Theaterfusion weiter unter Beschuss
Nachricht vom 07.Februar 2002
Die geplante Theaterehe zwischen den Spielstätten in Weimar und Erfurt ist weiter unter Beschuss. Nun äußerste der Generalintendant des DNTs Märki gegenüber dem MDR seine Zweifel an dieser Verbindung. Das Modell sei eine Totgeburt. Märki könne sich nicht vorstellen, dass die Stadträte die Vorlage des Lenkungsausschusses annehmen. Währenddessen kündigte die Weimarer Fraktion der Bündnis-Grünen einen alternativen Vorschlag zum Grundsatzbeschluss der Theater GmbH an. Fraktionsvorsitzender Til Hafner bezeichnete den Grundsatzbeschluss des Lenkungsausschusses als einen K.O.-Vertrag für beide Städte. Das DNT kann den Sparwillen des Landes verkraften, aber nicht die Fusion, so Hafner weiter. Der Beschluss sieht die Gründung einer Theatergemeinschaft als "Staats-Theater Thüringen GmbH"vor, an der beide Städte und der Freistaat jeweils gleichberechtigte Gesellschafter werden sollen. (sm)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Bildungs-Studie in Erfurt präsentiert
- Thüringer Sitzenbleiberquote ist durchschnittlich
- 2. Internationalen Tanztheater-Tage in Weimar
- Zahl der Arbeitslosen in Weimar wächst weiter
- Thüringer Ernährungswirtschaft hat erfolgreiches Jahr hinter sich
- Schulnetzplan bis 2006 stößt auf Kritik
- Ausstellungsreihe im Stadtmuseum Jena