Innenminister Köckert unter Druck
Nachricht vom 27.Februar 2002
Thüringens Innenminister Köckert gerät immer mehr unter Druck. Vor dem Untersuchungsausschuss soll heute ein ehemaliger Mitarbeiter des Verfassungsschutzes aussagen. Dieser will einen Auftrag zum Bespitzeln zweier Kommunalpolitiker gesehen haben, den der Minister persönlich verfasst hat. Durch die Aussage des Mannes könnte sich der Verdacht gegen Innenminister Köckert erhärten, zwei Kommunalpolitiker mit Hilfe des Verfassungsschutzes beobachtet zu haben. Der ehemalige Geheimdienstchef Roewer hat einen derartigen Auftrag aus dem Jahr 2000 bestätigt. Köckert hingegen bestreitet den Vorwurf. Er wird unter anderem vom früheren Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Frisch, entlastet. Nach Ansicht von Frisch haben die bisherigen Zeugen falsche oder widersprüchliche Aussagen gemacht.
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