DGB hält Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen für unverzichtbar
Nachricht vom 06.November 2001
Auf Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen -ABM- könne angesichts steigender Arbeitslosenzahlen nicht verzichtet werden. Das sagte die stellvertretende DGB-Landesvorsitzende Renate Licht in einer Pressemitteilung. In den letzten Jahren habe es immer weniger ABM gegeben. Auch hätten sich die Bedingungen immer weiter verschlechtert. ABM-Träger würden oft vor nahezu unlösbare Probleme gestellt. Dabei würden die ABM oft soziale Not lindern. Auch seien etwa 40 Prozent aller ABM-Teilnehmer sechs Monate nach Ende der Maßnahme nicht mehr- oder nicht wieder arbeitslos gemeldet. Pressemeldungen zufolge sind im letzten Jahr in Thüringen etwa 7000 ABM-Stellen weggefallen. Dabei sei die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Oktober 2000 von 13,9 auf 14,3 Prozent gestiegen. Im Vergleich zu September verzeichnete das Landesarbeitsamt einen Rückgang von 0,4 Prozent. Diese zahlen gab das Arbeitsamt heute Vormittag bekannt.
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