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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 02. November 2001

Kulturstadt-Weimar-GmbH hat neuen Geschäftsführer
Der Aufsichtsrat der Weimarhallen-GmbH hat gestern abend einen kaufmännischen Geschäftsführer für die Kulturstadt-Weimar-GmbH bestellt. Der Name soll Anfang kommender Woche offiziell bekannt gegeben werden. Wie aus Kreisen des Aufsichtsrates verlautete, handelt es sich um einen Manager aus Südwestdeutschland mit ausgeprägten Erfahrungen auf dem Gebiet der Wirtschaftsförderung. Geschäftsführer für Events und Marketing der Kulturstadt-Weimar-GmbH bleibt Weimarhallenchef Lothar Meyer-Mertel.

Mehr HIV-Infektionen in Thüringen
In Thüringen haben sich seit September vorigen Jahres 18 Menschen neu mit dem HIV-Virus infiziert. Das seien so viele, wie noch nie in einem Jahr, sagte Rola Zimmer, Chefin der Weimarer AIDS-Hilfe gegenüber Radio Lotte. Wie aus dem Sozialministerium bekannt gegeben wurde, seien per September 2001 in Thüringen 132 HIV- Infizierte registriert. Davon seien 30 an AIDS erkrankt und 20 verstorben. Ursache des überdurchschnittlichen Anstiegs bei HIV- Neuinfektionen sei, dass das Thema AIDS in den Medien keine Rolle mehr spiele und über die Gefahren nicht mehr so nachdrücklich aufgeklärt würde, so Rola Zimmer.

Französischer Botschafter besucht Thüringen
Der französische Botschafter in Deutschland, Claude Martin, wird heute zu seinem Antrittsbesuch in der Thüringer Staatskanzlei in Erfurt erwartet. Bei dem Treffen mit Ministerpräsident Bernhard Vogel soll eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen Thüringen und seiner französischen Partnerregion Picardie unterzeichnet werden. Das wurde aus der Landesregierung mitgeteilt. Der Vereinbarung nach soll ein französischer Außenamtsmitarbeiter in die Thüringer Staatskanzlei abgeordnet werden. Dort ist er als kultureller Beauftragter für die Beziehungen zwischen Thüringen und der Picardie zuständig.

SPD-Stadtratsfraktion lehnt Gemeinschaft zwischen DNT und Theater Erfurt einstimmig ab
Die Weimarer SPD-Stadtratsfraktion hat gestern abend eine Gemeinschaft zwischen dem Deutschen Nationaltheater und dem Theater Erfurt einstimmig abgelehnt. Das teilte Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf Radio Lotte mit. Die Fraktion wolle sich dafür einsetzen, dass das DNT eigenständig bleibe. Weimars Rolle als Thüringer Kulturhauptstadt sei gefährdet, wenn die Theatergemeinschaft so umgesetzt werde, wie sie die Studie des Bühnenvereins vorsehe. Für die Weimarer Bündnisgrünen ist die unlängst zwischen Kunstministerium und Oberbürgermeistern vereinbarte Lenkungsgruppe zur Umsetzung der Theatergemeinschaft nicht legitimiert. Ohne Beschluß von Kulturausschuß und Stadtrat dürfe sie ihre Arbeit nicht beginnen, sagte Fraktionschef Till Hafner. Die Ablehnung der Theatergemeinschaft durch die SPD könnte die Grundlage einer neuen Zusammenarbeit bilden, sagte Hafner.

"Initiative für den Erhalt der Eigenständigkeit des DNT"ebenfalls gegen das Gutachten
Die "Initiative für den Erhalt der Eigenständigkeit des Deutschen Nationaltheaters"hat das Gutachten des Deutschen Bühnenvereins für eine Theatergemeinschaft zwischen Weimar und Erfurt jetzt ebenfalls abgelehnt. Das geht aus einer heute veröffentlichten Stellungnahme der Initiative hervor. Das gutachten sei ein Rechtfertigungspapier für die offensichtlich gut vorbereiteten und nun eilig durchgeführten Maßnahmen von Kulturministerin Dagmar Schipanski. Die jetzt ins Leben gerufenen Gremien, wie Lenkungsausschuß und Arbeitsgruppe bestünden mehrheitlich aus Vertretern des Landes und der Stadt Erfurt. Da habe Weimar nur geringe Chancen, seine Interessen durchzusetzen, hieß es weiter. Die Initiative verkenne nicht, dass finanzielle Probleme gelöst werden müssten. Die Landesregierung müsse jedoch ihrerseits erkennen, dass das Kulturensemble des DNT für die Stadt ein existenzieller Wirtschaftsfaktor sei. Die Unterschriftenaktion für die Eigenständigkeit des Deutschen Nationaltheaters werde fortgesetzt, hieß es abschließend.

Ministerpräsident Bernhard Vogel will die Bundeskulturstiftung in Weimar ansiedeln
Die widersprüchliche Haltung der Thüringer CDU-Landesregierung zur geplanten Bundeskulturstiftung könnte die Chancen Weimars erheblich verringern, Sitz dieser Einrichtung zu werden. Das sagte die Chefin des Bundestagskulturausschusses, Monika Griefahn von der SPD, gegenüber Radio Lotte. Ministerpräsident Bernhard Vogel will die Bundeskulturstiftung in Weimar ansiedeln. Sein Staatskanzleichef Jürgen Gnauck lehnt die Stiftung ab, weil sie seiner Meinung nach in die Kulturhoheit der Länder eingreife. Man werde sich Orte aussuchen, wo die Kooperation von Anfang an positiv sei, so Monika Griefahn. Beworben haben sich neben Weimar noch Halle und Quedlinburg im SPD-regierten Sachsen-Anhalt.

Verein Gerberstraße 3 will Haus von der Stadt kaufen
Der Verein Gerberstraße drei will sein Haus für 140-tausend Mark von der Stadt kaufen. Ein entsprechender Vertrag sei schon ausgearbeitet und werde heute den Stadtvätern zugeleitet, sagte Christian Herrmann vom Verein Gerber drei gegenüber Radio Lotte. Die Stadt hatte ursprünglich 500-tausend Mark oder 2000 Mark monatlich als Erbbaupacht für das Haus gefordert. Unter diesen Bedingungen sei es dem Verein aber nicht mehr möglich, seine Jugendsozialarbeit weiterzuführen, sagte Herrmann. Alle Einnahmen des Vereins müssten dann für das Gebäude aufgewendet werden. Bestehe die Stadt auf ihren Forderungen, käme das einem Ende der Sozialarbeit in der Gerberstraße gleich.

Jahreskongress der Mitteldeutschen Gesellschaft für Pneumologie der Weimarhalle
Die Mitteldeutsche Gesellschaft für Pneumologie wird morgen ihren Jahreskongress in der Weimar-Halle eröffnen. Die Pneumologie ist die Wissenschaft der Lungenkrankheiten. In der Bundesrepublik seien zehn Prozent aller Todesfälle auf Lungenkrankheiten wie chronische Bronchitis oder Lungenkrebs zurückzuführen, sagte Thüringens Sozialminister Fank Michael Pietzsch im Vorfeld der Veranstaltung. In der Zentralklinik Bad Berka würden etwa 6000 Lungenkranke aus Thüringen und Umgebung behandelt, sagte Pietzsch weiter. An der Friedrich-Schiller-Universität in Jena würden im pneumologischen Institut beispilehaft klinische Versorgung sowie klinische - und Grundlagenforschung zusammengeführt. Damit sei Thüringen auf dem Gebiet der Therapie von Lungenkrankheiten beispielgebend für ganz Deutschland, so der Minister.

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