Beschäftigte privater Verkehrsbetriebe bekommen mehr Lohn
Nachricht vom 21.März 2002
Die Beschäftigten privater Verkehrsbetriebe in Thüringen bekommen ab 1. April 3,5 Prozent mehr Lohn. Darauf einigten sich am späten Mittwochabend die Gewerkschaft ver.di und der Landesverband der Thüringer Omnisbusunternehmer in der dritten Verhandlungsrunde in Erfurt. Der Stundenecklohn betrage damit 8,47 Euro, sagte ver.di -Verhandlungsführer Kurt Wolf der dpa. Der Abschluss hat eine Laufzeit bis Ende des Jahres. Vom 1. Januar bis 30. 4. 2003 werde der Stundenecklohn um weitere 1,5 Prozent auf 8,60 Euro angehoben. Vom 1. Mai 2003 bis 30. September 2003 steige er nochmals um 1,07 Prozent auf einen Stundenwert von 8,69 Euro. Danach müsse wieder verhandelt werden. Für die Lehrlinge gelten die gleichen Erhöhungen. Wolf äußerste sich zufrieden mit dem erreichten Ergebnis. Die Arbeitnehmerseite hatte ursprünglich eine Erhöhung um 6,5 Prozent gefordert, diese aber dann auf etwa 3,5 Prozent heruntergeschraubt. Durch die gestaffelten Laufzeiten habe man ein gutes Ergebnis erreicht, sagte der Gewerkschafter. Die Omnibusunternehmer hatten vor der letzten Runde 3,1 Prozent für insgesamt 20 Monate Laufzeit angeboten.
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