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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. Juli 2002

Bürgermeister Wolf schließt Steuererhöhung nicht aus
Angesichts der angestrengten Haushaltssituation der Stadt Weimar schließt SPD-Bürgermeister Stefan Wolf für das kommende Jahr Erhöhungen der Gewerbe- und Grundsteuer sowie der Fremdenverkehrsabgabe nicht aus. In einem Interview der "Thüringischen Landeszeitung"von heute schlägt er des Weiteren den Verkauf von Schulen an Investoren vor. Diese würden den Sanierungsbedarf von 88 Millionen Euro decken, während die Stadt die Schulen dann mieten könnte. Beim Thema "Erweiterung der Sportkapazitäten"gibt der amtierende Oberbürgermeister dem Brandschutz Vorrang und verweist auf dessen Mängel. Hinsichtlich der seit langem geforderten Drei-Felder-Halle hofft Wolf auf ein Leistungszentrum in Vereinsträgerschaft. Weitere "Problembereiche"seien die Kulturausgaben, wobei jedes Objekt auf den Prüfstand müsse. Wolf kann sich eine Ausweitung von Teilzeitstellen sowie Synergie-Effekte in der Bündelung von städtischen Marketingmaßnahmen vorstellen. (mec)

Thüringer Opposition begrüßt Verfassungsgerichtsentscheidung
Die Thüringer SPD- und PDS-Landtagsfraktionen begrüßen die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur sogenannten "Homo"-Ehe. Das Gericht weise einen Weg zur Gleichstellung von Lesben und Schwulen in der Gesellschaft, erklärte die familienpolitische Sprecherin der PDS-Fraktion. Die SPD spricht von einem "Meilenstein der Geschichte gegen die Diskriminierung". Die PDS werde heute noch einen Antrag für ein Ausführungsgesetz stellen, welches den Standesämtern erlaube Eintragungen von gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaften vorzunehmen. Das Bundesverfassungsgericht wies heute eine Normenkontrollklage der unionsregierten Länder Bayern, Sachsen und Thüringen gegen das rot-grüne Gesetz ab. Damit bleibt die zum 1. August 2001 geschaffene Möglichkeit bestehen, einen eheähnlichen Bund zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern zu schließen. (id)

Bedeutende Gemälde kommen nach Weimar
Zwei bedeutende Gemälde konnten die Kunstsammlungen zu Weimar erwerben. "Wasserpark im Herbst"von Paul Klee entstand in Klees Übergangsphase von Weimar nach Dessau. Das Bild greift Motive aus den hiesigen Parklandschaften auf. Das Gemälde "Hektor wirft Paris seine Weichlichkeit vor und mahnt ihn, in den Kampf zu ziehen"von Johann Heinrich Wilhelm Tischbein konnte Goethe schon bewundern. Jetzt ist es in der Klassizismus-Abteilung des Schlossmuseums zu sehen. Die Vorstellung der beiden Kunstwerke findet am 25. Juli um 15.00 Uhr im Schlossmuseum statt. (ej)

Innenminister beraten über Sicherheit / Rentnerin ließ Ganoven abblitzen
Die Innenminister von Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beraten heute in Berlin über eine engere Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Sicherheit. Dabei geht es um eine stärkere Bekämpfung von organisierter Kriminalität, extremistischer Gewalt und um mehr Verkehrssicherheit. Das Ziel ist die Unterzeichnung einer Sicherheitskooperation. (id) Geistesgegenwärtig hat gestern eine 94-jährige Rentnerin aus Weimar-West einen Ganoven am Telefon abblitzen lassen. Er gab sich als Neffe aus und bat um Geld für einen Autokauf. Die Polizei wies in diesem Zusammenhang nochmals darauf hin, dass sich Empfänger solcher Anrufe umgehend mit Verwandten oder anderen vertrauenswürdigen Personen in Verbindung setzen sollten. (mec)

Neue Broschüre des Denkmalschutzamtes zum Ortskern Tiefurt erhältlich
Das Denkmalschutzamt hat eine Broschüre mit dem Titel "Ortskern Tiefurt - Geschichte, Sanierung, Perspektiven"herausgegeben. Darin wird der grundlegende Erneuerungs- und Modernisierungsprozess des Weimarer Stadtteils seit 1990 aufgezeigt. Tiefurt hat einen denkmalgeschützten Ortskern - Schloss und Park wurden zum Weltkulturerbe erklärt. Den sich daraus ergebenen Verpflichtungen sei durch die Wiedererkennbarkeit des charakteristischen Ortsbildes in seiner ursprünglichen Schönheit Genüge getan worden, so der Tenor der Broschüre. Gegen eine Schutzgebühr ist sie bei der Tourist-Information und bei der Deutschen Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft erhältlich. (mec)

Deutsche Wetterdienst gibt Unwetterwarnung für Thüringen aus
Eine Unwetterwarnung hat heute der Deutsche Wetterdienst für weite Teile Thüringens ausgegeben. Die Meteorologen erwarten bis Donnerstagmittag lang anhaltenden und sehr ergiebigen Regen, teils auch in Verbindung mit Gewittern. Den Angaben zufolge können verbreitet zwischen 40 und 70 Liter pro Quadratmeter fallen, örtlich sogar bis zu 100 Liter. Dabei bestehe die Gefahr von Überflutungen, Erdrutschen und Aquaplaning.

Neuer Betreiber des "Felsenkeller"seit gestern offiziell
Die "K. S. Hotel- und Restaurantgesellschaft mbH"ist seit gestern offizieller Betreiber der Brauereigaststätte "Felsenkeller". Die Abkürzung "K S."steht für Karsten Schnabel, den neuen Geschäftsführer und Wirt an der Humboldtstraße. Ebenfalls gestern wurde die Löschung der "WEGA Restaurantgesellschaft mbH & Co. KG"im Handelsregister veröffentlicht. Die Kommanditgesellschaft betrieb bisher den "Felsenkeller"und firmierte bis 2001 als "Weimarer Gastronomiebetriebe Dieter Richter & Co. KG". Jetzt ist die Gesellschaft aufgelöst. Sie ereilte damit ein ähnliches Schicksal wie 1999 die "Braugaststätte Felsenkeller GmbH": Sie wurde umbenannt, verlegt und in die Insolvenz geführt. Rechtlich noch existent ist dagegen die "WEGA Management GmbH": Sie war in der Kommanditgesellschaft von Dieter Richter die persönlich haftende Gesellschafterin. Ihr Geschäftsführer Bernhard Kunzke ist allerdings nicht mehr in Weimar tätig. (mec)

Ungewöhnlichen Wesen zum Kunstfest-Auftakt in Weimar
Streunende Röhren, laufende Sessel, stelzende Riesenvögel, spinnerte Spinnen, eine ausländische Ente - zum Kunstfest-Auftakt am 7. August wird Weimar vor ungewöhnlichen Wesen nur so wimmeln. Das Konzept unterscheidet sich wesentlich von dem der Vorjahre: Insgesamt elf verschiedene Programme werden wichtige Bereiche der Innenstadt in ein großes Theater verwandeln. Die einzelnen Inszenierungen werden zum größten Teil mehrfach an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten aufgeführt. Die eingeladenen Straßentheater-Companies kommen aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Deutschland. Bespielt werden unter anderem der Markt und der Frauenplan, die Schillerstraße, der Theater-, Goethe-, Herder- und Burgplatz sowie der Platz vor dem Donndorfbrunnen in der Rittergasse. Ab 22 Uhr gibt es dann Open Air-Konzerte auf dem Theaterplatz und auf dem Markt. Und natürlich ist überall in der Stadt für das leibliche Wohl gesorgt. (mec)

Über 200 Lehrstellen im Bereich der IHK Erfurt noch nicht besetzt
Mehr als 200 Lehrstellen sind derzeit im Bereich der IHK Erfurt noch nicht besetzt. Gegenüber der "Thüringischen Landeszeitung"äußerte IHK-Ausbildungsgeschäftsführer Wolfgang Wetzel die Hoffnung auf einen positiven Endspurt. Zudem seien mehr als 400 Stellen in Ausbildungsverbünden noch frei. "Die Lehrstellennot können wir angesichts dieser Situation nicht erkennen", so Wetzel gegenüber der TLZ. (mec)

Kritik am Abschlussbericht zum Gutenberg-Gymnasium hat Folgen
Die Kritik am vorläufigen Abschlussbericht des Landes zum Massaker im Erfurter Gutenberg-Gymnasium hat ein Nachspiel. Der Innenausschuss des Landtags kommt am 26. Juli zu einer Sondersitzung zusammen, bestätigte heute ein Landtagssprecherin Erfurt. Die PDS-Fraktion hatte die Sitzung beantragt, weil es Ungereimtheiten gebe. So gab es Vorwürfe, der Polizeieinsatz sei zu spät erfolgt. Der Ex-Gymnasiast Robert Steinhäuser hatte Ende April 16 Menschen und sich umgebracht. (id)

Thüringer halten Berufung Späths in Kompetenzteam für gute Maßnahme
Mehr als zwei Drittel der Thüringer halten die Berufung Lothar Späths in das Kompetenzteam Stoiber für eine gute Maßnahme. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Meinungsumfrage des Weimarer Instituts apropro. Nur 27 % der insgesamt über 1.000 Befragten können dieser Maßnahme nichts positives abgewinnen. Skeptisch sind die Bewohner des Freistaates jedoch in der Frage, was Späth in der Politik bewirken kann. Knapp 30 % meinen, er könne in der Praxis kaum etwas bewegen. Dem entgegen stehen 38 % die glauben, Lothar Späth könne den Osten Deutschlands wirklich nach vorne bringen. Jeder 3. Thüringer sieht in der Berufung Späths eine reine PR - Maßnahme der CDU, um Stimmen einzufangen. (id)

Konzertteil der 11. Jenaer Kulturarena wird heute eröffnen
Trommler der japanischen Gruppe "Wadaiko Yamato"werden am Abend den Konzertteil der 11. Jenaer Kulturarena eröffnen. Die zehn Musiker wollen den Theatervorplatz mit einem Mix aus rhythmischem Trommelwirbel, Licht und Bewegung erfüllen. Sie werden Trommeln unterschiedlichster Größen zum Klingen bringen. Am Wochenende startet dann unter freiem Himmel mit der Filmarena der dritte Programmteil des Kulturfestivals. Bis zum 24. August sind in der Kulturarena 26 Konzerte zu erleben. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 70 000 Besuchern. (id)

Neuer Campus der Bauhaus-Uni verursacht zweittiefste Baugrube der Stadt
Die zweittiefste Baugrube der Stadt befindet sich derzeit in der Schützengasse Ecke Steubenstraße. Inklusive Medienhaus, Hauptbibliothek und Audimax wächst dort der neue Campus der Bauhaus-Uni. In das Medienhaus soll noch in diesem Jahr die Fakultät Medien mit ihren mehr als 700 Studierenden einziehen. Neugierige stehen täglich am Bauzaun und sehen dem Baugeschehen für die Bibliothek in acht Metern Tiefe zu. Noch einige Zeit werden sich die Nachbarn mit dem Lüften ihrer Wohnungen nach dem Wind richten müssen. Der Staub von der Baustelle lege sich mindestens auf die Fensterstöcke, nehme aber auch gern mit dem Inneren der Wohnungen vorlieb, berichtet ein Anwohner vom Wielandplatz. (mec)

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