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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 09. Juli 2002

Arbeitslosigkeit in Thüringen gestiegen
In Thüringen ist die Arbeitslosigkeit im Monat Juni gestiegen. Die Arbeitslosenquote betrug 15,8 Prozent. Dies teilte das Landesarbeitsamt heute in Halle mit. Ende Juni waren in Thüringen über 200.000 Männer und Frauen arbeitslos. Das waren ca. 14.000 Arbeitslose mehr als im Juni des Vorjahres. Als Gründe für den Anstieg der Arbeitslosigkeit wurden das Ende des Schul- und Ausbildungsjahres sowie der Beginn der Urlaubssaison genannt. (id)

Aids-Hilfe Weimar schlägt Alarm
Die Arbeit der Aids-Hilfe Weimar ist unter den momentanen Bedingungen nur noch vier bis fünf Wochen gesichert. Das sagte gestern Geschäftsführerin Rola Zimmer gegenüber der "Thüringischen Landeszeitung". Grund der Schieflage: Das Land hat die finanzielle Basis des Vereins an der Erfurter Straße in diesem Jahr noch nicht abgesichert. Trotz Anfragen im zuständigen Sozialministerium seien bisher nur Abschläge gezahlt worden. Die Arbeit der Aids-Beratungsstellen in Thüringen ist dagegen wichtiger denn je. Bei mehreren Hundert liegt derzeit die Zahl der HIV-Infizierten in Thüringen. Fast täglich würden sich neue Beratungssuchende melden. Experten fordern unterdessen eine intensivierte Präventionsarbeit. (mec)

Schönste Fotos zu den "Open Gardens"gesucht
Das schönste Foto zu den "Open Gardens"wird bei einem Fotowettbewerb des Grünflächenamtes Weimar gesucht. Bei der Veranstaltung "Offene Gärten"am 1. und 2. Juni hatten private und öffentliche Gärten in Weimar, Gera, Eisenach und Jena ihre Tore geöffnet. In Weimar konnten über 20 Gärten besichtigt werden, beispielsweise der Herdergarten oder der Garten am Krakow-Haus. Fotos von mindestens 13 x 18 cm können bis zum 1. August beim Grünflächenamt der Buttelstedter Straße eingereicht werden.

Investor Josef Saller lud ins Mehrzweckgebäude ein
Ins Mehrzweckgebäude hatte Investor Josef Saller gestern Vertreter der Stadt, Touristiker und den Innenstadtverein eingeladen. In Anbetracht wachsender Bedenken der Weimarer Einzelhändler räumte Bürgermeister Stefan Wolf ein, dass der jetzt offenliegende Bebauungsplan verbesserungswürdig sei. Er nannte als Beispiel die Passage des "Weimar Atriums", in der 85 Geschäfte mit je 100 Quadratmetern geplant seien. Dagegen formiert sich nicht nur Widerstand in der Händlerschaft - auch der Einzelhandelsverband fürchtet um die Existenz seiner Mitglieder. Neben jeweils 1.000 Quadratmetern Wellness-Bereich und einer so genannten "Kinder-Erlebniswelt", dem europäischen Dorf auf 1.200 Quadratmetern sowie einem touristischen Welcome-Center mit 600 Quadratmetern sind es vor allem die 13.000 Quadratmeter Handelsfläche, die derzeit in der Kritik stehen. Wolf verwies auf das Einzelhandels-Gutachten der Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung (GMA). Die GMA empfiehlt beispielsweise, den im Atrium geplanten Textilbereich von 2.600 auf 1.000 Quadratmeter zu reduzieren. (mec)

Telefonüberwachung erreicht in Thüringen neue Dimension
Die Telefonüberwachung erreicht in Thüringen eine neue Dimension. Allein der Umstand, verdächtig zu sein, genügt der Polizei ab sofort, bestimmte Personen abzuhören. Diese Präventivmaßnahmen sind auch auf Kontakt- und Begleitpersonen anwendbar. Bei der Ortung von Mobilfunkgeräten genügt sogar die Anordnung vom Leiter des Landeskriminalamtes oder einer Polizeidirektion. Die Bürgerrechtsorganisation "Humanistische Union"betrachtet nach einem Bericht der "Thüringischen Landeszeitung"diesen bundesweiten Sonderweg als einen Verstoß gegen das Grundgesetz. Das neue Thüringer Polizeigesetz öffne einem Missbrauch der Telefonüberwachung durch Polizei oder LKA Tür und Tor, so Geschäftsführer Tobias Bauer gegenüber der TLZ. Da die Gesetzgebung allein in den Händen des Bundes läge, wollen sich die Bürgerrechtler nun an Bundesjustizministerin Däubler-Gmelin wenden.(mec)

2,5 Promille und dümmer als die Polizei erlaubt
Dümmer als die Polizei erlaubt, hieß es am frühen Sonntagmorgen wieder einmal am Goetheplatz. Nicht nur dass ein Erfurter 2,5 Promille intus hatte und sein Fahrzeug zwei Meter vom Fahrbahnrand entfernt parkte. Der 43-Jährige war darüberhinaus nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Dafür hatte er über die in den vergangenen Monaten zurückgelegten 3.000 Kilometer akribisch Fahrtenbuch geführt. Die Polizei kassierte den Autoschlüssel und erstattete Anzeige. (mec)

Sozialministerium fördert Wohnheim für behinderte Menschen in Apolda
Mit rund 1,7 Millionen € fördert das Thüringer Sozialministerium den Neubau eines Wohnheimes für behinderte Menschen in Apolda. Staatssekretär Heinz-Günter Maaßen überbringt der Stiftung Carolinenheim heute Vormittag die entsprechenden Bewilligungsbescheide.1908 als "Idioten- und Siechenanstalt"gegründet, bedarf die Einrichtung eines dringenden Ersatzneubaus. Insgesamt werden 48 moderne Plätze entstehen - davon 24 für schwerstbehinderte, so genannte "nicht werkstattfähige"Menschen, sowie weitere 24 Plätze für werkstattfähige Behinderte. Das neue Wohnheim an der Stobraer Straße wird insgesamt rund 5,7 Millionen € kosten. (mec)

Anwohner der Trierer Straße wehren sich gegen Lärm
Die Anwohner der Trierer Straße wehren sich gegen den Verkehrslärm: Die Vertreter der dortigen Bürgerinitiative, Christian Hoffmann und Klaus Beer, übergaben gestern Bürgermeister Stefan Wolf 107 Unterschriften. Unter anderem fordern sie eine Sperrung für den Schwerlastverkehr sowie ein Tempolimit von höchstens 40 Stundenkilometern. Den Stadtring befahren täglich 17 000 Kraftfahrzeuge. (mec)

"Salonorchester Weimar"setzt zu nationalem Höhenflug an
Das "Salonorchester Weimar"setzt an zum nationalen Höhenflug. Im Berliner Kunstkaufhaus Dussmann gaben die sieben Musiker gestern Autogramme im Vorfeld eines Engagements im "BKA Luftschloss". In das Kuppelzelt der "Berliner Kabarett-Anstalt"wollen sie mit ihrer "Heinz-Rühmann-Revue"Ende diesen Monats neun Abende lang bis zu 600 Besucher anlocken. Bereits zuvor wird das Weimarer Nostalgie-Ensemble in der ARD-Sendung "So schön ist unser Deutschland"sowie in der ZDF-"Wunschbox"akustisch wie optisch präsent sein. (mec)

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