Erfurter Bürgermeister räumt Fehler ein
Nachricht vom 06.Mai 2002
Erfurts Oberbürgermeister Ruge hat nach der Tragödie im Gutenberg-Gymnasium Fehler des Erfurter Ordnungsamtes eingeräumt. Bereits vor dem Wochenende war bekannt geworden, dass der spätere Attentäter eine Schusswaffe von einem Privatmann gekauft und nicht angemeldet habe. Der Verkäufer hingegen hatte den Verkauf dem Amt mitgeteilt. Ruge sagte am Sonntag, das Amt sei diesen Hinweisen nicht nachgegangen. Rein rechtlich liege jedoch kein Versäumnis vor. Allerdings, so Ruge, könne er nicht akzeptieren, dass jede Parksünde bis in die letzte Konsequenz geahndet werde. Im Waffenrecht dagegen begnüge man sich mit Stichproben. Das Erfurter Stadtoberhaupt kündigte Konsequenzen an. (shg)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Gutenberg-Schüler wieder im Unterricht
- Streiks in der Metallindustrie haben begonnen
- Schützenbund fordert Verbleib von Waffen im Verein
- Bürgerbewegung "Attac"läßt hinter Kulissen schauen
- Landesdelegierten der Sozialdemokraten tagten in Schleiz
- Naturbrücke im Ilmpark ganztägig gesperrt
- IBM Deutschland schließt Partnerschaft zu Universität Jena
- Randalierer kapitulierten erst vor Polizeihund