Bauhaus-Uni übermittelte Studentendaten für Rasterfahndung
Nachricht vom 20.März 2002
Der Bauhaus-Universität Weimar ist offenbar eine Datenschutzpanne unterlaufen. Wie das Innenministerium dem MDR bestätigte, wurden im Zuge der Anti-Terror-Rasterfahnung die Daten aller 4500 Studenten an die Polizei übermittelt. Angefordert wurden dem Bericht zufolge aber lediglich die Daten zu 120 in Frage kommenden Personen. Die Angaben der restlichen Studenten soll die Uni aus freien Stücken weitergeleitet haben. Die Polizei habe deren Daten dann gelöscht. Der Studentenrat der Bauhaus-Uni forderte die Hochschulleitung auf, zu klären, warum die Rechtslage nicht eingehend geprüft wurde.Der stellvertretende Datenschutzbeauftragte des Freistaates, Ott wird den Sachverhalt prüfen.
Weitere Nachrichten vom Tage
- Landesregierung will im Bundesrat Vermittlungsausschuss anrufen
- Kinder-Film- und Fernseh-Tage in Erfurt
- Geplante Privatisierung des DNT ist Modell für ganz Deutschland
- Bürgerbeauftragter übergibt ersten Tätigkeitsbericht
- SPD-Fraktionschef im Thüringer Landtag bleibt im Amt
- IHK in Gera sieht Thüringer Konjunktur pessimistisch
- Neue Tarifverhandlungen mit privaten Verkehrsbetrieben Thüringens
- Erstattung des Erst-Semesterbeitrages bisher nicht umgesetzt
- Malaktion rund um die Bibliotheks-Baustelle