Vorsichtige Entwarnung im Nitrofen-Skandal
Nachricht vom 14.Juni 2002
7.45 Uhr: Nach Angaben des Thüringer Agrarministeriums ist Nitrofen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in einer Thüringer Firma in eine positiv getestete Getreidelieferung in den Niederlanden gelangt. Bisherige Laboruntersuchungen von Proben seien negativ verlaufen, teilte das Ministerium mit. Man gebe damit vorsichtige Entwarnung. Das Getreide war untersucht worden, nachdem ein geringer Wert des Krebs erregenden Stoffes in einer Getreidelieferung der Firma in den Niederlanden festgestellt worden war. Offen sei derzeit noch, ob das Getreide auf dem Transportweg von Thüringen nach Holland verunreinigt wurde, so das Ministerium. Kontrollen bei der Thüringer Spedition, die die Lieferung übernahm, ergab, dass mit dem Lastzug zuvor Gießereikoks und eingeschweißter Dünger transportiert wurden. 9.45 Uhr: In Getreideproben einer Thüringer Firma ist kein Nitrofen gefunden worden. Damit könne vorsichtige Entwarnung gegeben werden, teilte das Landwirtschaftsministerium in Erfurt gestern mit. Das Getreide war untersucht worden, nachdem ein geringer Wert des Krebs erregenden Stoffes in einer Getreidelieferung der Firma in den Niederlanden festgestellt worden war. Nach Ministeriumsangaben scheidet der Betrieb offensichtlich als Quelle für die Verunreinigung mit dem verbotenen Unkrautvernichtungsmittel aus.
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