Beschäftigten in Ohrdruf und Gotha, zu denen die Gewerkschaft ver.di aufgerufen hatte. Die Arbeitgeber erklärten, dass unter diesem Druck kein vernünftiger Kompromiss gefunden werden könne. Ein neuer Verhandlungstermin wurde für den 13. August vereinbart. (mec)

Arbeitsgeräte an Baustelle der Weimarer Ilmbrücke entwendet
Entwendet wurden im Bereich einer Baustelle an der Weimarer Ilmbrücke Arbeitsgeräte im Wert von fast 7000 Euro. Die unbekannten Diebe haben dabei eine Stahlblechtür eines Baucontainers beschädigt. Hinweise dazu nimmt die Polizeiinspektion Apolda entgegen.

"backup-filmfestival"hat bereits über 250 Einsendungen aus aller Welt
Mehr als 250 Einsendungen aus verschiedensten Nationen gingen seit Beginn der Ausschreibung für das "backup-filmfestival 2002 - neue medien im film"ein. "Die vielfältigen Beiträge für das vom 7. bis 10. November stattfindende Festival versprechen schon jetzt ein spannendes Wettbewerbsprogramm", so Juliane Fuchs von der Festival-Leitung gegenüber der "Thüringer Allgemeinen". Der Einsatz neuer Medien und deren Einfluss auf Erzählstrukturen sowie Produktionsabläufe stehen dieses Jahr erneut im Vordergrund des internationalen Kurzfilm-Wettbewerbs. Unter den bisherigen Einsendungen sind zahlreiche cross-media-Projekte. Unverkennbar zeigen sich die Einflüsse aus der Club-Kultur und ästhetische Einflüsse aus den Welten des Internets. Für die nächsten Wochen erwartet Programm-Chef Marc Olff eine steigende Zahl der Einsendungen. Erfahrungsgemäß vervielfacht sich die Quote gegen Ende der Einsendefrist. Diese läuft noch bis zum 31. Juli. Zudem kommt dieses Jahr neben der Ausschreibung für den internationalen "backup-award"und den nationalen "backup.clipaward"eine neue, sehr experimentelle Ausschreibung hinzu: das "backup.lounge lab". (mec)

SPD-Landtagsfraktion verlangt Auskunft über Zurückstufung von Landesstraßen
Auskunft über die geplante Zurückstufung von Landesstraßen in Kreisstraßen verlangt die SPD-Landtagsfraktion von der Landesregierung. Sie möchte wissen, welche Streckenabschnitte zurückgestuft werden sollen. Geklärt werden müsse auch, ob das Land den Kreisen die Kosten für die Wartung der betroffenen Straßen ersetze. Nach Meinung des Thüringer Wirtschaftsministeriums seien alle Fragen bereits im Mai während einer Landtagssitzung beantwortet worden. Laut Presseberichten beabsichtigt das Land, bis zum Jahr 2007 etwa 1.800 Kilometer Landesstraßen zu Kreisstraßen zurückzustufen. Eine Allgemeinverfügung zur Abstufung von Landesstraßen zu Kreisstraßen sei dem Landratsamt Weimarer Land bisher nicht bekannt. Es habe lediglich Informationen über beabsichtigte Abstufungen gegeben, so die Sprecherin des Landratsamtes gegenüber Radio LOTTE. (ej)

Eröffnung des Schwanseebades steht nichts mehr im Wege
Der Eröffnung des Schwanseebades am Wochenende steht laut der "Thüringer Allgemeinen"von heute nichts mehr im Wege. Gestern Vormittag seien die Becken nahezu gefüllt gewesen. Das Lotte-Wasser sei klar und habe bereits 16 Grad Celsius - kein Vergleich also mit dem gescheiterten Eröffnungsversuch im Mai. Durch Regenfälle und die verstopfte Abflussleitung war das Wasser damals stark eingetrübt gewesen. Heute Nachmittag wird die erste Wasserprobe im Weimarer Freibad genommen, so die TA. Auf Grund dieser Laboranalyse würde die letzte Entscheidung über die Eröffnung fallen. Die Sportstättenverwaltung habe allerdings keine Zweifel daran, dass die geforderte Qualität erreicht wird. (mec)

Kritik der SPD an Tourismuspolitik der Landesregierung zurückgewiesen
Roland Richwien hat die Kritik der SPD an der Tourismuspolitik der Landesregierung als "übliche Mischung aus Unkenntnis und Populismus"zurückgewiesen. Der Staatssekretär im Wirtschaftsministerium sagte gestern in Erfurt, dass der Wirtschaftsfaktor Tourismus vom Land durchaus erkannt werde und Probleme gründlich analysiert würden. Dass die aktuelle Situation nicht zufriedenstellend sei, liege auf der Hand. Hauptdefizite sieht Richwien in der häufig fehlenden gästebezogenen Produkt-Entwicklung, mangelhafter Koordination zwischen den touristischen Akteuren und unzureichender Qualifikation. Um das zu ändern, habe das Ministerium vor kurzem eine Qualitätsoffensive gestartet. Ab Herbst würden zudem Regionalkonferenzen abgehalten, die die Touristiker der Landkreise endlich an einen Tisch bringen sollen. Richwien widersprach im Übrigen der Behauptung, dass für die Imagekampagne "Thüringen sagenhaft"Mittel aus der Tourismusförderung abgezogen worden seien. Die Thüringer Gästezahlen waren im vergangenen Jahr um 1,5 Prozent und in den ersten vier Monaten dieses Jahr um fünf Prozent zurückgegangen. (mec)

Truck der Bundeszentrale für politische Bildung macht Station in Weimar
Mit vielen Infos und einem bunten Kulturprogramm macht der Truck der Bundeszentrale für politische Bildung von Donnerstag bis Samstag Station auf dem Goetheplatz. Am Freitag sind die Besucher zu einem Konzert mit Esther Lorenz und Peter Kuhz eingeladen. Wer nach ihren hebräischen Liedern noch Lust auf Kino hat, kann sich im Reithaus den Film "Abgehauen"ansehen. Anschließend gibt es ein Publikumsgespräch mit Regisseur Frank Beyer und Drehbuchautor Ulrich Plenzdorf. Am Samstag sind Ausdauer und Wissen gefragt. Die Europäische Staatsbürger-Akademie Thüringen (ESTA) lädt ein zur Fahrrad-Rallye. Ferner präsentiert das Folk-Jazz-Trio "Die Grenzgänger"aus Bremen seine Mischung aus Volksliedern und politischem Kabarett, mit einer elektronischen Lesung gastieren die "Kulturtechniker". Filme und Multimedia-Terminals informieren über die Arbeit der Bundeszentrale Anlass der Info-Tour ist deren 50. Geburtstag. Für drei Monate bereist das Team Deutschland und macht dabei in insgesamt 27 Städten und Gemeinden Station. Für Bundesinnenminister Otto Schily ist "Bildungsarbeit, die das Verständnis für unseren demokratischen Staat stärkt und Jugendlichen Toleranz und Achtung der Menschenwürde vermittelt, wichtiger denn je". (mec)

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